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2724 – Zeitzeuge der Zukunft

2724 – Zeitzeuge der Zukunft

Titel: 2724 – Zeitzeuge der Zukunft
Autoren: Perry Rhodan
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Beigeschmack einer von Plot gesteuerter Handlung auf. In NEO hat es bereits sehr viele Zufälle gegeben, dass man als Leser gelegentlich schwer schlucken muss, um einen weiteren zu akzeptieren.
    So auch passiert mit dem Fantan, der die Koordinaten der Erde der »Hand des Regenten« übergeben wollte, dieser aber so von sich überzeugt war, dass er ihn nicht einmal ausreden ließ.
    Sehr gefallen haben mir die Gespräche zwischen Atlan und Perry. Da zeigt Rüdiger Schäfer ein erstaunliches Händchen. Die lesen sich sehr organisch und real.
    Irgendwie macht es Sinn, dass Perry wieder die Unsterblichkeit ausschlägt. Seine Gedanken, nicht Hampelmann einer Macht zu werden, klingen nachvollziehbar und zeugen von einem einsichtigen und weitblickenden Menschen. In der Erstauflage hat er damals gleich nach der ganzen Hand gegriffen, als ihm von ES der kleine Finger gereicht wurde.
    Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich persönlich hätte den Zellaktivator dieses Mal genommen. Schließlich weiß Perry nicht, ob die kosmischen Mächte das terranische Sprichwort kennen, dass aller guten Dinge drei sind.
    Titelcover: Wieder ein tolles Bild, auch wenn ich mit der Größe nicht klarkomme. So ein Ding würde ich nie verschlucken wollen, auch wenn mein Leben davon abhängen würde.
     
     
    Leser fragen – Expokraten antworten
     
    Klaus Schulze. [email protected]
    Hallo, Wim, das ist schon interessant, was Brigitte Möller schrieb. Deine Antwort ist es auch. So ganz Unrecht hat sie meines Erachtens nicht.
    Meine Empfindungen:
    Dass Tolot befreit wurde, ist erfreulich. Das »Wie« auch.
    Was mich nervt und stresst, ist, dass bei dem, was von Bull und der JULES VERNE (ausgerechnet den beiden) zu lesen war, unnötig Spannung erzeugt wird.
    Was da noch kommt, bestimmt, ob ich das Abo aufrechterhalte oder nicht. Mit dem »Affen« im Tradom-Zyklus ist man anders verfahren. Die PR-lose Zeit, wie Arndt etwas ironisch schrieb, wird dann für immer sein (keine Drohung).
    Noch was: Ich bin 64 Jahre alt. Ich dachte immer, ich lese mal, wie Perry »erbt«. Aber das werde ich nicht erleben, weil er höchstens als Superintelligenz erbt und nicht als »Mensch«. Falls ja, dauert das eine Million Jahre mindestens. Nachdem aber in der Serie seit der Landung auf dem Mond erst einige tausend Jahre verstrichen sind, ist die Million frühestens in Jahrzehnten erreicht, falls es dann noch Leser gibt.
    Ergo, früher oder später heißt es von PR Abschied nehmen. Gegebenenfalls früher, dann muss ich mich über manches nicht mehr ärgern. Klar, allen Menschen Recht getan ... Aber zu sehr spekulieren sollen oder müssen, macht mir auch keinen Spaß mehr.
    In Tradom wurden die Höhepunkte anders verteilt und präsentiert.
     
    Wim Vandemaan antwortet:
    Lieber Klaus Schulze,
    zunächst einmal vielen Dank für deine Mail. Tradom war auch für mich ein Höhepunkt der Serie, spannende Romane in einem spannenden Rahmen mit einer verblüffenden Auflösung – und, wie ich damals fand, viel Raum zum Spekulieren, was für mich den Spaßfaktor allerdings eher erhöht als vermindert hat. Ich wollte schon wissen, wie Primaten von der Erde es auf Raumschiffe einer entfernten Galaxie gebracht haben – was ja eine ziemlich erstaunliche Karriere war.
    Ich gebe auch zu, dass diese Spekulationen für mich ein Kernbestand der Serie sind, ein Merkmal, das PERRY RHODAN von den meisten anderen Science-Fiction-Serien unterscheidet. Karl-Herbert Scheer hat mit dem Galaktischen Rätsel den Anfang gemacht, William Voltz hat dieses Muster ins Kosmische ausgebaut – und ich kann mir nicht vorstellen, dass die große Mehrheit unserer Leser eine Serie noch als »ihre« Serie wahrnehmen würde, die auf diese Besonderheit verzichten würde.
    Dabei »muss« ja niemand mitspekulieren: Vor den Rätseln, vor denen die Leser stehen, stehen ja auch unsere Hauptpersonen – und bislang haben Perry & Co. es ja noch (fast) immer geschafft, die Geheimnisse zu lüften.
    Was nun den »Erben des Universums« angeht, könnte man es sich einfach machen und sagen: Der alte Untertitel – den die Serie ja seit ewigen Zeiten gar nicht mehr trägt – war kein Programm, sondern eine Werbezeile. Leser der ersten Stunde erkannten die Anspielung: Die in Deutschland sehr erfolgreiche Serie Sun Koh hatte im Untertitel »Der Erbe von Atlantis« geheißen; »Der Erbe des Universums« versprach schlicht Abenteuer im Stil eines Sun Koh, dem allerdings nicht mehr nur die Erde, sondern der grenzenlose Weltraum
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