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2103 - Der Kampf des Konquestors

Titel: 2103 - Der Kampf des Konquestors
Autoren: Unbekannt
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„Ich weiß, dass noch einer von euch lebt."
    „Wen meinst du?", fragte der Humanoide in Panik. Er zitterte am ganzen Leib. Sein Blick war auf die tödliche Klinge gerichtet. „Hast du sie etwa ... alle umgebracht?"
    „Alle außer dir und einem anderen", sagte Rogue.
    „Du hast ... sie alle getötet", stammelte der andere. „Alle außer ... dem Boss. Ihn kannst du nicht umgebracht haben, weil er schon viel eher gestorben ist!"
    Trah Rogue registrierte diese Auskunft mit Erleichterung. Bedeutete es doch für ihn, dass er jetzt nur noch einen einzigen Gegner in diesem Stützpunkt hatte.
    „Lass mich am Leben", bettelte der Akone. „Ich weiß nicht, wer du bist und was du willst, aber ich werde dir nicht im Wege stehen. Bitte, lass mich am Leben ..."
    „Na schön, wenn du willst", sagte Trah Rogue.
    Er wandte sich zum Gehen, ließ die linke Hand mit der Strahlwaffe sinken - wirbelte dann aber herum und stieß dem Akonen die Klinge in die Brust.
    „Das war der Letzte", sagte er zu sich selbst. „Damit gehört diese Station mir. Ich muss nur noch warten. Hoffentlich kommen meine Schiffe eher als die der Terraner."
     
    *
     
    Es waren drei Minuten seit dem Tod des letzten Verbrechers vergangen, als Trah Rogue das Signal hereinbekam. Er saß vor der Funk- und Ortungsanlage und starrte mit großen Augen auf den betreffenden Schirm. Das Signal stammte von einem Schlachtschiff des Reiches! Sie waren da und hatten ihn gefunden!
    Trah Rogue sprang auf und styeß einen wilden Triumphschrei aus. Seine erhobene rechte Faust bebte.
    Dann stürmte er aus der Kuppel ins Freie und rannte auf den Gleiter zu, der ihn hierher gebracht hatte. Fast wäre er über die am Boden liegenden Leichen gestolpert.
    Die beiden Antigravplatten waren schon von den Robotern abgekuppelt worden, damit brauchte er sich nicht zu belasten. Er bückte sich, sammelte die beiden Scheidenhälften auf und fügte sie zusammen.
    Danach, die Klinge baumelte jetzt wieder geschützt von seinem Gürtel, kletterte er in den Gleiter.
    Der Autopilot half ihm jetzt nicht mehr. Aber er musste den Rettern entgegenfliegen, denn hinab in die Schlucht konnten sie nicht kommen. Dazu waren sie viel zu riesig.
    Wie war der Gleiter zu fliegen? Trah Rogue untersuchte mit zunehmender Nervosität die Instrumente, ließ sich vom Bordrechner einige Tipps geben und wusste dann einigermaßen Bescheid.
    „Ich muss es einfach riskieren, bevor die Terraner da sind", murmelte er und drückte einige Tasten.
    Der Antrieb des Fahrzeugs begann zu summen. Einige weitere Schaltungen und der primitive Gleiter hob von dem Plateau ab. Ihn jetzt noch zu steuern, damit er nicht am Felsüberhang zerschellte, war ein Kinderspiel für den Konquestor von Tradom.
    Trah Rogue erlebte ein neues Hochgefühl, als er aus der Schlucht hinausflog und offenen Himmel über sich hatte. Es war keine Wolke zu sehen, dafür aber der klassische Doppelrumpf einer Aglazar-Kampfeinheit des Reiches Tradom, die sich auf den Planeten herabsenkte.
    Trah Rogue triumphierte. Er identifizierte sich über Funk auf der Reichsfrequenz und flog dem Schiff entgegen.
    Nach der Bruchlandung der MARZOM wäre es vermessen erschienen, auch nur einen CE-Tradico auf sein Überleben zu setzen, trotz seines unbändigen Willens. Aber er hatte es geschafft, er, Trah Rogue! Von nun an würde die Milchstraße wieder vor ihm zittern!
     
    16.
     
    Perry Rhodan Die LEIF ERIKSSON und die KARRIBO kamen gerade zurecht - und doch zu spät!
    Perry Rhodans Gesicht war blass, als er wortlos auf die Schirme starrte. Neben ihm übertrafen sich Reginald Bull und Pearl TenWafer in Flüchen. Rhodan hatte die Hände geballt.
    „Das war's", sagte Rock Mozun. „Wir können sie nicht mehr einholen!"
    In der Sekunde, als die beiden galaktischen Schiffe aus dem Hyperraum fielen, hatten die sieben Katamare den Orbit des Planeten Pinblot schon verlassen und mit extremen Werten beschleunigt. Der Emotionaut hatte Recht: Selbst wenn die ERIKSSON auf der Stelle und mit maximaler Beschleunigung die Verfolgung aufgenommen hätte - die Katamare wären auf jeden Fall in den Hyperraum entkommen, ehe das terranische Schiff ihnen auch nur nahe gekommen wäre.
    Sie waren nicht mehr aufzuhalten. Als das Gros der terranischen Flotte materialisierte, sprangen die Schiffe aus Tradom gleichzeitig in den Hyperraum.
    „Die Spur ist wieder verloren", sagte Perry Rhodan tonlos. „Wir sind eine Minute zu spät gekommen - ach, was sage ich: eine halbe..."
    „Und jetzt?",
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