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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare
Autoren: Unbekannt
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sicher sein, daß sie es nicht getan haben?" fragte Bull.
    „Na, dann hätten sie doch einen Alarm ausgelöst, oder?" ergriff Aagenfelt die Partei seiner Angebeteten.
    „Vielleicht haben sie das getan", beharte Bully. „Vielleicht stehen draußen ganze Horden von Kampfrobotern oder Touffx, die nur darauf warten, daß wir wieder herauskommen."
    „Nun mach keine dummen Scherze, Alter!" sagte Rhodan und nickte Karett aufmunternd zu, als dieser, scheinbar etwas hilflos, zu ihnen aufsah.
    In Wirklichkeit war der Aktivatorträger selbst nicht nach großem Optimismus zumute, obwohl er ihn nach außen hin zeigen mußte.
    Sie saßen tief in der Höhle des Löwen. Sie waren dreist hierhergekommen und mußten froh sein, bisher noch nicht enttarnt und entdeckt worden zu sein. Wie lange mochte dieses Glück anhalten?
    Trabzon Karett hockte da und versuchte, einen peripheren Rechner so zu beeinflussen, daß er die Arbeitsroboter von diesem Raum abzog. Hatte der Großrechner es bereits registriert? Waren die energetischen Streuimpulse der Deflektoren angemessen worden? Waren am Ende wirklich schon Touffx oder Kampfroboter hierher unterwegs?
    Die Ungewißheit zerrte an den Nerven. Monkey bewegte sich unruhig. Mondra strich über das Material ihrer Körpermaske, als ob sie fröre. Tautmo Aagenfelt trat nervös von einem Bein auf das andere. Der alles andere als mutige Mann fühlte sich hier ganz sicher nicht wohl, und je länger er warten mußte, desto größer war die Gefahr, daß er in Panik geriet.
    Die Zeit schien sich ewig zu dehnen. Rhodan blickte auf sein Armbandchronometer. Drei Stunden waren bereits vergangen, ‘seitdem sie eingedrungen waren.
    Die Arbeitsroboter ließen sich immer noch nicht stören. Sie lösten Verkleidung von den Wänden, um sie durch neue zu ersetzen, die sie erst in Form schneiden mußten. Andere klebten zwischendurch Isolationsmaterial auf die nackten Wände. Es roch streng nach Chemikalien.
    Bully mußte niesen. Die Roboter kümmerten sich nicht darum. Sie folgten stur ihrem Programm. Für etwas anderes waren sie nicht vorgesehen.
    „Ich kann nicht hexen", sagte Karett nach einer weiteren Stunde. „Ich brauche einen der Robbies, um weiterzukommen."
    „Du meinst, wir sollen einen angreifen und abzuschalten versuchen?" fragte Monkey.
    „Wer hat etwas von Angreifen gesagt? Es reicht, wenn ihr mir einen ausschaltet, damit ich seine Positronik untersuchen kann. Wenn wir .Glück haben, komme ich danach hier sehr viel schneller weiter."
    „Wir versuchen es", versprach Perry Rhodan.
    Der Terraner sah sich nach einer Maschine um, die relativ leicht zu erreichen und nicht gerade überbeschäftigt war. Sein Blick blieb an einem Roboter hängen, der Löcher in neue Wandverkleidungsteile stanzte, die ihm von einem anderen gebracht wurden. Die Maschine war nur einen Meter hoch und fast halbkugelförmig, mit der glatten Fläche in der Senkrechten nach vorne. Dort ragten ihre Werkzeugarme und, am Boden, eine kleine Art Werkbank hervor, unten ebenfalls halbkugelförmig. Wahrscheinlich bildete sie, zusammengeklappt, mit der anderen Hälfte des Roboters eine Kugel.
    Perry näherte sich dem Robot, ohne daß eine einzige Maschine ihre Arbeit einstellte. Er suchte nach einem Aktivierungsknopf und fand nach einigen Minuten etwas, das dazu geeignet sein konnte, den Robot per Hand einund auszuschalten - eine kleine transparente Fläche auf der Halbkugel, die auf der einen Hälfte rot, auf der anderen schwarz eingefärbt war. Augenblicklich leuchtete die rote Hälfte.
    „Jetzt bringen wir es auch zu Ende", sagte Bull und drückte, bevor Perry etwas sagen konnte, seinen Daumen fest auf die schwarze Hälfte.
    Im gleichen Moment hielt die Maschine in ihrer Tätigkeit inne. Das rote Feld war erloschen.
    „Meinen Glückwunsch, das hätte auch anders ausgehen können", kam es von Aagenfelt, dessen Stimme leicht zitterte.
    Trabzon Karett, inzwischen aus seiner Nische gekommen, winkte nur ab und begab sich sofort an die Untersuchung des Robots. Fachmännisch löste er Sperren und Magnetverankerungen und legte Stück für Stück von dem Innenleben des Roboters frei.
    Dabei machte er immer wieder: „Hmm, hmm ..."
    „Spann uns nicht so auf die Folter, Trabzon!" sagte Mondra Diamond. „Hast du etwas Brauchbares gefunden?"
    „Das werden wir gleich alle sehen", antwortete Karett und verschwand mit einem kopfgroßen Teil, das er aus der Maschine herausgelöst und -gehoben hatte, in seiner Bodennische vor dem Computer.
    Was er
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