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2355 - Die Ressourcen-Welt

Titel: 2355 - Die Ressourcen-Welt
Autoren: Unbekannt
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Die Ressourcen-Welt
     
    Akonische Agenten mitten im Geschehen – sie begegnen den Kolonnen-Geometern
     
    von Arndt Ellmer
     
    Wir schreiben das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einer gigantischen Flotte der Chaotarchen.
    Ihr Ziel ist es, aus Welten der Galaxis einzelne „Kabinette" für einen Chaotender zu formen, eines der machtvollsten Instrumente des Chaos schlechthin: Dieser Chaotender soll einmal VULTAPHER heißen und das Territorium einer entstehenden Negasphäre sichern. Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, die normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden.
    Perry Rhodan und die Menschheit sind im Solsystem bisher sicher vor dem Zugriff der Terminalen Kolonne. Der TERRANOVA-Schirm schützt das System gegen Angriffe, unterstützt durch den Nukleus, ein so genanntes Geistwesen, das aus menschlichen Mutanten hervorgegangen ist. Innerhalb der Galaxis gibt es weitere kleine Widerstandsgruppen. Währenddessen aber schreiten TRAITORS Pläne weiter voran. Nachdem erste Welten durch Dunkle Obelisken markiert wurden, tritt mit den Kolonnen-Geometern ein hochspezialisiertes Volk in Aktion: Mit ihrer ersten großen Aktion greifen sie nun nach Drorah – der Planet ist DIE RESSOURCEN-WELT ...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Jaghiro Ackan - Der junge Oahm'Cara bekommt auf wundersame Weise eine neue Chance im Leben.  
    Taje Karoon-Baal - Der ehemalige Agent des Energiekommandos sieht nur wenig Chancen für seine Heimat.  
    Jere tan Baloy - Der Exkommandant eines Akon-Raumschiffes verzweifelt an seinen Gegnern.  
    Arfyss E'lhacc - Der Kolonnen-Geometer schmiedet intrigante Pläne.  
    1.
     
    Sonnen wirbelten durcheinander.
    Dazwischen leuchteten Spiralnebel, die sich mit rasender Geschwindigkeit drehten.
    Aus dem Nichts tauchten Gasriesen auf, schnellten sich ihm entgegen, rasten wieder davon - Finsternis.
    Huschende Schemen füllten das All, drängten sich eng um ihn, als wolle jeder ihn berühren, diesen Stein in der Mitte, ein gemahlener Granit in einer Masse aus Eis, die das Mehl zu einem bizarren Klumpen formte. Er raste davon, zog das Universum hinter sich her wie einen Kometenschweif. Der Klumpen leuchtete jetzt, sprühte Gasfontänen ins All.
    Dunkelrote Schlieren säumten seinen Weg, waberten wild, als wollten sie ihm zuwinken. Dazwischen tauchten blitzlichtartig fremde Universen auf, violette Galaxien vor einem weißen Hintergrund, durchzogen von grünen Zacken. Sie stürzten in Flugrichtung in sich zusammen, sogen das Universum auf und alles, was sich darin befand. Die Schemen verwehten mit einem Knirschen, das Eis am Rand des Klumpens taute auf.
    Tausende winziger Lichtpunkte glommen links und rechts auf, dazwischen ein hellblauer Trichter, dessen schmales Ende auf ihn zeigte: Die Welt drehte sich mit einem Mal. Er unterschied jetzt oben und unten. Die Spitze des Trichters hing über ihm, dahinter nahm er undeutlich den sanften Schwung eines Baus wahr.
    Die Spiegelgefilde, die Abbilder der Diesseits-Höhen im übergeordneten Raum.
    Das mittlere, das musste Ackan-Fildern sein.
    Seine Welt des ewigen Lebens und der immerwährenden Geborgenheit.
    Die Ankunft erlebte er wie im Rausch. Er durchstieß eine Membran aus gelbem Stoff, stürzte sich in das grellweiße Licht, das ihn gierig verschlang. Dahinter leuchtete ein gewaltiger blauweißer Ball, um den in rasender Geschwindigkeit achtzehn Kugeln kreisten, teils auf identischen Bahnen, teils einzeln, ein riesiges System der Ewigkeit und der Unsterblichen.
    Aus der Ferne hörte er ein Flüstern. „Sein Para-Sinn ist aktiv. Wenn er ihn nicht kontrolliert, verliert er den Verstand."
    „Wir müssen ihn schneller auftauen!"
    Willkommen daheim!, sagte eine andere Stimme, die von überall her zu ihm drang.
    Die Tausende winziger Lichtpunkte auf beiden Seiten wuchsen langsam, gleichzeitig lösten sich das Eis und das Mehl immer mehr auf. Gigantische Klötze legten sich ihm in den Weg, verhinderten seine Ankunft in der Ewigkeit. Er versuchte ihnen auszuweichen, aber sie waren zu groß. Ihre Gestalt dehnte sich in alle Dimensionen aus, ohne ihre eigentliche Form zu verlieren.
    MASCHINEN des Chaos, fiel es ihm ein.
    Was wollen sie von mir?
    Er spürte Hitze um sich herum, erlebte starr vor Entsetzen, wie sich der Klumpen endgültig in Dampf und Staub auflöste. Er wollte schreien vor Angst, streckte seine
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