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1886 - Nach der Apokalypse

Titel: 1886 - Nach der Apokalypse
Autoren: Unbekannt
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Nach der Apokalypse
     
    In den Trümmern von Terrania – Menschen ringen ums Überleben
     
    von Susan Schwartz
     
    Seit die Nonggo - gegen den Willen der Menschheit - das Heliotische Bollwerk im Solsystem installiert haben, hat sich für die Terraner einiges verändert: Es kommt zum ersten offiziellen Kontakt zwischen Gorhoon, der Galaxis der Nonggo, und der Milchstraße.
    Der Oktober 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, der dem Oktober 4876 alter Zeit entspricht, könnte somit eine neue Epoche in der terranischen Geschichte markieren: weit weg vom Streit zwischen den galaktischen Großmächten, hin zu einer Zusammenarbeit verschiedener Galaxien unter dem Dach der nach wie vor ominösen Koalition Thoregon. Wie es scheint, gehören die Terraner - verkörpert durch Perry Rhodan - nun zu dieser Koalition, die eine wichtige Rolle im Universum spielen möchte.
    Doch dann läuft aufgrund eines Attentats alles schief. Das Heliotische Bollwerk spielt verrückt, zuletzt vergeht es in einer gigantischen Explosion. Zwei sogenannte Faktorelemente bleiben auf der Erde zurück - im Umfeld von Kalkutta und von Terrania. Das heißt, daß die betroffenen Gebiete, auf denen jetzt Faktorelemente stehen, in einer anderen Region des Universums „gestrandet" sind.
    Kalkutta-Nord kam Im Teuller-System heraus, der Heimat der Nonggo. Dort wurden die Terraner bereits mit den Aktivitäten konfrontiert, die der sogenannte Chaosmacher von Norrowwon im System der Nonggo entfesselte. Im letzten Moment konnte die Lage durch Perry Rhodan beruhigt werden, die Kalkuttani sind in Sicherheit.
    Wo der verschwundene Teil Terranias „gelandet" ist weiß bislang niemand; zum Ausgleich verstecken sich im Faktorelement In der terranischen Hauptstadt die barbarischen Dscherro. Deren Ziel ist die ‘Erde zu tyrannisieren. Es gelingt den Barbaren, Terrania zu erobern, für die Menschen !n der Megalopolls beginnt eine Zeit der Leiden.
    Sie dürfen nur kurz Atem holen - und zwar NACH DER APOKALYPSE...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Darena Sar - Eine Terranerin auf der Flucht durch die Trümmer der Hauptstadt.  
    Miamar Sar - Ein Mädchen versucht zu überleben.  
    Bré Tsinga - Die Psychologin verzweifelt fast an einem Nonggo.  
    Cistolo Khan - Der LFT-Kommissar sucht nach Möglichkeiten gegen die Dscherro.  
    Atlan - Der unsterbliche Arkonide im Faktorelement Kalkutta.  
     
     
    1.
     
    Terrania, 12. Oktober 1289 NGZ
    „Mimi, träum nicht, lauf!" Darena Sar sprang hastig auf, packte die Hand ihrer Tochter und zerrte sie hinter sich her.
    Die Terranerin hatte das laute Knattern eines Chresch gehört. Zuerst hatte sie gehofft, es wäre nur vorübergehend, aber der Lärm kam rasch näher. Augenblicklich vergaß sie alle Schmerzen und Müdigkeit.
    Wir hocken hier wie auf dem Präsentierteller, schalt sie sich selbst.
    Für einen kurzen Moment hatten sie sich niedergelassen, wirklich nur für ein paar Sekunden, um Luft zu schöpfen. Danach hatte Darena ohne Umweg den nächsten Fluchtpunkt erreichen wollen, den sie mit Kolon vereinbart hatte.. Warum wurden ihnen nicht einmal diese paar Sekunden gegönnt?
    „Vielleicht haben wir Glück!" rief sie Mimi zu, um das Kind zu beruhigen.
    „Ich bin so müde, Mama", beklagte sich das kleine Mädchen. „Du hast doch gesagt, ich darf kurz ausruhen ..."
    „Bitte, Mimi, reiß dich jetzt zusammen!" sagte Darena energisch und riß unnötig grob an ihrem Arm. Ihr Blick suchte den von Feuern erhellten Himmel ab; sie entdeckte rasch eine schwarze Rauchfahne in etwa vierzig Metern Höhe, noch mehrere hundert Meter entfernt.
    Nur einer, wenigstens nur einer, dachte sie: Die Angst blieb jedoch, sie konnte sich nicht selbst täuschen. Der Chresch wurde eindeutig in ihre Richtung gelenkt. Sobald der Dscherro sie entdeckte, waren sie verloren.
    Sie rannte über zerstörte Förderbänder hinweg in die Nähe größerer, noch stehender Mauerteile, um wenigstens etwas Schütz zu finden. Immer wieder schaute sie über die Schulter; bald konnte sie den Chresch’ als hellen kleinen Punkt vor der schwarzen Rauch fahne erkennen Er dreht nicht ab, er dreht nicht ab. Hat er uns schon entdeckt? Wieviel Zeit bleibt uns noch?
    Hier am Straßenrand hatten sie zwar etwas mehr Deckung, dafür war aber auch der Weg viel beschwerlicher. Während sie mühsam den Weg durch die Trümmer suchte hielt Darena Sar unablässig nach einem geeigneten Versteck Ausschau.
    Der Dscherro lenkte den Chresch leicht auf Sinkflug. Darena Sar ließ
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