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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2
Autoren: Ewa
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mehr erniedrigen?“
    Perverser Masochist!
    „Ich bin gekommen um meine Frau abzuholen.“ Er war um das Bett herumgegangen und stand nun hinter ihr.
    „Was suchst du dann hier? Deine Ehefrau wartet ja bereits auf dich Zuhause. Oder hast du sie übersehen? Wie du übersehen hast mir zu sagen, daß du immer noch mit ihr verheiratet bist?“ Sie hatte sich so in Rage gebracht, daß ihr Busen schwer wogte, ihre Wangen rote Flecken bekamen und ihre Augen, nach dem sie sich zu ihm umgedreht hatte, Blitze auf ihn schossen.
    Er seufzte wieder, als sei sie ein unverbesserliches kleines Kind. „Pam hat dich angelogen, Melissa.“ Aus seiner Jacke zog er ein Bündel Papiere. „Hier sind unsere Scheidungspapiere, lies sie wenn du mir nicht glaubst.“
    WAS?
    Jippih! Eine Runde Freibier für alle!
    Schnauze!
    „Das ..........das heißt, wir sind doch verheiratet?“
    Melissa verstand gar nichts mehr. Jetzt war ihre Heirat ja doch gültig. Mit großen Augen sah sie ihn an. Das hieß ja dann, daß er wegen ihr hier war. Sie konnte es nicht glauben.
    „Warum hast du unsere Ehe nicht annullieren lassen? Schließlich waren wir beide betrunken.“ Ihr Herz jubelte schon, doch da fiel ihr ein: „Oder hast du es bereits getan?“
    Noch trauriger hast du ihn wohl nicht fragen können, was?
    Oh nein, er hatte ihren Ton genau richtig interpretiert, denn sein Gesicht erstrahlte zu einem Ganzkörperlächeln.
    Sie wollte mit ihm verheiratet bleiben! Er hätte sie am liebsten auf der Stelle geküßt nach dieser Erkenntnis, aber er würde sich bei ihr erst entschuldigen. „Melissa, ich....“
    Aber wenn er nicht mehr mit Pam verheiratet war, wieso hatte er mich in Las Vegas dann zur Schnecke gemacht? Er brauchte der Giftzange doch dann keine Rechenschaft mehr ablegen über das was er tat.
    Sie hörte ihm nicht zu, sonder schnitt ihm das Wort ab.
    „Und warum hast du mich dann in Vegas so angeschrien, wenn du nicht mehr mit Pam verh ...?“
    Halloo, das ist James Tyrell, der Weiberheld. Du erinnerst dich: Panik Heiraten???!!
    Sie schloß die Augen. Wie hatte sie das nur vergessen können?
    James versuchte wieder mit ihr zu reden, weil er ihre Gefühle, die von Staunen, Erleichterung Freude und Zorn bis Niedergeschlagenheit reichten, auf ihrem hübschen Gesicht ablesen konnte. Er wollte ihr endlich sagen, daß er sie liebte. „Baby...?“
    „Nein, vergiß es, ich will es gar nicht wissen. Also, gib mir die Papiere, wo soll ich unterschreiben, damit wir geschieden sind?“
    Sie hielt ihn immer noch für einen Weiberhelden, doch er konnte es ihr, nach der Lüge von Pam, nach Ellen und Susan nicht verdenken. Dabei hatte er, seit er sie das erste Mal gesehen hatte, auf der Koppel, keine Frau mehr angefaßt. Sogar Susan hatte er damals an dem Abend nach Hause geschickt. Langsam aber sicher verlor er die Geduld mit ihr.
    „Himmel Herrgott Melissa, wann hörst du mir endlich zu? Ich werde mich nicht von dir scheiden lassen.“
    Sie schluckte. Damit hatte sie nicht gerechnet. Das konnte nicht sein, nicht bei James Tyrell.
    Da ist was oberfaul, ich riech ´s drei Kilometer gegen den Wind.
    „Melissa, wann willst du mir eigentlich sagen, daß du mein Kind zur Welt bringen wirst? Damit ich dir endlich zeigen kann, wie sehr ich mich darüber freue.“ Melissa schnappte nach Luft.
    Verflixt! Hat Charlotte doch geplaudert. Jetzt weiß ich auch was mir an der Sache so faul vorkam.
    Sie schaute ihn trotzig in seine stahlblauen Augen. „Warum sollte ich? Nur damit du glaubst mit mir verheiratet bleiben zu müssen?“
    „Schschsch, hör mir zu.“ Er hatte ihr den Zeigefinger auf den Mund gelegt und Melissa stand wie erstarrt da, von dieser unschuldigen Berührung. „Ich würde nicht mit dir verheiratet bleiben , wenn ich dich nicht von ganzem Herzen lieben würde. I ch war ein vollkommener, total verblödeter Idiot, als ich dich an schrie und solchen Blödsinn behaupte t habe , der gar nicht stimmte.“
    Er liebt mich!!!! Halleluja. Das ist zu schön um wahr zu sein. Das kann nur ein Traum sein.
    „Bitte , sprich ruhig weiter, bis hier stimme ich dir zu.“ Melissa spielte die Gelangweilte und versuchte ihr Glücksgefühl zu zügeln.
    „ Ich will Dir sagen, d aß nämlich nicht du mich, sondern ich dich zur Heirat gezwungen habe. Daß ich nur deswegen so wütend auf dich war, weil ich noch am gleichen Tag mit dir nach Paris fliegen wollte um dir dort in unserem Bistro einen Heiratsantrag zu machen und ich geglaubt habe, du hättest mir die
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