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2142 - Im Reich der Aarus

Titel: 2142 - Im Reich der Aarus
Autoren: Unbekannt
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ich nicht sagen. Ihr werdet es erleben - wenn alles so funktioniert, wie es geplant ist. Denn noch ist das Ziel nicht erreicht, noch kann alles schief gehen! Wir alle müssen uns fürchterlich anstrengen, um es zu schaffen. Wenn aber Thoregon erst mal entstanden ist ..."
    „Das ist Zukunft.
    Das interessiert mich jetzt nicht. Nicht jetzt! Iltu ..."
    ... unterdessen lief in der Schwerelosigkeit die Druckwelle der zweiten Explosion rasend schnell und mit ungeheurer Wucht auf sie zu. Doch nicht das allein; hinzu kamen die Trümmerstücke des Ozeanischen Computers und der Scoutbasis. Plofre sah es, und Gucky sah es auch. Trümmer, die den Innenraum von Aarus-Kaart einige Minuten lang in eine Todesfalle verwandeln würden. In eine Falle, in deren Mitte Gucky und seine beiden Freunde saßen. Guckys Gedanken rasten. Sie sind auf uns aufmerksam geworden! Sie wissen, dass wir hier sind, sie suchen uns. Wenn wir unsere Schutzschirme einschalten, werden sie uns entdecken. Die Entdeckungsgefahr war fast noch trivialer als der Versuch, die Konstruktionsdaten des Paradim-Panzerbrechers mit Morsezeichen zu übertragen.
    Aber leider hatten die gewöhnlichen Aarus im Innenraum des Wurms keine Schirme! Ich muss teleportieren, dachte Gucky. Ein letztes Mal. Ein allerletztes Mal. Aber ich habe keine Kraft mehr. Keine Kraft. Und... Und...
    Das Messer ...
    Der Mausbiber schloss die Augen und versuchte, sich zu konzentrieren. Aber er hatte nicht die geringste Hoffnung, dass ihm die Teleportation gelingen würde.
     
    9.
     
    Zim November Aura und Ausstrahlung der beiden Personen, die soeben über den Transmitter von der LEIF ERIKSSON an Bord der LORD ZWIEBUS gekommen waren, überwältigten den jungen Emotionauten geradezu. Dann schlich sich ein ungutes Gefühl ein. War Perry Rhodan etwa hier, um ihn seines Kommandos zu entheben? Hatte er etwas falsch gemacht? Aber nein, weshalb hätte der Resident dann Ascari da Vivo mitbringen sollen?
    Zim sah die Admiralin nicht zum ersten Mal, doch die Faszination, die von ihr ausging, war ungebrochen. Es lag nicht einfach nur daran, dass sie wunderschön war. Sie hatte etwas, das weit darüber hinausging. Zim fühlte sich in ihrer Gegenwart unwillkürlich befangen. Er hatte den Eindruck, dass er sie unentwegt geradezu unverschämt anstarrte, nur um den Blick abzuwenden, wenn sie es bemerkte und ihn dann ansah. Das einzige Problem dabei war, dass es ihm nie gelang, rechtzeitig wegzusehen. Sie schien ihn jedes Mal zu ertappen, wenn er sie angaffte.
    Erst jetzt bemerkte er, dass die beiden nicht allein gekommen waren. Sie hatten einen ... Gast mitgebracht. Auf den ersten Blick ließ sich Troym LeCaro, das Oberhaupt der Eltanen, kaum von einem menschlichen Kind unterscheiden. Nun ja ... Zim musste sich eingestehen, dass er wenig Erfahrung mit Kleinkindern hatte, menschlichen oder anderen. Mit nur zwanzig Zentimetern Körpergröße war der Eltane wesentlich kleiner als ein gleichaltriger Nachkömmling terranischer Eltern. Aber die Augen ... ihr Blick verriet alles: Dieser Eltane hatte nichts Kindliches an sich. Es war ein wahrlich weises Wesen.
    LeCaro saß, gestützt von zahlreichen Polstern, in einer Art fliegender Sänfte, einer scheinbar rot glühenden Halbkugel aus irgendeinem Verbundmetall, die in einem Winkel von 45 Grad nach vorn geöffnet war. Aufgrund ebenjener dicken Polsterung, die den Innenraum der Schale wie Watte ausfüllte, sah der Sessel fast aus wie eine Kinderwiege. Über dem Schädel des Eltanen befand sich eine Art Helm, der jede der manchmal zappelnden Bewegungen des kleinen Eltanen nachvollzog und Zim frappierend an eine SERT-Haube erinnerte. Mit dessen Hilfe steuerte LeCaro den Schwebesessel. Der Emotionaut ging davon aus, dass das Gerät auch auf ähnlicher Basis funktionierte.
    Rhodan lächelte. „Wir bitten um Erlaubnis, an Bord zu kommen, Kommandant." Zim wäre am liebsten im Erdboden versunken. Er räusperte sich mehrmals. „Erlaubnis erteilt", sagte er dann. „Äh ... willkommen an Bord der LORD ZWIEBUS, Resident." Er nickte Ascari da Vivo zu. „Admiralin." Es kostete ihn zwar Überwindung, doch dann begrüßte er auf dieselbe Art und Weise den Eltanen. „Hoheit." Ein neugeborenes Kind ..., dachte er. Zumindest sieht er so aus. „Entschuldige die Verspätung", sagte Rhodan. „Wir würden die Operation gern an Bord deines Kreuzers beobachten und überwachen, aber wir mussten vorher noch Troym LeCaro abholen. Das war nicht ganz einfach, und dabei kam es zu einigen
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