Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
275 - Licht und Schatten

275 - Licht und Schatten

Titel: 275 - Licht und Schatten
Autoren: Jo Zybell
Vom Netzwerk:
Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Menschen versteinern durch eine unbekannte Macht. Auch Matts Staffelkameradin Jennifer Jensen wird in Irland zu Stein, und ihre gemeinsame Tochter verschwindet spurlos. Auf der Suche nach ihr erkrankt Aruula. Als befreundete Marsianer auftauchen, willigt Matt ein, dass diese die Suche fortführen. Auf dem Mars will er die Regierung für den Kampf gegen den Streiter gewinnen.
    Bei der Jagd nach seinem Erzfeind Matt Drax kommt der Daa'mure Grao in Aruulas Heimat, den 13 Inseln - wo er eine Läuterung erfährt. Der kleinwüchsige Sepp Nüssli trifft unterdessen in einer Hafenstadt auf ein Geisterschiff, dessen schattenhafte Besatzung alle Einwohner versteinert. Im Kiel des Schiffes steckt ein von Harz ummanteltes Steinwesen, das einst in den Zeitstrahl geriet und sich dort von Tachyonen ernährte, bis es mit der Blaupause einer Karavelle kollidierte und, halbstofflich geworden, aus dem Strahl fiel. Seitdem absorbiert es Lebensenergie, um wieder an Substanz zu gewinnen.
    Zurück vom Mars - wo ein fast vier Mrd. Jahre alter Hydree aus einer Zeitblase durch den Strahl zur Erde fliehen konnte - landen Matt und Aruula im Mittelmeer. Eine Kontaktaufnahme mit der Mondstation scheitert. Sie stehen Andronenreitern gegen einen machtgierigen Grafen in der Nähe von Rom bei und treffen ihren alten Freund Moss wieder, der gegen die Meffia und deren Handel mit mutierten Früchten kämpft. Aruula begegnet Tumaara von den 13 Inseln, die nach schwerer Schuld aus der gemeinsamen Heimat geflohen ist. Nach dem Sieg über den dunklen Bruder begleiten die Gefährten sie nach Hause - wo sie auf den Daa'muren Grao'sil'aana treffen… der Frieden mit ihnen schließt.
    Sie ahnen nicht, dass die Schatten der Tachyonenspur von Matt und Aruula gefolgt sind und die Inseln ansteuern, während ein weiterer Schatten auf dem Mond alle Marsianer versteinert, auch eine Rettungscrew, die dort eintrifft…

Die große dünne Frau in dem anderen Sessel dort, die zu schlafen scheint und die Augen geschlossen hat. Oder jene, die ihre Hände auf die Armlehnen ihres Sessels stemmt, als wolle sie aufspringen. Oder die anderen Versteinerten, die ich hier versammelt habe, um wenigstens die Illusion von Gesellschaft zu haben, hier auf diesem kahlen, toten Himmelsgestirn fernab der Erde, auf dem ich seit Monaten festsitze - ihnen allen habe ich die Lebenskraft aus Leib und Seele gesaugt.
    Draußen, unter dem ewig schwarzen Sternenhimmel dieser staubigen Welt steht das große Himmelsschiff, mit dem ich entkommen wollte. In ihm gibt es noch einige Lebendige. Ich wollte sie verschonen, ihnen die Flucht gestatten, um mich ihnen unbemerkt anzuschließen, auf dass sie mich in die Heimat und zurück zu Mutter bringen.
    Doch einer von ihnen hat mich überlistet, mich eingesperrt in diesem kleinen Eisenvogel! Durch die vielen Seelen beinahe körperlich geworden, kann ich nicht mehr wie ein Nebelhauch durch die Wände und Türen dringen. Ich muss warten, bis genug Lebenskraft auf geheimnisvollen Wegen zu Mutter abgeflossen ist. Das hat der Lebendige erkannt, bevor er die Luke des Eisenvogels verriegelte. Bevor er zu Stein wurde.
    Wieder starre ich mit brennenden Augen aus dem kleinen Fenster, das aller Gewalt standgehalten hat, hinüber zu dem großen Himmelsschiff. Es ist noch immer nicht aufgebrochen.
    Sie sitzen hier fest! Genau wie ich, Alfonso Eduardo Derdugo Alvarez. Wahrscheinlich arbeiten sie fieberhaft daran, endlich den Kurs ins
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher