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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2
Autoren: Ewa
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weiter ging. John ließ die zwei hübschen Mädchen abrupt stehen, als er Keni und das Baby sah, das er ihm sofort abnahm und küßte.
    Melissa legte sich neben James. „Ich bin so glücklich, daß es schon fast unanständig ist.“ Sie liebkoste seine Wange zärtlich.
    „Das liebe ich am meisten an dir.“ „Was?“ „Na, wenn du unanständig bist.“ Sie zwickte ihn in die Nase. „Ja, zwick´ sie nur, die hat ´s nicht anders verdient.“ Melissa lachte. „Warum denn das?“ „Ich hab jahrelang nach dir gesucht, dabei warst du ständig vor meiner Nase. Hätte ich John nur eher zugehört und dich mir angesehen, dann hätte ich nicht so lange auf dich verzichten müssen.“ Er küßte sie auf ihre Nasenspitze.
    „Jose´ hat übrigens vorhin angerufen.“ „Und, was hat dein Freund neues gewußt?“ „Er ist wohl zurzeit mit etwas Aufregendem beschäftigt.“ Das zu hören hatte Melissa erwartet, weil er unauffindbar gewesen war und nicht mal zu ihrer Hochzeitsfeier aufgetaucht war. Nicht einmal Jose´s Familie wußte, wo er sich herum trieb. „Ich nehme an, es handelt sich dabei um eine Frau?!“ James lenkte grinsend ab. „Wie dem auch sei, auf jeden Fall, fragte er, ob du schon für mich getanzt hast.“
    Melissa schaute ihn mißtrauisch an. „So, das hat er? Und was hast du ihm geantwortet?“ „Na, daß du das und noch viel mehr für mich deinen Ehemann und Vater deiner vier Monate alten Tochter getan hast.“
    Melissa setzte sich auf. „Das hast du wirklich.......Du bist...Der arme Kerl. Soviel auf einmal vorgesetzt zu bekommen ist ganz schön gemein.“ James lachte laut. „Ja das kannst du laut sagen. Ich dachte schon die Leitung sei tot, kein Ton hat er mehr gesagt.“
    Jetzt mußte auch Melissa lachen. „Das hättest du ihm ruhig schonender beibringen können. Du unmöglicher Kerl, aber deswegen lieb ich dich auch so sehr.“ Sie beugte sich gefährlich nahe herunter vor seine Lippen. „Ich weiß, und ich liebe dich auch.“ Er küßte sie herausfordernd auf den Mund. „Was mir allerdings seltsam vorkam, war als er sagte . Weiß der Teufel, was er damit meint.“ Doch Melissa glaubte zu wissen, was Jose´s Worte bedeuteten. „Vielleicht meint er die Hoffnung eine Frau zu bekommen, die er schon sein Leben lang sucht.“ Sie lächelte James glücklich an und in ihren Augen konnte er die Jahre voller Liebe sehen, die sie noch vor sich haben würden.
    Hey, darauf kannst Du einen lassen.
     
     
    Ende

Epilog
     
    Diesmal suchte sie nichts in ihrem Spiegelbild, denn sie hatte nun alles gefunden, was sie sich schon immer gewünscht hatte, sogar das von dem sie nicht einmal gewußt hatte, daß sie es sich wünschte.
    Das Reiten hatte ihr geholfen den Schwangerschaftsbauch, nach Yasmins Geburt, wieder verschwinden zu lassen. Jedenfalls behauptete das James. Auch ihre Brüste, die von der Milch prall gefüllten waren, gefielen ihm noch mehr wie sonst. Das hatte sie gestern Nacht nicht nur seinen Worten entnehmen können.
    Sie war die glücklichste Frau auf Erden.
    Noch immer mußte sie an den Heiratsantrag denken, den er ihr wie versprochen in Paris gemacht hatte, wenn sie den schlichten goldenen Diamantring an ihrem Finger ansah.
    Ja, der Ring hier war wirklich nicht so schrecklich wie der andere von damals.
    Ihr Mann, der verrückte Kerl, war in dem kleinen voll besetzten Lokal, nach dem Essen, mit dem Ring und einer Rose in den Händen vor ihr auf die Knie gefallen. Er hatte sie mit den Worten „Willst du für immer meine Ehefrau bleiben und noch Mal eine Hochzeit mit mir feiern, damit jeder sehen kann, wie sehr ich dich liebe?“ puterrot anlaufen lassen. Schließlich hatte sie ihm freudig strahlend ihr Ja-Wort gegeben, worauf das gesamte Bistro euphorisch klatschte und johlte angesichts einer solchen romantischen Darbietung, obwohl die Hälfte der Leute kein Wort von dem was James sagte verstanden hatte.
    Doch allein das Bild, eines knienden Mannes mit einem Ring in der Hand vor einer Frau, bedurfte wohl keiner Übersetzung, denn das war anscheinend eine international anerkannte Form des Heiratsantrages.
    Sie zog ihr T-Shirt glatt und ging gerade auf die Türe zu, als sie von Keni geöffnet wurde. „Hi, wo ist denn mein Schwesterchen?“
    Keni liebte Yasmin über alles und dafür war Melissa dankbar. James und John vergötterten die vier Monate alte Lady ebenso und Melissa hatte alle Hände voll zu tun, daß sie von den drei Männern nicht nach Strich und Faden verhätschelt wurde. Doch
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