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2117 - Der 5-D-Planet

Titel: 2117 - Der 5-D-Planet
Autoren: Unbekannt
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zwei Kilometer großen Hangars. Und als hätten die Worte des Ertrusers es provoziert, schaltete sich die Funk- und Ortungszentrale zu und gab bekannt, dass Ascari da Vivo sich soeben gemeldet habe. Sie befand sich in ihrem Schiff, nicht etwa in den ihnen von den Jankaron bereitgestellten, oberirdischen Quartieren.
    „Dann stell sie uns durch", sagte Rhodan und stellte seinen Kaffee ab.
    Wenige Sekunden darauf entstand das lebensgroße Holo der Admiralin mitten in der Zentrale. Die junge Arkonidin sah sich um, dann fand ihr Blick den Perry Rhodans. Sie nickte. Ein spöttisches Lächeln umspielte ihre Lippen.
    „Ich stelle zufrieden fest, dass unsere Helden zurück sind", begann sie. „Ich hatte dich schon vorher zurückerwartet, Rhodan. Aber so kann man sich irren."
    „Wir hatten Probleme, aber wir haben sie gelöst", gab er unterkühlt zurück. „Nichts, was dich aufregen sollte."
    „Sei doch bitte dennoch so freundlich und informiere mich", sagte sie. Ihr Lächeln verschwand.
    „Schließlich sind wir Verbündete, oder? Die Bedrohung durch das Reich Tradom gilt uns beiden und unseren Völkern."
    „Einverstanden. Und deshalb bitte ich dich persönlich an Bord meines Flaggschiffs - sagen wir, in einer Stunde? Ich werde dich von unseren Unternehmungen und Erkenntnissen in Kenntnis setzen und dir außerdem zwei ganz besondere Beutestücke vorführen, die wir mitgebracht haben."
    „Beutestücke? Das klingt nach Kampf."
    „Und du?", wich er aus. „Was hast du vorzuweisen? Wie war es bei Anguelas Auge?"
    „Später, Rhodan, in einer Stunde. Ich nehme deine großzügige Einladung an. Wissen um Wissen, Wort um Wort."
    Die Admiralin winkte, dann erlosch ihre dreidimensionale Projektion.
    „Sie ist neugierig", sagte Pearl TenWafer. „Verdammt neugierig. Das kann sie nicht überspielen."
    „Ich kann sie verstehen", meinte Perry Rhodan. „Wir alle befinden uns in einer Ausnahmesituation."
    Der Terraner wandte sich um und verließ die Zentrale.
     
    *
     
    Als Ascari da Vivo kam, war ihre Erscheinung ziemlich gewagt. Sie hatte das so genannte Mehinda-Makeup aufgetragen - dezent, aber wirksam. Ihr langes blondes Haar umwallte das hübsche jugendliche Gesicht. Sie trug eine silberfarbene, wie eine zweite Haut anliegende Kombination. Alles an ihr war Versuchung, Provokation.
    Ascari da Vivo war per Transmitter an Bord der LEIF ERIKSSON gekommen. Man hatte sie erwartet und in die Zentrale geführt. Die Arkonidin blickte sich erhobenen Hauptes um.
    Als Perry Rhodan in die Zentrale trat, trug er eine brandneue Bordkombination. Er kam auf Ascari da Vivo zu und führte sie auf die halbkreisförmige Plattform hinauf, wo er ihr einen Platz anbot.
    „Galant wie ein Ritter aus uralten Tagen", spottete sie.
    „Man tut, was man kann, Admiralin."
    Ascari da Vivo wurde schlagartig ernst. „Ich bin gekommen, weil du mir von eurer Mission berichten wolltest, Perry Rhodan", sagte sie. „Ich warte."
    „Natürlich", antwortete er. Und dann berichtete er, unterstützt durch Hologramme und zahlreiche Dokumente. Rhodan begann mit dem empfangenen Notruf der LE-KR-01 und den Kämpfen im Stützpunkt der Messerwerfer, berichtete von der Rettung Guckys und der Aufnahme der beiden Katsugos, die inzwischen von ihren siganesischen Besatzungen vollständig wieder hergerichtet worden waren. Gucky selbst, von einem der geheimnisvollen Messer durchbohrt, war außer Lebensgefahr. An einen Einsatz des Ilts war jedoch noch nicht zu denken.
    „Und du, Admiralin?", fragte der Terraner, nachdem er alles Wissenswerte aufgezählt und ihr einen Datenkristall mit weiteren Informationen überreicht hatte. „Wie war es beim Auge Anguelas?"
    „Du weißt, dass wir in dem Auge Anguelas einen PULS vermuteten, in dem sich das Zentrum des negativen Thoregons befinden könnte, in dem wir festsitzen."
    „Das ist mir bekannt. Und?" Rhodans Stimme klang härter, als es die Menschen in der Zentrale von ihm gewohnt waren. Verwunderte Blicke wurden gewechselt.
    „Wir flogen mit der KARRIBO dieses heftig strahlende Gebilde an. Das Auge präsentierte sich unserer Ortung als genauso undurchsichtig wie zum Beispiel der PULS von DaGlausch oder die NACHT von Segafrendo. - Entsprechende Daten hatten wir ja von dir."
    „Weiter", forderte Rhodan mit drängendem Unterton.
    „Wir entdeckten, als wir von Katamaren angegriffen wurden, eine gigantische Raumstation im Innern der Glutwolke. Zuerst griff sie die Katamare an, dann uns. Dank der Jankaron mit ihrem Planetenjäger
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