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2103 - Der Kampf des Konquestors

Titel: 2103 - Der Kampf des Konquestors
Autoren: Unbekannt
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dem Pinblot-System ebenfalls wahrgenommen. Das System steht auch in unseren Sternkarten. Was ist davon zu halten?"
    „Ich weiß es noch nicht", antwortete Rhodan.
    „Ihr vermutet Trah Rogue", sagte sie ihm auf den Kopf zu. „Wir werden euch begleiten."
    „Bitte", sagte Rhodan kühl zu ihr. „Ich kann euch nicht daran hindern."
    „Der Sender auf Pinblot läuft seit einer halben Stunde", sagte die Arkonidin. „Das ist angesichts der Funkdichte im Sektor Sol und Hunderter besiedelter Welten, zahlloser Satelliten und Raumforts eine beachtlich schnelle Reaktionszeit."
    „Ich weiß", antwortete Rhodan. „Dennoch halte ich es für möglich, dass wir zu spät kommen.„„Schade", sagte die Admiralin. „Ich hätte dir mehr Mut zugetraut, Perry Rhodan." Damit erlosch ihr Hologramm.
    „Pech gehabt, Alter", sagte Bully. „Um ihr zu imponieren, musst du schon schärfere Geschütze auffahren."
    Durch die mächtige ENTDECKER-Einheit gellte nochmals der Vollalarm. Die Kommandantin ließ das Schiff endgültig gefechtsbereit machen. Rock Mozun stülpte sich die SERT-Haube über. Und dann erfolgte bereits der Sprung in den Hyperraum.
    Bei einem Überlichtfaktor von siebzig Millionen würde die LEIF ERIKSSON - und mit ihr die KARRIBO - das in rund 1100 Lichtjahren Entfernung liegende Pinblot-System in etwas mehr als acht Minuten erreicht haben und damit als Erste an Ort und Stelle sein ...
     
    15.
     
    Trah Rogue Er hatte es geahnt, und er hatte seine Vorkehrungen getroffen.
    „Wusste ich's doch!", hörte er von hinten. „Du bist der Mörder!"
    Noch bevor der Fremde ausgesprochen hatte, hatte sich Trah Rogue aus seinem Sitz fallen lassen und auf den Boden geworfen. Ein Thermostrahl fuhr über ihn hinweg und schlug in die gegenüberliegende Gerätewand ein.
    Im selben Moment, auf dem Rücken liegend, schlug Trah Rogue in seine Hände. Ein klatschendes Geräusch ertönte, das automatisch in der fensterlosen Zentrale alles Licht erlöschen ließ. Das war Teil eins seiner Vorkehrungen.
    „Verdammt!", hörte er. „Wo bist du? Zeig dich!"
    Der Konquestor wälzte sich ächzend herum und schnellte sich in Richtung zum weiter hinten gelegenen Ausgang. Drei weitere Schüsse schlugen dort ein, wo er eben gewesen war. Doch er hatte den Ausgang schon erreicht. Über seine Schwelle setzte er in einem gewaltigen Satz hinweg - und fand sich in einem angrenzenden Korridor wieder.
    Er landete hart, rollte einige Meter weiter. Dann blieb er liegen und winkelte den Kopf an, so dass er hinter sich blicken konnte. Das geschah gerade noch früh genug, um das Licht in der Zentrale wieder aufflammen zu sehen - und die menschliche Gestalt, die über die Schwelle trat und im gleichen Augenblick in einer Explosion zerrissen wurde.
    Teil zwei seiner Vorkehrungen!
    Der Druck und die Hitze der Explosion nahmen Rogue für lange Sekunden den Atem. Aber der Sprengsatz, den er auf der Schwelle platziert hatte, eine erschütterungssensible „Tretmine", hatte gezündet, als der Fremde in seinem Verfolgungslauf darauf trat.
    „Der Vorletzte hier", sagte Trah Rogue. „Jetzt bleiben noch zwei Gegner ..."
    Der Konquestor von Tradom wartete einen Augenblick ab. Dann vernahm er Schritte nicht weit entfernt. Er richtete sich auf und packte den Griff des Stockdegens fester. Er drückte sich in eine Nische des Korridors und wartete ab. Er atmete kaum, stand in der Nische bewegungslos wie ein auf Beute wartendes Reptil und dachte ein Dunkles Gebet.
    Er war wieder der skrupellose, harte und schnelle Killer, der er einstmals gewesen war! Rhodan, gnade dir dein Gott!
    Jetzt sah er den Fremden, der in den Gang hereingetorkelt kam. Er schwankte und lallte unverständliche Worte vor sich hin! Dabei hielt er einen Strahler in der rechten Hand.
    „Tiver?", rief er. „Tiver, so antworte doch! Wo steckst du, verdammt? Oh, verflucht..."
    Der Fremde hatte, aus der Zentrale kommend, die Überreste seines Gefährten entdeckt und musste sich übergeben. Dass er selbst in einem so erbärmlichen Zustand war, ließ darauf schließen, dass er ebenfalls etwas von der Explosion mitbekommen hatte. Er war zu seinem Glück später als sein Kumpan in die Station eingedrungen. Aber jetzt stand er vor seinem Richter.
    Tran Rogue fuhr schnell aus seiner Deckung hervor und trat Vemberey die Waffe aus der Hand, so wie zuvor Jelias Born.
    „Was bedeutet das alles?", fragte der Akone. „Lass mich am Leben! Ich habe dir doch nichts getan."
    „Wo ist der andere?", fragte Trah Rogue eiskalt.
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