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1175 - Zeitbeben

Titel: 1175 - Zeitbeben
Autoren: Unbekannt
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ZEITBEBEN
     
    Vergangenes wird lebendig – die Erde scheint verloren
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf der Erde, auf den anderen Welten und Stützpunkten der Menschheit, sowie auf den von Menschen und Menschheitsabkömmlingen betriebenen Raumschiffen schreibt man gegenwärtig den Juni des Jahres 427 NGZ. Während Perry Rhodan mit seiner Galaktischen Flotte in der weit entfernten Galaxis M82 operiert, jetzt, nach der Ausschaltung von Seth-Apophis, bestrebt, die legendäre Schlüsselposition im Gefüge der Endlosen Armada zu erreichen, ist die Erde den Attacken Vishnas nach langer und tapferer Gegenwehr endgültig erlegen. Hilflos im Schlauch des Grauen Korridors gefangen, der Terra und Luna vom übrigen Universum trennt, haben die Menschen der letzten der sieben Plagen, die die abtrünnige Kosmokratin auf die Erde herabbeschwor, nicht widerstehen können.
    Milliarden von Menschen, auf Virengröße geschrumpft, sind, jeder für sich, auf ebenso viele Mikroerden versetzt und virotronisch vernetzt worden, auf daß sie ihre Aufgaben in Vishnas Sinn erfüllen können.
    Doch damit war die irdische Menschheit nicht am Ende ihres Weges angelangt. Das Duell der Kosmokraten führte zu Vishnas Rückkehr ins Positive - und auch die Erde ist im Begriff, an ihren alten Platz im Solsystem zurückzukehren.
    Dabei treten jedoch unvermutete Gefahren auf - die ZEITBEBEN ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Taurec und Vishna - Die Kosmokratin im Virenimperium.
    Stein Nachtlicht - Ordensmann des Virenimperiums.
    Reginald Bull - Ein Sturmreiter.
    Benny Fleuron - Ein Symmunikations-Theoretiker.
    Roi Danton und Demeter - Sie gehen auf die Suche nach Taurec und Vishna.
    Ernst Ellert - Der ehemalige Teletemporarier erhält einen neuen Körper.
    1.
     
    Roi Danton zuckte unwillkürlich zurück, als ein Lichtblitz über den großen Bildschirm des Hyperkoms huschte, der ihn, koordiniert durch Ernst Ellert in Stein Nachtlichts Zeitturm, mit Reginald Bull, Julian Tifflor und Geoffry Waringer verbunden hatte, die sich noch auf ihren Miniatur-Erden befanden.
    Der Bildschirm wurde dunkel.
    „Die Verbindung ist zusammengebrochen!" rief Roi.
    Zwei Kommunikationsspezialisten von der RAKAL WOOLVER eilten zum Hyperkom und setzten ihre Prüfgeräte an.
    Demeter und Bradley von Xanthen näherten sich ebenfalls, doch sie konnten ebenso wenig tun wie Danton.
    „Beruhige dich, Roi!" flüsterte Demeter und legte ihre Hand auf den rechten Unterarm Dantons. „Du zitterst ja."
    „Ich bin nervös", gab er zu und atmete ein paar Mal tief durch. „Das Virenimperium hat den Grauen Korridor umgepolt. Damit hat der Rücksturz zum Solsystem begonnen. Um so dringender ist es, die virotronische Vernetzung der Menschheit rückgängig zu machen.
    Aber dabei gibt es Probleme, die nur in Zusammenarbeit mit den Vernetzten selbst gelöst werden können. Wenn die Verbindung für längere Zeit ausfällt, gerät unser ganzes Timing durcheinander."
    „Das Gerät ist in Ordnung", sagte einer der Kommunikationsspezialisten. „An ihm liegt es nicht."
    „Aber woran liegt es dann?" fragte Danton ungeduldig.
    Unwillkürlich warf er einen Blick auf den großen Wandbildschirm, der die von den Ortungscomputern des HQ-Hanse erzeugten Abbilder von Terra, Luna und dem Virenimperium zeigte, das sich als kompakte weißstrahlende Wolke darbot. „Ich traue dem Frieden nicht", sagte er leise.
    „Es könnte sich um eine Störung handeln, deren Quelle im Hyperraum zu suchen ist", erklärte der Kommunikationsspezialist. „Wir versuchen, die Hypermodulation des Geräts zu verändern, aber das wird nicht ganz einfach sein."
    „Möglicherweise wird die Störung durch ein Inertfeld hervorgerufen", meinte der andere Kommunikationsspezialist. „Die Umpolung des Grauen Korridors könnte solche und andere Störungen erzeugt haben."
    „Ein Inertfeld", sagte Bradley von Xanthen nachdenklich. „Dann muß ein Spezialist her, der sich mit solchen Dingen auskennt."
    Roi sagte nichts dazu. Er wußte, daß der Kommandant der RAKAL WOOLVER keine besondere Aufforderung brauchte, um das Richtige zu tun.
    Von Xanthen aktivierte nach kurzem Nachdenken einen Telekom und stellte eine Verbindung zu seinem Schiff her, das sich im stationären Orbit in rund 36.000 Kilometern Höhe über Terrania befand.
    „Wir brauchen Benny Fleuron hier unten!" sagte er, als sein Stellvertreter sich meldete.
    „Dringend!"
    „Ich werde ihn persönlich hinauskatapultieren", lautete die Antwort.
    Danton wölbte die Brauen,
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