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Alzheimer u Demenz muessen nicht sein

Alzheimer u Demenz muessen nicht sein

Titel: Alzheimer u Demenz muessen nicht sein
Autoren: Dr. Klaus Bertram , Joelnoah S. A.
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Zwischenprodukt beim Eiweißstoffwechsel der Aminosäure Methionin. Als Normwert gilt eine Serumkonzentration < 10 μmol/l. Ist dieser Wert bereits um 5 μmol/l erhöht, so bedeutet dies für Männer eine Erhöhung des kardiovaskulären Risikos (d as kardiovaskuläre Risiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, an Herzinfarkt , Schlaganfall oder p eriphere n arterielle n Verschlusskrankheit zu erkranken ) um 60% und bei Frauen sogar um 80%.
    Homocystein ist für die Schädigung der Gefäßinnenwand verantwortlich und verursacht eine schnellere Plaquebildung.
    Damit Homocystein schneller abgebaut werden kann und sich damit in nicht so hoher Konzentration im Blut ansammeln kann, ist die Gegenwart einer ausreichenden Menge an verschiedenen B-Vitaminen erforderlich. Dies sind vor allem die Vitamine B6, 12 und Folsäure (Vitamin B9).
    Zu einer Unterversorgung kommt es bei entzündlichen Magen-Darmerkrankungen, Tumorerkrankungen, Einnahme verschiedener Arzneimittel und bei erhöhtem Alkoholkonsum. Vitamin B 12 ist natürlicherweise enthalten in Kalbs- oder Rinderleber, in Schweine- oder Rindfleisch, Eier, Milch, Käse und Fisch. Vitamin B6 ist vor allem enthalten in Fleisch (Schwein, Rind, Lamm und Geflügel), in Hülsenfrüchten (vor allem in Linsen), Reis und Vollkornprodukten. Die Folsäure ist enthalten in grünen Gemüsesorten wie Rosenkohl, Brokkoli, Blattspinat, Wirsing, aber auch in Spargel und in hoher Konzentration in Weizenkeimen.

Vitamin D
    Ein Vitamin-D-Mangel erhöht das Risiko an Demenz zu erkranken. Vitamin D reguliert verschiedene Prozessen im Körper so z.B. den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und die Steuerung des Immunsystems.
    Vitamin D kann der Körper an sich selbst bilden, erforderlich ist hierfür eine ausreichende Sonneneinstrahlung auf der Haut. Die nord- und mitteleuropäische Region ist prädestiniert für eine Unterversorgung. Gerade ältere Menschen bekommen nicht ausreichend UV-Licht auf ihre Haut, denn ihre Haut ist weniger empfänglich für die UV-Strahlen.
    So liegt laut dem Robert-Koch-Institut der Gehalt an Vitamin D unterhalb des empfohlenen Grenzwertes bei 57% aller Männer und 58% aller Frauen. Eine im Jahr 2009 veröffentlichte Studie zeigte, wer den niedrigsten Vitamin D Spiegel aufwies, hatte doppelt so häufig Probleme bezüglich der Verständigung und ein Großteil erkrankte an Demenz.
    Um den Gehalt an Vitamin D zu erhöhen, können Lebensmittel wie Eigelb, Lachs oder Makrele verzehrt werden. Des Weiteren kann Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, insbesondere ältere Menschen profitieren doppelt, denn Vitamin D verbessert auch die Knochendichte.

Sport / körperliche Aktivität
    Regelmäßige körperliche Bewegung in Form von wandern, radfahren, joggen, schwimmen etc. hilft nicht nur der Muskulatur und dem Immunsystem fit zu bleiben, sondern die körperliche Betätigung fördert auch die geistige Fitness.
    Studien zeigten bei bis zu 50% aller älteren Menschen, welche körperlich aktiv waren, eine höhere geistige Leistungsfähigkeit. Frauen profitieren wahrscheinlich stärker vom Sport als Männer.
    Der Grund, weshalb Sport zu einer besseren Leistung im Gehirn führt, liegt u.a. an einem Wachstumshormon, dem Brain-derived neurotrophic factor (= BDNF). Sport stimuliert die Produktion dieses Hormons. Daneben trägt Sport zu einer besseren Stimmungslage bei, was wiederum das Risiko an Demenz zu erkranken minimiert.

Schlaf
    Ausreichend lange zu schlafen ist eine Notwendigkeit, um leistungsfähig zu sein. Der Körper benötigt den Schlaf, um sich physisch und mental zu regenerieren. Doch oftmals ist der Tag nicht lang genug für die Masse an Aufgaben, die zu bewältigen sind oder Alltagsprobleme hindern uns einzuschlafen. Zu wenig Schlaf, insbesondere dauerhaft, lässt die Leistungsfähigkeit wie auch die Stimmung in den Keller sinken und möglicherweise führt Schlafmangel zu Alzheimer. Im Tierversuch konnte gezeigt werden, bei Schlafentzug bildeten sich bei den Versuchstieren mehr Plaques im Gehirn als bei ausreichender Schlafintensität.
    Die Übertragung von Tierversuchen auf den Menschen ist manchmal problembehaftet, dennoch weiß man, wer an Schlafstörungen leidet, erkrankt im Alter öfter an Alzheimer. Deshalb sollten Schlafstörungen ernst genommen werden und möglichst behandelt werden wegen dem akuten Leidensdruck und der späteren Gehirn-Schädigungen. Zu den Schlafstörungen gehört auch die Schlafapnoe (= Atemunterbrechung im Schlaf), sie steht
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