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Alcatraz und die Ritter von Crystallia: Band 3 (German Edition)

Alcatraz und die Ritter von Crystallia: Band 3 (German Edition)

Titel: Alcatraz und die Ritter von Crystallia: Band 3 (German Edition)
Autoren: Brandon Sanderson
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Himalaya gewesen? Verliebt, idealistisch, voller Lebensfreude? Falls ja, was war schiefgelaufen? Himalaya war eine Bibliothekarin und Folsom war ein Smedry. Waren sie dazu verdammt, das gleiche Schicksal zu erleiden wie meine Eltern?
    Und Smedry-Talente für alle Menschen? Mir fiel plötzlich wieder ein, was ich auf der Wand der Gruft von Alcatraz dem Ersten gelesen hatte:
    Unsere Begierden haben uns erniedrigt. Wir strebten danach, die Mächte der Ewigkeit zu berühren und uns zu eigen zu machen. Aber mit ihnen empfingen wir etwas, das zu besitzen wir nicht beabsichtigt hatten …
    Der Fluch der Inkarna. Es, welches verdreht, welches korrumpiert, welches zerstört.
    Das Dunkle Talent.
    Ich beschloss, meinem Vater überallhin zu folgen, wohin ihn sein Ehrgeiz, Smedry-Talente zu »erschaffen«, führen würde. Ich würde ihn beobachten und dafür sorgen, dass er nichts Unbesonnenes tat.
    Ich musste bereit sein, ihn aufzuhalten, falls nötig.

Die letzten Seiten
    Alcatraz spaziert auf die Bühne. Er blickt direkt in die Kamera und lächelt das Publikum an.
    »Hallo«, sagt er. »Willkommen zum Nach-dem-Buch-Special. Ich bin euer Gastgeber Alcatraz Smedry.«
    Bastille betritt die Bühne und gesellt sich zu ihm. »Und ich bin Bastille Dartmoor«, sagt sie.
    Alcatraz nickt. »Wir sind hier, um über ein schlimmes Übel zu reden, das unter der heutigen Jugend grassiert. Ein furchtbares, schädliches Laster, das sie von innen heraus zerstört.«
    Bastille blickt in die Kamera. »Er meint natürlich die Unsitte, zum Buchende vorzublättern und die letzten Seiten zuerst zu lesen.«
    »Wir nennen das ›antichronologisches Lesen‹«, sagt Alcatraz. »Ihr denkt vielleicht, dieses Problem betrifft euch und eure Freunde nicht, aber Studien belegen, dass allein in den letzten sieben Minuten die Zahl der ›antichronologischen Leser‹ um 4.000,024 Prozent gestiegen ist.«
    »Das ist richtig, Alcatraz«, sagt Bastille. »Wusstest du, dass antichronologisches Lesen die häufigste Ursache für Krebs bei domestizierten Flughunden ist?«
    »Wirklich?«
    »Ja, wirklich. Antichronologisches Lesen führt außerdem zu Schlafmangel und zu Haarwachstum an komischen Körperstellen und kann die Fähigkeit, Halo zu spielen, um fünfundvierzig Prozent verringern.«
    »Wow!«, sagt Alcatraz. »Warum tut das dann überhaupt jemand?«
    »Schwer zu sagen. Wir wissen nur, dass immer mehr Leute es tun. Die Ursachen dieser furchtbaren Krankheit sind noch nicht völlig geklärt. Zum Glück haben wir Maßnahmen ergriffen, um sie zu bekämpfen.«
    »Eine Abschreckungsmaßnahme war die Einführung von nervigen Nach-dem-Buch-Specials am Ende von Büchern, nicht?«, fragt Alcatraz.
    »Genau«, sagt Bastille. »Lasst euch nie zum antichronologischen Lesen verleiten, Kinder! Denkt immer daran: Je mehr ihr wisst…«
    »…desto mehr könnt ihr morgen vergessen!«, ergänzt Alcatraz. »Gute Nacht, Leute. Und verpasst auf keinen Fall unser nächstes Nach-dem-Buch-Special in einer Woche, in dem wir euch über die Gefahren von Rennmausschnupfen aufklären.«





Über den Autor
    Brandon Sanderson ist die zweithäufigste Ursache von Krebs bei domestizierten Flughunden. Er hat dieses Buch nicht geschrieben. Der eigentliche Autor ist Alcatraz Smedry. Doch Brandons Name steht für Elantris und andere dicke, langweilige Fantasybücher, die keiner lesen will, deshalb hielt Alcatraz es für eine gute Tarnung, diesen Namen auf das Buch zu setzen. Vielleicht merken die Bibliothekare dann nicht, was für ein Buch es wirklich ist.
    Brandon Sanderson gehört bekanntlich zu den nervtötenden Leuten, die Fragen immer mit neuen Fragen beantworten. Ihr wollt wissen, warum? Was spielt das für eine Rolle? Was hofft ihr zu erfahren? Warum wollt ihr mehr über den Kerl wissen? Kapiert ihr denn nicht, dass er ein kindischer Spinner ist?
    Ende. (Endlich.)

Danksagungen
    Ich möchte meinem Superagenten Joshua Bilmes dafür danken, dass er so super ist. Dank schulde ich auch Jennifer Rees von Scholastic Press, deren nette Art und große Sachkenntnis den Prozess der Veröffentlichung eines Buches sehr erleichtern. Peter und Karen Ahlstrom waren so freundlich, das Manuskript zu lesen und mir ausgezeichnete Vorschläge zu machen. Janci Pattersons Kommentare waren auch sehr hilfreich, obwohl sie mit knallrosa Tinte geschrieben waren! Besonders dankbar bin ich meiner tollen Frau Emily, die mir auf so viele Arten bei diesem Buch geholfen hat, dass ich hier gar nicht alle aufzählen könnte.
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