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2103 - Der Kampf des Konquestors

Titel: 2103 - Der Kampf des Konquestors
Autoren: Unbekannt
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Der Kampf des Konquestors
     
    Auf einer verbotenen Welt - Trah Rogue will zurück in die Galaxis
     
    von Horst Hoffmann
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trah Rogue - Der Konquestor von Tradom erkennt sein spezielles Überlebenspotenzial in sich.  
    Tiki - Der kleine Kettensklave wird durch den Sumpf gezogen.  
    Smarto Kim - Der Galactic Guardian beutet am liebsten hilflose Eingeborene aus.  
    Tiver und Vemberey - Zwei Akonen suchen nach einem Überlebenden.  
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident setzt sich auf die Spur des Konquestors.  
     
     
    PROLOG
     
    Nach jedem menschlichen Ermessen hätte er tot sein müssen, verbrannt und verstrahlt in dem, was von seiner Yacht MARZOM noch übrig geblieben war.
    Die MARZOM hatte sich von einem leistungsfähigen Raumfahrzeug in ein Konglomerat kreischender, qualmender und Strahlung emittierender Aggregate verwandelt. Nur der hochwirksame Schutzschirm seines Throns erhielt Trah Rogue am Leben.
    Und Trah Rogue war einfach kein Mensch. Nach terranischer Meinung ähnelte er eher einem überdimensional großen Affenwesen von 2,10 Metern Höhe, das mit bunten Gewändern bekleidet war und auf dem Schädel eine Krone trug, die wie mit den Knochen verwachsen schien. Von der Hüfte baumelte ein ein Meter langer Gegenstand, der an einen Spazierstock erinnerte.
    Der Konquestor von Tradom schwebte auf seinem fliegenden Thron durch den Kommandostand. Überall sah er die Mitglieder seiner Besatzung zusammensinken und qualvoll sterben. Eine unfassbare Situation! Er war der Konquestor, und die Terraner hatten ihn aus der Reserve gelockt. Vor allem dieser PerryRhodan!
    Der Terranische Resident hatte ihn mit einer Holo-Show provoziert. Trah Rogue erinnerte sich an jedes Bild, an jede Darstellung; die Eindrücke hatten sich ihm geradezu ins Bewusstsein gebrannt.
    Er sah das Bild vor sich, es zeigte ihn selbst, Trah Rogue. Er war besiegt, Rhodan hatte ihm das gepflegte Fell vom Leib gebrannt, bis er winselnd vor ihm auf den Knien lag.
    Er hatte die Schlacht verloren. Ihm drohte nun hier, fern von Tradom, ein unrühmliches Ende. Wenn die MARZOM explodierte, nützte ihm sein Schutzschirm nichts mehr. Mit diesen Gewalten wurde auch er nicht fertig.
    Er war zwar der Feuerwalze der Milchstraßenbewohner in letzter Sekunde entkommen, während sein Schlachtschiff explodierte, aber rings um ihn knisterte und fauchte es, sprangen Stichflammen aus den Aggregaten und Pulten.
    Die Hologramme waren nahezu komplett zusammengebrochen. Einige wenige Bildschirme flackerten noch, zeigten aber kaum etwas an. Der Konquestor flog blind. Alle seine Bemühungen, ausgefallene Instrumente zu reaktivieren, brachten nichts ein.
    Die MARZOM war verloren. Zwar hatte sie noch den Sprung in den Hyperraum geschafft und hielt sich auch jetzt noch in diesem Kontinuum auf, doch Trah Rogue war Realist genug, um zu wissen, dass ihn nach der Rematerialisation im Normalraum das Aus erwartete.
    „Nein!", schrie er. „Nichts bricht die Macht von Tradom!"
    Aber niemand hörte ihn mehr. Er war allein.
    Dennoch lebte er. Noch schützte ihn sein Schirm gegen die tödliche Hitze und Strahlung an Bord des Wracks.
    Aber was nützte ihm das? Rogue vermochte keinen Einfluss mehr auf den Kurs der Yacht zu nehmen. Sie befand sich unter der Kontrolle eines automatischen Systems, das nur sporadisch funktionierte.
    Die MARZOM hatte sich in eine fliegende Zeitbombe verwandelt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde auch der nur an Erfolge gewöhnte Konquestor diesen unkontrollierten Flug nicht überleben, diese Flucht!
    Das war etwas, das Trah Rogue mit ohnmächtiger Wut erfüllte.
    Neben, vor und hinter ihm glühte und funkelte es. Rogue musste die Augen zusammenkneifen. Er würgte Dunkle Gebete hervor. Dunkelrote, flackernde Glut umgab ihn. Einige der toten Besatzungsmitglieder brannten.
    In seinem dichten schwarzen Fell fühlte er Tiki, seinen Reinigungssklaven, hektisch umherhuschen.
    Aber die sonst so penibel verfolgte Reinigung des Pelzes war in diesen Momenten das Letzte, was die Aufmerksamkeit des Konquestors gefangen hätte.
    „Nein!", kreischte das Wesen aus Tradom, das über eine Entfernung von fast vierhundert Millionen Lichtjahren durch das Sternenfenster von Hayok in die Milchstraße gekommen war.
    Trah Rogue blickte auf die wenigen Bildschirme, die noch nicht explodiert waren und ab und zu Daten lieferten. Und dann, Rogue hatte sich schon mit dem Gedanken vertraut gemacht, im Hyperraum zu stranden, veränderten
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