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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn
Autoren: Unternehmen Brandenburg
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Glenn Meade
    Unternehmen  Brandenburg
    Drei ominöse Todesfälle, die scheinbar in keinem Zusammenhang mit einander stehen: 1994 wird in Berlin ein politischer Aktivist auf offene Straße erschossen; in Asunció kommt ein Schmuggler bei eine Verfolgungsjagd ums Leben, während ein reicher Geschäftsmann der paraguayischen Hauptstat Selbstmord begeht. Als der Journalist Rudi Hernandez vor Ort den vermeintlichen Suizid unter die Lupe nimmt, stößt er auf eine Gruppe deutscher Immigranten, die einen perfiden Plan verfolgt.
    Dieses Unternehmen könnte die politische Landkarte Europas verändern und das wiedervereinigte Deutschland um sechzig Jahre zurückwerfen …
    ISBN: 3-404-14190-3
    Original: Hodder and Stoughton
    Aus dem Englischen von Wolfgang Thon
    Verlag: Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co.
    Erscheinungsjahr: 1999
    Umschlaggestaltung: QuadroGrafik, Bensberg
    Danksagungen
    Ich spreche allen Personen in Europa und Südamerika, die mir bei den Recherchen zu diesem Buch geholfen haben, meinen aufrichtigen Dank aus. Besonders hervorheben möchte ich: In Berlin: die Angestellten des Berlin Document Center der U.S.-
    Botschaft, vor allem Direktor David Marwell und Dr. Richard Cambell für den Zugang zu Originaldokumenten; Axel Wiglinsky, Geschäftsführender Direktor im Sicherheitsdienst des Reichstags; Dr. Bose und Hans-Christoph Bonfert von der Berliner Senatsverwaltung des Inneren; das Berliner Landesamt für Verfassungsschutz und die Wehrmachtsauskunftstelle (WASt).
    In Wien: die Verwaltungsangestellten des Wiener Zentralfriedhofes.
    In Straßburg: Jean Paul Chauvet.
    In Paraguay: Carlos Da Rosa.
    Außerdem möchte ich Janet Donohue und Professor Jim Jackson vom Trinity College in Dublin danken.
    Noch viele andere in Europa und Südamerika haben mir geholfen und möchten lieber anonym bleiben. Auch ihnen meinen herzlichen Dank.
    George Lucas, meinem Lektor bei Hodder & Stoughton, möchte ich für seine Professionalität, seine grenzenlose Begeisterung und seine Hingabe für dieses Buch danken, und Bill Massey für seine überaus kompetenten und unschätzbaren Ratschläge.
    »So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom – und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu.«
    F. Scott Fitzgerald, Der große Gatsby Für meine Eltern, Tom und Carmel

    PROLOG
    Es war Sommer, und die Sonne brannte heiß auf das blaue Wasser, doch der Strand war menschenleer. Der junge Arzt hielt die Hand des Jungen, während sie vor dem Zaun des Strandhauses warteten. Der Junge zitterte vor Angst, aber er weinte nicht.
    Als sie den kleinen grauen Austin den Sandweg entlangkommen sahen, hämmerte dem Kind das Herz in der Brust. Seine Mama trug ein hellblaues Baumwollkleid und sah wunderschön aus, doch als sie ausstieg und ihre Sonnenbrille abnahm, erkannte er an den dunklen Ringen um ihre Augen, daß sie geweint hatte.
    Sie ging auf die beiden zu. Der Junge ließ die Hand des Arztes los und stürzte sich in die Arme seiner Mutter. Er roch ihr Parfum und spürte ihre Liebe. Beides beruhigte ihn, und er fühlte sich sofort besser. Er klammerte sich an ihrem Kleid fest, als sie sich zu ihm herunterbeugte und ihn küßte.
    » Es ist schon gut, Joseph, Mama ist ja da. Es ist alles gut. «
    Der junge Arzt trat vor und reichte ihr die Hand.
    » Mrs.
    Volkmann, ich bin Doktor Rhys. Können wir uns unterhalten? «
    Der Junge bemerkte, wie seine Mutter zu dem kleinen weißen Cottage am Strand hochsah. Aus einem geöffneten Fenster flatterten hellgrüne Vorhänge in der kühlen Seeluft, aber die Fenster des Zimmers, in dem sein Vater schlief, waren geschlossen. In dem winzigen Garten blühten die Blumen, und hinter dem geblähten Vorhang sah der Junge den polierten Lack des Steinway-Flügels schimmern und die silbernen Bilderrahmen auf dem Kaminsims glänzen.
    Seine Mutter musterte besorgt den Arzt. » Wie … wie geht es meinem Mann? «
    » Ich habe ihm Tabletten gegeben. Sie sollten ihm für wenigstens acht Stunden ungestörten Schlaf schenken. «
    Die Frau drückte die Hand des Jungen, als wollte sie ihn beruhigen. Gemeinsam gingen sie zum Ufer hinunter. Die Wellen brandeten gegen den Strand, Gischt sprühte auf die nassen Steine, und die feuchten Kiesel glänzten in der Sonne.
    » Ich fürchte, es geht ihm ziemlich schlecht « , sagte der Arzt auf dem Weg dahin. » Deshalb habe ich Sie angerufen. « Er lächelte den Jungen an. » Der kleine Kerl hier hält sich sehr tapfer. Er ist den ganzen Weg zum Dorf zu Doktor Mansfield
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