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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare
Autoren: Unbekannt
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und atmeten auf, als sie es weiterhin verlassen vorfanden. Die Arbeitsroboter standen noch so an der Wand, wie sie gestern gestanden hatten. Nichts hatte sich bewegt, und niemand war „versehentlich" hier hereingekommen und mißtrauisch geworden.
    Dennoch bestbloß Rhodan, das Versteck beim nächsten Verlassen verschließen zu lassen. Sie alle trugen Miniatursyntrons bei sich. Es mußte möglich sein, eine der Positroniken im Innern damit zum Verriegeln der Türen zu veranlassen. Rhodan sprach mit Trabzon Karett darüber, der sich optimistisch zeigte.
    Es war auch der TLD-Spezialist, dem gleich wieder die Hauptarbeit zufiel. Während sich Rhodan, Mondra Diamond, Nico Knobloch und Tautmo Aagenfelt im Empirium umzusehen gedachten, sollte er versuchen, eine Standleitung zum Ring-GroBrecher herzustellen, um mit der Ausforschung der Direktoren zu beginnen.
    Die wichtigste Frage lautete immer noch: Wer ist für die Unterdrückung der Korrago-Daten verantwortlich?
    Reginald Bull sollte bei Karett und vor allem - Monkey bleiben und darauf achten, daß der Oxtorner keine Dummheiten machte.
    „Wir bleiben keine Ewigkeit fort", tröstete Rhodan seinen Freund. „Du wirst schon nicht an Einsamkeit sterben."
    „Daran nicht", sagte Bully zerknirscht. „Mach dir um mich keine Sorgen! Hau schon ab, Mann!"
    „So reden Zellaktivatorträger miteinander?" fragte Nico ironisch. „Und ich dachte immer, sie sollten unser leuchtendes Vorbild sein."
    „Wer hat dir denn das erzählt, Mädchen?" fragte Bull entgeistert.
    Sie lächelte spitzbübisch, gab aber keine vertiefende Antwort.
    Rhodan gab ein Zeichen, und die vier „Logiden" verließen den Saal, diesmal ohne Vorsichtsmaßnahme.
    Es war ein Unterschied, ob jemand aus einem „gesperrten" Raum herauskam oder hineinging Tatsächlich nahm auch niemand daran Anstoß, obwohl gerade jetzt Hochbetrieb herrschte. ‘ Schon begann Perry Rhodan, die Bedenken von vorhin für überflüssig zu halten. Niemand interessierte sich für sie. Die neugierigen Blicke galten allein ihrem Aussehen als den Angehörigen eines bislang unbekannten Volks. Wieder wurde höflich gegrüßt und zurückgegrüßt.
    „Wir schlagen eine beliebige Richtung ein", meinte Rhodan. „Nico, bestimme du!"
    „Zum Zentrum", sagte sie.
    Perry Rhodan nickte und ging voraus.
    Es war völlig egal, wohin sie sich wandten. Das Empirium schäumte vor Leben geradezu über. Die Terraner sahen die seltsamsten Wesen. Einige Völker waren ihnen schon vom Anblick her bekannt, andere vollkommen neu. Es gab eine Vielfalt von humanoiden Wesen, von Zwergen bis zu Drei-Meter-Riesen.
    Daneben präsentierten sich Insektoide, Vogelähnliche und Echsenabkömmlinge, und manche Spezies war überhaupt keinem Vergleich zugänglich.
    Die meisten Bewohner des Empiriums waren Sauerstoffatmer und benötigten daher keine Schutzanzüge.
    Viele kamen aber auch in dicken Monturen daher, die zeigten, daß sich in ihnen Methanatmer oder andere Extremweltler befanden. Es war wie in einem galaktischen Zoo.
    Und alle diese Intelligenzen, ob vertraut oder absolut fremdartig, hatten nur ein gemeinsames Ziel: die Kesselbeben von DaGlausch und Salmenghest zu erforschen =ob sie nun schon Bebenforscher waren oder es erst noch werden wollten.
    Aber irgendwo unter ihnen war jemand, der auch noch andere Ziele verfolgte.
    Perry Rhodan fragte sich, wie er sich unauffällig an die Quartiere der Direktoren heranarbeiten konnte.
    Er wußte von keinem der neun Direktoren, wie er aussah. Eismer Störmengord würde es ihm sagen können. Er hatte zwar versäumt, ihn danach zu fragen, nahm sich dies aber für das nächste Zusammentreffen vor.
    Die falschen Logiden kamen an offenen Diskussionsforen vorbei, an Forschungsstätten und an Speisesälen, an Bibliotheken und an Meditationsräumen. Sie mußten sich manchmal direkt durch Trauben von Diskutierenden hindurchkämpfen.
    Nach etwa drei Stunden gab Rhodan das Zeichen zum Rückzug. Die falschen Logiden gingen um die Mittelachse des Empiriums, bestehend aus mehreren dicht aneinanderliegenden Antigravschächten, herum und kehrten auf der „anderen Seite" zu ihrem Versteck zurück. Diesmal wartete Perry nichtlange, sondern betrat das stillgelegte Diskussionsforum direkt, auch wenn ihn andere darin verschwinden sahen. Es interessierte sie nicht.
    Seine übertriebene Vorsicht von vorhin war wohl tatsächlich unbegründet gewesen.
    Allerdings - einen Neuling im Forum gab es: Eismer Störmengord.
    „Gut habt ihr das gemacht", lobte
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