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2724 – Zeitzeuge der Zukunft

2724 – Zeitzeuge der Zukunft

Titel: 2724 – Zeitzeuge der Zukunft
Autoren: Perry Rhodan
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schrecklichen Arbeitsbedingungen!« Foto: Michelle Stern
    (Anmerkung Hubert Haensel: Heiß und nass, in der Tat unerträglich.)

Buchhinweis
    »Rüsselmops der Außerirdische«
     
    Ich bin Fan des kleinen, lustigen, tollpatschigen und grünhäutigen Gesellen mit der markanten Rüsselnase und den beiden roten Fühlern. »Rot?«, werdet ihr sagen. »Und grün?« Zugegeben, im Druck schwarz auf weißem Papier ist das schwerlich zu erkennen.
    Deshalb also das heutige Report-Titelbild, das »Malen nach Zahlen« für angehende Zeichenkünstler propagiert? Dieser Gedanke drängte sich mir geradezu auf, als ich Rüsselmopsens »erstes Buch« aufschlug und mich schmunzelnd an den Cartoons in Farbe festlas.
    Das Buch im Querformat liegt gut in der Hand. Ich fühlte mich sofort darin heimisch, obwohl ich einige Zeichnungen schon kannte. Aber wenn einem das Zahnpasta-Werbung-Lächeln des Grünlings entgegenspringt und zudem seine demonstrativ aufgepflanzte Tafel mit dem Hinweis »Ich fordere Heiterkeit auf Lebenszeit«, dann darf man getrost Momente schmunzelnder Entspannung erwarten, manchen hinter- oder tiefsinnig, einzelne auch nach dem Prinzip der Holzhammermethode. Er ist schon ein liebenswerter kleiner Bursche – unser Rüsselmops. Und vor allem sieht man endlich deutlich, wann es ihm die Schamröte ins Gesicht treibt.
    Für alle, die ebenfalls durchblättern wollen:
    »Rüsselmops der Außerirdische – Sein erstes Buch« von Reinhard Habeck ist als Paperback im Format DIN A4 quer im Ancient Mail Verlag erschienen, hat 78 Seiten und ist durchgehend farbig illustriert. ISBN 978-3-944198-93-4. Preis 14,90 Euro.
    Zu beziehen unter anderem im SpaceShop der PRFZ. Und ansonsten mit der ISBN wohl überall, wo es Bücher gibt.

    Hubert Haensel

Vom Sputnik-Schock zum Kult-Comic
    Vor PERRY gab es Hansrudi Wäschers
    »Nick, der Weltraumfahrer«
    Teil 2: Seit 55 Jahren zu den Sternen
    von Olaf Brill
     
    Im letzten Report warfen wir einen Blick auf die ursprünglichen Piccolo- und Großband-Serien des Walter-Lehning-Verlags, in denen Hansrudi Wäschers »Nick«, angeregt durch den Weltraumflug des russischen Sputniks, 1958 zum ersten Mal auftrat. Diesmal schauen wir auf die wechselhafte Publikationsgeschichte »Nicks«, von dem auch heuer wieder neue Abenteuer erscheinen.
     
    Nachdrucke für neue und alte Leser
    Sich in den vielen tausend Veröffentlichungen Hansrudi Wäschers zurechtzufinden ist eine Wissenschaft für sich. Allein von »Nick« gibt es mehrere Piccolo- und Großbandserien, Sonderbände, Nachdrucke in verschiedenen Formaten und Nummerierungen sowie Neubearbeitungen und Fortsetzungen von Fans, Wäscher selbst und anderen Zeichnern, die an unterschiedlichen Stellen der Serienhandlung ansetzten und diese ergänzten.
    Die ersten »Nick«-Nachdrucke brachte der Lehning-Verlag selbst heraus. Noch in den 1950ern erschienen Piccolo-Nachdrucke in »Harry, die bunte Jugendzeitung« und »Tarzan, der König des Dschungels«. In den Jahren 1964/65 wurden die ersten neunzig »Nick«-Piccolos nachgedruckt. Sie erschienen als sogenannte »Piccolo-Großbände«, in denen drei Piccolos untereinander abgedruckt wurden, zusammen mit »Tibor, Sohn des Dschungels« und »Kit, der Ranger«. Für diese Neuveröffentlichung zeichnete Wäscher alle neunzig »Nick«-Titelbilder in mehr oder weniger starken Variationen neu, ähnlich wie Johnny Bruck später für verschiedene Neuauflagen von PERRY RHODAN nach seiner alten Vorlage neue Titelbilder anfertigte. 1965 kündigte Lehning einen Nachdruck der »Nick«-Großbände an, es erschien jedoch im März 1966 nur ein einzelner »Nick«-Sonderband mit Wiederholung der ersten beiden Großbände und acht von Wäscher neu gezeichneten Abschlussseiten. 1968 ging Lehning in Konkurs. Wäscher wechselte zum Bastei-Verlag und zeichnete für die Serien »Buffalo Bill« und »Gespenster Geschichten«.
    1976 brachte der Abi-Melzer-Verlag in ziemlich miserabler Qualität Nachdrucke der »Nick«-Großbände heraus, die sich an die nächste Generation der Comicleser richteten. Doch die Hoffnung, die Kids der 1970er würden sich für die Kindheitsliteratur ihrer Eltern ebenso begeistern wie diese einst, erfüllte sich nicht. Mit Band 20 wurde die Serie wieder eingestellt. Da Melzer ab Band 11 auf die Zweitserie »Rex« verzichtet und stattdessen jeweils zwei »Nick«-Abenteuer in einem Heft gebracht hatte, waren damit immerhin die »Nick«-Geschichten aus den ersten dreißig Großbänden nachgedruckt
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