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2261 - Jenseits der Hoffnung

Titel: 2261 - Jenseits der Hoffnung
Autoren: Unbekannt
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Jenseits der Hoffnung
     
    Kampf im Arphonie-Haufen – die Besatzung der SCHWERT in heikler Mission
     
    von Hubert Haensel
     
    Auf Terra und den von Menschen besiedelten Planeten schreibt man das Jahr 1332 NGZ. Zu dieser Zeit ist Perry Rhodan mit seinen Begleitern vom Sternenozean von Jamondi aus in den Arphonie-Sternhaufen vorgestoßen. Dabei bedienten sich der Terraner, der Arkonide Atlan, der Shozide Rorkhete, die Ozeanischen Orakel, die so genannte Mediale Schildwache Lyressea und die Motana unter dem Befehl von Zephyda der DISTANZSPUR.
    Mit diesem geheimnisvollen Transportsystem gelang der Vorstoß in einen neuen Mikrokosmos.
    Hinter ihnen bricht die DISTANZSPUR allerdings zusammen: Eine Verfolgung durch die Kybb ist ausgeschlossen - aber auch eine Rückkehr in den Sternenozean.
    Ob es klug war, diesen Weg zu wählen, muss sich erst noch zeigen. Auch in Arphonie werden Rhodan und seine Begleiter von feindlichen Raumschiffen bedroht; nur in letzter Minute gelingt der Besatzung der SCHWERT die Flucht. Dabei hilft ihnen die Besatzung eines anderen Raumschiffes.
    Diese scheint einen Kommandanten aus dem Volk der Shoziden zu haben.
    Ohne zu wissen, wie es weitergeht, ahnen Perry Rhodan und seine Begleiten Sie sind bereits JENSEITS DER HOFFNUNG...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Rorkhete - Der letzte Shozide aus Jamondi steht vor einer Bewährungsprobe.  
    Zephyda - Die Motana versucht ihre Autorität im Arphonie-Sternhaufen durchzusetzen.  
    Traver - Der General der Shoziden zeigt sich von seiner arroganten Seite.  
    Perry Rhodan - Der Terraner verhandelt mit der Schwadron von Graugischt.  
    Atlan - Der Arkonide geht auf Erkundung.  
    1.
     
    „Aufschreiben? Wirklich aufschreiben? - Wer bin ich denn, dass ich mir so etwas antue?"
    Dumpf grollend klang die Stimme. Der Kopf ruckte in die Höhe. Dennoch wich der Schatten nicht aus dem dunklen Gesicht. Nur für einen Augenblick wurden die funkelnden Augen unter dem eigenwillig geformten Helm sichtbar, dann beugte Rorkhete sich nach vorne.
    Unschlüssig wischte er mit der linken Hand über das Papier, als sei ihm das Material völlig fremd.
    Er umfasste den Schreibstift mit drei Fingern.
    Rorkhete lauschte den kaum wahrnehmbaren Geräuschen aus der Tiefe des Bionischen Kreuzers. So ruhig hatte er es nie zuvor an Bord empfunden. Die SCHWERT schien stillzustehen zwischen Raum und Zeit. 'Sein Inneres befand sich in hellem Aufruhr. Ihm erschien die letzte Stunde, als wäre die Vergangenheit zu neuem Leben erwacht.
    Seine Gedanken wirbelten haltlos durcheinander wie welkes Laub im Herbststurm. Ich bin nicht mehr allein!, dröhnte es unter seiner Schädeldecke. ... nicht mehr allein! Das war ein aberwitziges Echo.
    Gar nicht lange lag die Zeit zurück, da hätte er alles dafür gegeben, nicht mehr der Einzige seines Volks zu sein. Der Letzte und Einzige ... Ein historisches Artefakt...
    Rorkhete schaffte es nicht, den rechten Arm und die Hand ruhig zu halten. Er zitterte. Der Schreibstift wirkte zwar stabil, doch er knackte schon verdächtig.
    Keuchend atmete Rorkhete ein, sog die Luft tief in seine Lunge. Er musste ruhiger werden, wenn er es schaffen wollte, die Dinge rational zu betrachten.
    Im Funkempfang war das Hologramm eines Shoziden stabil geworden. Mit dröhnender Stimme hatte sich der Mann als General Traver vorgestellt. Er hatte angekündigt, dass der Flug mit weiteren Transitionen fortgesetzt würde. Abrupt war die Verbindung wieder abgebrochen. Die Schreibhand mit dem Stift zuckte unruhig. Am besten, er ignorierte diesen General für eine Weile.
    Rorkhete konzentrierte sich auf das leere Blatt, das er ungewollt zerknittert hatte. Sein hastiger Versuch, das Papier glatt zu streichen, riss den oberen Rand ein. Kurz entschlossen drehte er das Blatt um. Verkrampft führte er den Stift über das Papier.
    Bis vor wenigen Wochen hatte er weder das Lesen noch das Schreiben beherrscht. Aber er hatte es gelernt, und er war stolz darauf. Er, der letzte Shozide, ließ sich das Gefühl nicht mehr nehmen, etwas Einmaliges zu sein.
    Das kratzende Geräusch wirkte beruhigend. Rorkhete starrte auf die Buchstaben, die sich nahtlos aneinander fügten, wobei sie sich nach rechts und links neigten wie die Bäume eines Waldes, über den ein heftiger Sturm hinweggefegt war.
    Er brachte den ersten Satz zu Papier: Warum üpst du nicht und schreipst auf, was dir in den Sinn kommt? Genau das hatte Zephyda ihn hartnäckig gefragt; Atlan hatte ihn ebenfalls
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