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2142 - Im Reich der Aarus

Titel: 2142 - Im Reich der Aarus
Autoren: Unbekannt
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Verzögerungen."
    „Natürlich, Verzögerungen ... natürlich." Rhodan lächelte noch breiter. „LeCaro will nämlich bei gegebener Gelegenheit in den eventuell bevorstehenden Kampf eingreifen."
    „Ich verstehe", sagte Zim November, obwohl er rein gar nichts verstand.
     
    EPILOG
     
    Milchstraße 23. Januar 1312 NGZ „... gewinnt der nach Kollege Meganon benannte Faktor in der Tat immer größere Bedeutung, wenn wir den klassischen hyperphysikalischen Bereich verlassen", sagte Aktakul und neigte anerkennend den kahlen Schädel in Richtung Attaca Meganons. Auf seiner rechten Schläfe leuchtete daumennagelgroß die blaue Tätowierung des Raubvogels. Außer Reginald Bull und Julian Tifflor war niemand real im Raum; die übrigen Teilnehmer der virtuellen Holokonferenz bestanden hier an Bord der ROALD AMUNDSEN nur aus lebensecht projizierten Lichteffekten. „Beim Sternenfenster haben wir es mit Werten zu tun, die in dieser Form bislang noch nicht beobachtet wurden", fuhr der Ka'Marentis des Kristallimperiums fort. „Nach der Errichtung hatten wir überraschend geringe Emissionen angemessen, die sich mit den gängigen Instrumenten eben mal bis auf eine Distanz von etwa einem Lichtjahr feststellen ließen. Seit Mitte November 1311 wird allerdings das energetische Feuerwerk geortet, in dem ich Begleiterscheinungen von wie auch immer gearteten Reparaturversuchen sah und sehe. Sekundäreffekte des Versuchs, die einseitige Polung des Sternenfensters aufzuheben, um auch von Tradom aus den an einen Permanent-Transmitter erinnernden >Tunneleffekt< der hyperenergetischen Feldfläche wieder nutzbar zu machen. Kollege Meganon ...?"
    Der angesprochene Mann war schlank, ein sportlicher Typ, der das blonde Haar links gescheitelt hatte; der sonnengebräunte Teint des schmalen Gesichts wirkte wie frisch aus dem Sonnenstudio. 1218 NGZ auf Terra geboren, umfassten die Spezialgebiete des TRAJAN-Chefwissenschaftlers neben der Hyperphysik und der Kybernetik auch die Koco-Interpretation. „Der Meganon-Faktor gilt als >zusätzliche Eigenschaft< des hyperenergetischen Spektrums und kann mit Hilfe des Hyperraum-Resonators nachgewiesen werden", sagte er bedächtig. „Hintergrund ist, dass es Hyperkräfte und -wirkungen gibt, die sich, obwohl ihnen die gleiche Hyperfrequenz zugeordnet wird, in ihrer Wirkung dennoch grundlegend unterscheiden. In diesem Zusammenhang sei an Waringers Versuche vor vielen Jahrhunderten erinnert, das hyperenergetische Spektrum als Flächendiagramm zweidimensional darzustellen. Denn das Phänomen an sich ist schon seit der Einführung des Kalups neben dem Hef als Frequenzeinheit bekannt und hat stets für Verwirrung gesorgt." Er sah sich um und bemerkte das allgemeine Nicken.
    Hyperfrequenzen oberhalb von einem Kalup kamen einerseits nur als ganzzahlige Werte vor, während das für die Skala der hyperenergyequivalentfrequency nicht galt, andererseits hatte sich gezeigt, dass die gleichzeitige Bestimmung von Kalup und Hef mitunter Werte lieferte, die nicht in direkter Korrelation zueinander standen. Hyperbarie auf der Hef-Skala konnte bei gleichzeitiger Messung also durchaus Hyper-Psi auf der Kalup-Skala bedeuten. „Beim Sternenfenster haben wir es nun mit einem erstaunlichen Effekt zu tun: Die Hef-Bestimmung liefert einen Wert von null Komma nulleinsdreiachtsechs, was normalerweise dem Entmaterialisations-Grenzwert von einem Kalup entspricht. Die gleichzeitige Kalup-Bestimmung dagegen setzt bei rund fünf mal zehn hoch dreizehn Kalup ein und gewinnt immer größere Intensität, je höhere Frequenzen erreicht werden. Der Maximalwert liegt hierbei offensichtlich im Grenzbereich des Übergangs vom UHF- zum SHF-Band.
    Bezogen auf den M-Faktor bedeutet das nun, dass wir eine Kennlinie erhalten, die den Effekt der Entmaterialisation in direkten Bezug zum Bereich der Paratron-Grundschwingungen setzt, andererseits aber auch die zum Hyper-Psi-Band und noch höherfrequente Abschnitte des hyperenergetischen Spektrums einbezieht." Er nahm einige Schaltungen vor und ließ für alle Teilnehmer sichtbar werdende Diagramme einblenden. „Dass eine Art Entmaterialisation mit dem Durchgang durch das Sternenfenster verbunden sein muss, wurde bislang stillschweigend vorausgesetzt, wie die Bezeichnung >Permanent-Transmitter< zeigt. Mit den neuen Messergebnissen scheinen wir aber den weiteren damit verbundenen Phänomenen auf der Spur zu sein. Es ist zwar noch reine Spekulation, aber ich persönlich vermute, dass das Sternenfenster
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