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2086 - Spur nach ZENTAPHER

Titel: 2086 - Spur nach ZENTAPHER
Autoren: Unbekannt
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Spur nach ZENTAPHER
     
    Auf der Spur des Unbekannten - Mohodeh Kascha erreicht die Dunkle Null
     
    von Uwe Anton
     
    Bei ihrer Reise durch Raum und Zeit hat die Besatzung der SOL neuerliche Erkenntnisse über Thoregon erhalten, die den Menschen in der Milchstraße mit einiger Sicherheit nicht bekannt sind. So haben sich die Terraner zwar dieser kosmischen Koalition angeschlossen, wissen aber nicht, daß bereits vor 18 Millionen Jahren ein Thoregon-Versuch komplett vernichtet wurde - ein Schicksal, das der Menschheitsgalaxis ebenfalls drohen könnte.
    Aus diesem Grund sucht Atlan, unter dessen Kommando die SOL steht, nach weiteren Informationen. Eine Schlüsselfunktion nimmt dabei Mohodeh Kascha ein, einer der Ritter von Dommrath, der in der fernen Galaxis Wassermal ebendiese Informationen erlangen konnte.
    Aber leider ist der letzte Kimbaner auf dem Planeten Clurmertakh verschollen.
    Im März 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung beginnt Atlan deshalb mit einer kleinen Einsatzgruppe damit, den Ritter zu suchen. Die Galaktiker erreichen die mysteriöse Dunkle Null auf dem Planeten, die sich als merkwürdiges Gebilde namens ZENTAPHER entpuppt.
    Der Innenraum des Gebildes Ist größer als sein Außenvolumen, und in seinen Wolken schweben zudem Hunderttausende sogenannter Kabinette, teilweise bevölkert und mit großen Maschinen ausgestattet.
    In ZENTAPHER finden die Galaktiker tatsächlich Mohodeh Kascha und befreien ihn aus einem Stasisfeld. Der Ritter von Dommrath berichtet in der Folge von seiner SPUR NACH ZENTAPHER...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide und ehemalige Ritter der Tiefe erfährt mehr über ZENTAPHER.  
    Mohodeh Kascha - Der Kimbaner und Ritter von Dommrath setzt sich auf die Spur eines unbekannten Mörders.  
    Hiril sam Kaychiri - Die Kommandantin der ATHA'KIMB leitet den Flug zum Sperrplaneten.  
    Icho Tolot - Der Haluter stößt erneut auf einen Instinktkrieger.  
     
     
    PROLOG
     
    Bericht Atlan
    „Wo sind die Schlüssel?"
    Das waren die einzigen Worte, die Mohodeh Kascha bislang gesprochen hatte. Und die einzige Regung, die ich auf seinen Zügen gesehen hatte, war die Erleichterung gewesen, als Mondra Diamond ihm das blaue Etui in die Hand gedrückt hatte, das er in seinem Stasisfeld krampfhaft festgehalten hatte.
    Nun ja ... er hatte noch etwas gesagt. Kascha hatte bestätigt, daß es sich bei diesem Etui um die Schlüssel handelte, was immer damit auch gemeint sein mochte.
    Mohodeh Kascha, der letzte Kimbaner. Ritter von Dommrath. Besitzer raren Wissens über Thoregon und - wahrscheinlich - imstande, einige Rätsel aufzuklären, die mit diesem Begriff einhergingen.
    Und umgeben von einer Aura, die der meinen als ehemaligem Ritter der Tiefe ähnelte.
    Ich musterte ihn unauffällig. Er sah genauso aus, wie ich es mir aufgrund von Tayrobos Berichten vorgestellt hatte - weit über zwei Meter groß, mit makelloser, dunkelblauer Haut, langen Gliedmaßen und sechsfingrigen Händen. Sein Kopf war lang und schmal, glatt und haarlos. Kaschas Mund war kaum mehr als ein kleiner, fast quadratischer Schlitz, und die ebenfalls lange, schmale Nase darüber hob sich kaum vom Rest des Gesichts ab.
    Für meine Begriffe erst so richtig exotisch wurde sein Antlitz allerdings durch die schmalen Ohrmuscheln, die eng anliegend fast bis zur Schädeloberseite reichten, und den leicht erhöhten Höcker über den hellb lauen Augen, der dem letzten Kimbaner ein durchaus strenges Aussehen verlieh.
    Kascha drehte sich zu mir um, fixierte mich mit den wimpernlosen, schmalen Augen, als hätte er bemerkt, daß ich ihn eingehend betrachtete. Er bewegte sich mit großer Anmut, und seine sparsame Gestik unterstrich die noch zusätzlich. Schon sein schwebender Gang war mir ein wenig arrogant vorgekommen, doch mein Extrasinn hatte mich sofort korrigiert: Er war lediglich Ausdruck seiner natürlichen Erhabenheit.
    Mohodeh Kascha konnte nichts dafür, daß er nachdenklich wirkte, ja sogar ein wenig abwesend. Genausowenig, wie ich etwas dafür konnte, daß meine Augen bei starker Erregung tränten.
    Fast verlegen wandte ich den Blick ab, ließ ihn über meine Gefährten streifen. Wir waren, was Erfahrung, Wissen und Kampfkraft anging, zwar mit einiger Sicherheit das Beste, was die SOL aufzubieten hatte, aber trotzdem angesichts einer offensichtlich autonomen Wolkenkapsel mit nicht weniger als 612.000 darin befindlichen Mikrouniversen eher eine armselige Truppe.
    Icho Tolot,
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