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0118 - Der Robot-Sergeant

Titel: 0118 - Der Robot-Sergeant
Autoren: Unbekannt
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Der Robot-Sergeant
     
    Man lebt gefährlich – auf Azgola, dem Planeten der Schlaraffen!
     
    von Kurt Mahr
     
    Die unheilvolle Epoche des Thomas Cardif hat ihr Ende gefunden. Seit den im letzten Band geschilderten Ereignissen sind etwa neun Monate irdischer Zeitrechnung vergangen.
    Diese Zeit hat Perry Rhodan, der durch den auf ihn programmierten Zellaktivator von den periodischen Zellduschen zur weiteren Lebenserhaltung unabhängig geworden ist, klug genutzt. Die Situation innerhalb des Solaren Systems und des Arkoniden-Reiches und der anderen bekannten Systeme der Milchstraße gibt zu keiner Besorgnis mehr Anlaß. Die Lage verändert sich aber jäh, als ein terranisches Frachtschiff Azgos- Stern anfliegt und auf Azgola, dem zweiten Planeten dieses abgelegenen Sonnensystems, landet!
    Was sich auf Azgola abspielt, erweckt den Anschein, als ob der unrechtmäßige Besitzer eines Zellaktivators ein ganzes Volk ins Unglück stürze ...
    Oder ist es etwa eine unbekannte Großmacht, die einen heimtückischen Eroberungsfeldzug gestartet hat ...?
    Wer hinter dem Geschehen die Fäden zieht, das sollen die Agenten der Abteilung III herausfinden, die diesmal begleitet werden vom ROBOT-SERGEANTEN...
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Meech Hannigan - Der Robot-Sergeant.
    Ron Landry , Larry Randall und Lofty Patterson - Agenten der Abteilung III.
    Chuck Waller - Ein Raumkapitän, der eine erschreckende Entdeckung macht.
    Bladoor - Minister der Regierung des Planeten Azgola.
    Garathon - Chef einer Springersippe.
     
     
     
     
    Ungläubig starrte Chuck Waller auf das merkwürdige Bild.
    Das Licht einer fremden Sonne lag heiß auf dem weiten Platz.
    Ein leiser Wind wehte und trieb dünne Fahnen von Staub langsam vor sich her. Weit hinten am Horizont waren die Umrisse von ein paar niedrigen, langgestreckten Gebäuden. Aber auch dort gab es keinerlei Bewegung.
    Unheimliche Stille lag über dem Platz. Dabei hätte er von Leben wimmeln sollen.
    Chuck ging den schmalen Laufsteg hinunter und wandte sich um, als er festen Boden unter den Füßen hatte. Hinter und über ihm ragte die Kugel seines Frachtschiffes in die Höhe. Den Leib der guten alten GILLAINE hatten kosmischer Staub und die giftigen Gase Fremder Planeten zerfressen. Die Außenhaut glänzte nicht mehr, wie sie es früher getan hatte. Aber Chuck Waller und seine Leute wußten, daß sie sich auf das alte Schiff noch ebensogut verlassen konnten wie auf irgendein anderes der gleichen Klasse.
    Die GILLAINE hatte die rund siebenunddreißigtausend Lichtjahre von Terra bis nach Azgos Stern innerhalb von zwölf Tagen Bordzeit zurückgelegt. Das war eine Leistung, die sich sehen lassen konnte. Chuck Waller hatte gehofft, daß er auf Azgola, dem zweiten Planeten des Systems, gute Geschäfte machen könne.
    Azgola lag am Rand des arkonidischen Imperiums, weitab von allen befahrenen Routen und unbeachtet von den Handeltreibenden der Galaxis. Manchmal machte man gerade an so einer Stelle den großen Schlag.
    In diesem Augenblick jedoch glaubte Chuck, daß er ganz schön hereingefallen war. Er hatte von den Azgonen eine Menge gehört., daß sie von der arkonidischen Urrasse abstammten, daß sie spindeldürr und glatzköpfig waren und daß sie im Laufe der Jahrtausende ihre technischen Fertigkeiten vergessen hatten und auf die Zivilisation der Dampfmaschine zurückgefallen waren.
    Davon, daß sie mittlerweile ausgestorben seien, hatte er jedoch nichts gehört.
    Er schob den Helm seines Raumanzuges so weit nach vorne, daß er ihn mit einem kurzen Handgriff schließen konnte. Die Luftanalyse hatte ergeben, daß freie Atmung in der Azgola- Atmosphäre möglich sei. Aber die verdächtige Stille machte Chuck mißtrauisch. Er wollte gewappnet sein, wenn irgend etwas geschah.
    Er gab dem Kommandostand Anweisung, eines der kleinen Bodenfahrzeuge auszuschleusen, die die GILLAINE an Bord trug.
    Hank Cilley, der Erste Offizier, erkundigte sich neugierig: „Na, wo sind die dürren Glatzköpfe? Alle schlafen gegangen?"
    „Ich habe keine Ahnung, Hank", antwortete Chuck. „Aber ich denke, wir werden's bald wissen."
    „Hör zu! Du solltest nicht ganz allein gehen. Wer weiß, was da ..."
    „Ach, hör auf", unterbrach ihn Chuck. „Sie werden diesen Raumhafen aufgegeben haben. Ich fahre dort zu den Baracken hinüber und sehe mich um. Dann komme ich sofort zurück."
    „Na schön", brummte Hank. Über Chuck hatte sich inzwischen das große Luk der Lastschleuse geöffnet. An einem Kran
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