Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
wenden?"
    „Nicht an die Bebenforscher, wie wir das vorhatten, und nicht an das Direktorium", meinte Grader. „Wir stünden allein da mit unserem Verdacht. Sie würden den Großrechner befragen und die gleichen Antworten erhalten wie wir. Wir sind allein auf uns angewiesen." ‘ „Aber aufgeben werden wir auch nicht!" sagte Bluke mit Nachdruck. „Ich weiß jetzt mehr als vorher, daß sich hinter den sogenannten Logiden ein Geheimnis verbirgt."
    „Die Touffx", kam es von Ipay, „die Wächter des Ringes von Zophengorn. Vielleicht wissen sie etwas."
    Es war wirklich eine aus der Verzweiflung geborene Idee, und deshalb wurde sie von den beiden anderen auch abgelehnt.
    „Die Touffx leben dermaßen zurückgezogen in ihren vier Verteidigungsforts, daß wir wahrscheinlich überhaupt nicht dazu kommen würden, mit ihnen ein vernünftiges Wort zu wechseln. Vergiß es, Ipay. Noch haben wir Zeit am Rechner. Ich will ihm noch einige Fragen stellen."
    „Welche?" fragte Grader.
    „Warte nur ab!"
    Bluke gab ein: „Nenne die Namen der sieben Logiden!"
    Einen Augenblick später stand auf dem Bildschirm: „Kerry, Mondra, Monkey, Nico, Reg in, Tautno, Trabzon."
    „Sind diese Namen irgendeinem bekannten Volk zuzuordnen?"
    Und die Antwort: „Ja. Deut Volk der Logiden."
    „Aber es gibt kein Volk der Logiden!" schrie Bluke auf und maßte es sich gefallen lassen, von den Benutzern links und rechts neben sich verblüfft und befremdet angestarrt zu werden. Schließlich stand er auf und sagte resignierend: „Jetzt sehe ich für uns nur noch eine Möglichkeit."
    „Und die wäre?" wollte Ipay von ihm wissen: „Einbrechen", erklärte er mit düsterer Miene. „Wir brechen morgen in ihre Unterkunft ein, sobald sie sie verlassen haben."
    „Aber das dürfen wir nicht!" meinte Grader.
    „Welche andere Wahl haben wir denn? Wenn uns alles im Stich läßt, sind wir dazu gezwungen. Von den sieben Fremden geht eine Gefahr aus, das spüre ich doch. Und ich möchte nicht unvorbereitet sein."
     
    *
     
    Mit und nach der von Störmengord erhaltenen Karte fiel es den angeblichen Logiden in der Tat nicht schwer, das zeitweilig stillgelegte Diskussionsforum zu Emden. Es war riesig, und es gab Zuhörerränge auf drei Ebenen, rings um das Podest Inder Mitte des ovalen Raumes herum.
    Vorsichtshalber hatten die Galaktiker wieder ihre Deflektoren eingeschaltet.
    Tatsächlich waren überall Roboter dabei, das Forum zu renovieren. eine Arbeitsgruppe hatte vor dem Rednerpodest mit insgesamt zehn Stühlen eine Öffnung im Boden geschaffen, hinter der eine künstlich erzeugte Art Höhle lag. Dort gab es grobe Gitter im Boden, und der Hohlraum war hoch genug für humanoide Intelligenzen von Menschengröße, um darin zu stehen und sich zu bewegen.
    „Ein ideales Versteck", flüsterte Bully. „Wenn nur die Roboter nicht wären."
    Die Maschinen kümmerten sich in keiner Weise um sie, obwohl sie sie doch zumindest gehört haben maßten.
    Rhodan erinnerte sich an Eismer Störmengords Empfehlung und winkte Trabzon Karett zu sich heran.
    „Hör zu, Trabzon!" sagte er leise. „Es gibt hier periphere Rechner, wie wir gesehen haben. Traust du dir zu, einen von ihnen so zu manipulieren, daß die Reparaturarbeiten ausgesetzt werden? Ich meine, ohne. daß man an höherer Stelle darauf aufmerksam wird, zum Beispiel der Großrechner?"
    „Es käme auf einen Versuch an", antwortete der Spezialist. „Bereitet euch auf sofortige Flucht vor, falls es danebengeht! Ich maß mich aber erst mit den Rechnern vertraut machen."
    „Laß dir Zeit!" empfahl Rhodan.
    „Die werde ich auch brauchen."
    Im Schutz seines Deflektorfelds eilte der TLD-Mann davon und auf einen der halb im Boden verborgenen Computer zu. Antiflexbrillen ließen die Mitglieder der Gruppe einander sehen. Karett ließ sich in die Bodennische vor dem Computer gleiten und begann mit seiner Arbeit.
    Vorsicht war sein oberstes Gebot. Registrierte der Großrechner auch nur die geringste Manipulation, war eine Meldung ans Direktorium oder an die Zophengorn-Wächter das logische Ergebnis.
    Perry Rhodan und die anderen beobachteten den. Computerspezialisten schweigend. Rings um sie herum waren die Roboter bei der Arbeit - ein Zeichen dafür, daß Karett noch nichts erreicht hatte. Wie konnte man auch Wunder von ihm erwarten?
    „Zum Glück sind es reine Arbeitsmaschinen", flüsterte Mondra Diamond. „Anspruchsvoller programmierte Robs hätten unser Eindringen hier längst weitergemeldet."
    „Wie kannst du so
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher