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2217 - Die FemesÀnger

Titel: 2217 - Die FemesÀnger
Autoren: Unbekannt
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Die Femesänger
     
    Im Bannkreis des Crythumo – die Motana erheben sich
     
    von Arndt Ellmer
     
    Wir schreiben November des Jahres 1331 Neuer Galaktischer Zeit. Die Lage in der Milchstraße ist aufs Äußerste gespannt. Ausgerechnet in dieser brisanten Situation gelten Perry Rhodan und Atlan als verschwunden. Tatsächlich sind sie im Sektor Hayok in einen bislang nicht sichtbaren Sternhaufen geraten, der von seinen Bewohnern „Sternenozean Jamondi" genannt wird.
    Auf sich allein gestellt und auf dem Planeten Baikhal Cain gestrandet, laufen Perry Rhodan Und Atlan den Kybb-Cranar in die Hände und werden von diesen als Arbeitssklaven im so genannten Heiligen Berg missbraucht. Dank der Unterstützung von Mitgefangenen können sie fliehen und sich in die Wälder zum Volk der menschenähnlichen Motana retten. Hier findet Atlan in Gestalt Zephydas eine neue Liebe.
    Friede und Sicherheit sind jedoch nur eine Illusion: Die Kybb-Cranar fallen über die friedlichen Motana her. In letzter Sekunde erscheint der mysteriöse Nomade Rorkhete auf dem Plan. Mit den „Ozeanischen Orakeln" vermag er Perry Rhodan, Atlan und Zephyda vor dem Zugriff des Feindes zu retten - auf einem anderen Planeten treffen sie nun auf DIE FEMESÄNGER...
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner nimmt denKampf gegen die Kybb-Cranar auf.  
    Atlan - Der Arkonide wird zur Stütze der Motana.  
    Zephyda - Die junge Motana erfährt mehr über die Geschichte ihres Volkes und ihre eigene Bestimmung.  
    Rorkhete - Der Nomade liefert weitere Informationen über den Sternenozean von Jamondi.  
    Garombe und Anthloza - Die zwei Motana sind die wichtigsten Persönlichkeiten ihres Planeten.  
    PROLOG
     
    Anthloza roch den scharfen Schweiß der Flüchtenden, diesen Hauch der Erregung mitten in einer Gegend der Ruhe und Beschaulichkeit. Die Wälder westlich von Biliend zählten zum Niemandsland. Die Einwohner der größten Siedlung Curhaf es bezeichneten diese Gegend auch als „Stummwälder". Weder Vögel sangen, noch gab es nennenswertes Getier, Vereinzelt begegneten die Jägerinnen einem Glattpelz oder einer Rauhaut. Meist handelte es sich um Gräbler. Ihre Vorliebe für unterirdische Gänge von schier endloser Länge war auf Curhafe Legende. Wenn nach starken Regenfällen der Boden einsank, traten die knietiefen Kanäle zu Tage.
    Aus der Ferne sah es aus, als hätten die beuteltierähnlichen Ithanten sinnlose Wasserrinnen in die Landschaft gegraben. Im Schutz eines Angeberbuschs blieb Anthloza stehen. Dieses Strauchwerk trug seinen Namen, weil es zierliche Äste und Zweige sowie einen dünnen Stamm besaß, aber mit riesigen und wuchtig ausladenden Blättern aufwartete. Angeberbüsche wuchsen in Senken und Mulden, im Schutz von Waldungen und am Rand von windgeschützten Lichtungen. Die Motana weitete die Nasenflügel, sog mit geschlossenen Augen die Luft ein. Sie nahm die Ausdünstung eines tagelang vernachlässigten Körpers wahr. Wir sind noch auf der Spur! Anthloza untersuchte den Boden. Sie fand keine nennenswerten Abdrücke. Abrieb auf halb verdorrten Blättern hatte der Lufthauch davongeweht.
    Niedergetretene Grashalme hatten sich längst wieder aufgerichtet. Aus ihren Beobachtungen und dem leicht vorhandenen Geruch schloss die Jägerin auf einen Zeitraum bis zu zwei Stunden, seit die Flüchtende vorbeigekommen war. Sie hatte das Buschwerk als Deckung benutzt. Die Jägerin huschte weiter, folgte der bisherigen Richtung. Die Spur führte nach Nordosten, und dafür gab es nur eine Erklärung: Die Flüchtende wollte zum Schienenstrang. An der nördlichen Peripherie von Biliend existierte eine kleine Bedarfshaltestelle. Wenn sie den Crythumo-Express dort bestieg, verlor sich ihre Spur.
    Anthloza rannte schneller. Zwischenden Wipfeln der Bäume hindurch warf sie einen Blick zum Himmel.
    Eine Handbreite fehlte Ash noch bis zum höchsten Punkt ihrer täglichen Bahn. Bald war Mittagszeit. Die Bahn fuhr exakt am Mittag. Anthloza eilte leichtfüßig weiter. Ein paar hundert Schritte später vernahm sie ein leises Tappen. Ab und zu knackte ein kleiner Zweig unter Ledersohlen. Ein Stück links von ihr bewegte sich außerhalb ihrer Sichtweite jemand durch den Wald. Voraus tauchte der Waldrand auf, der Ort ihres geplanten Zusammentreffens. Das Buschwerk rückte näher zusammen. Es bildete schmale Korridore, gerade breit genug, einer Motana das geräuschlose Vorwärtskommen zu ermöglichen. Das leise Tappen setzte für ein paar
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