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2365 - Die Drokarnam-Sphäre

Titel: 2365 - Die Drokarnam-Sphäre
Autoren: Unbekannt
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Die Drokarnam-Sphäre
     
    Terraner und Haluter gemeinsam – sie arbeiten im Kharag-Sonnendodekaeder
     
    von Christian Montillon
     
    Auf den von Menschen besiedelten Planeten schreibt man das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einer gigantischen Flotte der Chaotarchen.
    Ihr Ziel ist, aus Welten der Galaxis einzelne „Kabinette" für einen Chaotender zu formen, eines der machtvollsten Instrumente des Chaos schlechthin: Dieser Chaotender soll einmal VULTAPHER heißen und das Territorium einer entstehenden Negasphäre sichern. Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, in der gewöhnliche Lebewesen keine Chance haben.
    Mit sogenannten Dunklen Obelisken hat die Terminale Kolonne bereits eine Reihe von Planeten markiert, die zerlegt und zu „Kabinetten" für VULTAPHER gestaltet werden sollen.
    Mit Drorah, der Hauptwelt der Akonen, wurde bereits der Anfang gemacht, weitere Welten werden wohl folgen.
    Wo immer es möglich ist, leisten die Galaktiker Widerstand. Inmitten des wegen seiner Sternendichte schwer zugänglichen Sternhaufens Omega Centauri arbeiten beispielsweise Atlan, die Wissenschaftler der LFT und die Haluter an der Wiederherstellung eines Sonnentransmitters der Lemurer. Dabei stoßen sie auf DIE DROKARNAM-SPHÄRE …
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trim Marath - Seine Hoffnungen ruhen auf der Macht des „Schwarzen Zwillings".  
    Startac Schroeder - Der Teleporter erkundet einen erdähnlichen Planeten.  
    Atlan - Der unsterbliche Arkonide muss sich gegen Positroniken und unsichtbare Gegner bewähren.  
    Icho Tolot - Die „schwarze Bestie" will die Geheimnisse eines lemurischen Transmitters enthüllen.  
    Captain Lucinda - Der Divak-Spieler enthüllt seine zweite große Leidenschaft.  
     
     
    Zeitsplitter
     
    Day-Drazin ... ... ist und wird sein.
    Ich dämmre in dumpfem Nichts, wandle in meiner Hölle.
    Day-Drazin ... ... ist und wird sein.
    Ich erlebe das Vergehen der Zeit nicht, denn ich weiß nicht, was Zeit bedeutet.
    Irgendwo, tief verborgen, schlummert eine Erinnerung, die mir die Gewissheit gibt, dass Zeit einst eine wichtige Rolle in meinem Leben spielte.
    Day-Drazin ... ... ist und... vergeht.
    Zum Vorschein ... ... komme ich. Ich.
    Eine der seltenen Phasen beginnt, in denen ich mir meiner selbst bewusst bin.
    Zwar bin ich Day-Drazin, aber auch mehr als diese Kreatur, die unbewusst existiert.
    Einst war ich ein lemurischer Wissenschaftler namens Inday Anuun-Drazin, ein körperliches, ein an den Körper gebundenes Lebewesen. Deshalb war das.
    Verstreichen der Zeit auch so wichtig für mich - mein Körper zerfiel. Er litt unter einer entsetzlichen Krankheit.
    Ich kann diesen Körper sehen, jederzeit, wann immer ich will. Zumindest immer dann, wenn ich bei klarem Verstand bin.
    Die Phasen, in denen ich nicht mehr Inday Anuun-Drazin bin, sondern jene Kreatur namens Day-Drazin, werden aber häufiger.
    Was ist Day-Drazin?
    Diese Frage stelle ich mir immer wieder.
    Ungezählte Tage und Monate und Jahre habe ich damit verbracht, darüber nachzudenken. Was sollte ich auch sonst tun?
    Es steht fest, dass er mit mir identisch ist - sosehr ich es möchte, ich kann nicht leugnen, dass ich Day-Drazin bin.
    Dennoch denke ich an ihn in der dritten Person ... er. Ein kleiner Trick, eine Schutzfunktion meiner Seele, um mich von diesem Wesen abzugrenzen. Ein Selbstbetrug.
    Day-Drazin ist das, was übrig bleibt, wenn mein Verstand in den Sümpfen des Wahnsinns versinkt, wenn mein klares Denken von den Spinnenfingern des Irrsinns hinweggefegt wird.
    Ich fürchte mich davor, jedes Mal aufs Neue.
    In jedem Augenblick meiner bewussten Existenz werde ich von dieser Angst gequält. Es ist entsetzlich. Unablässig wütet die Panik in mir, die bange Frage, wann es wieder so weit sein wird.
    Wann werde ich die Kontrolle verlieren?
    Wann wird mein bewusstes Denken erlöschen? Und ... zum wievielten Mal?
    Ich kann mich nicht dagegen wehren. Zu sehr hat sich die Krankheit in meinem Geist ausgebreitet.
    Die Krankheit ... lange habe ich es nicht so bezeichnet, sondern Ausreden gesucht, die ich mir selbst gegenüber so oft wiederholte, bis ich sie glaubte.
    Fast glaubte, zumindest.
    Ich nannte es Verwirrung oder Erschöpfung, ja sogar Träume. Aber wenn ich ehrlich bin, gibt es keinen Zweifel daran, dass ich krank bin. Und das ist nicht
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