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1822 - Die neue Haut

Titel: 1822 - Die neue Haut
Autoren: Unbekannt
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Die neue Haut
     
    Auf Kummerogs Spur – Atlan fällt eine Entscheidung
     
    von Ernst Vlcek
     
    Die Situation in der Milchstraße ist zum Jahresbeginn 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ziemlich angespannt. Mysteriöse Igelschiffe kreuzen in der Galaxis; sie haben schon mehrere Planeten besetzt und komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Das in sich zerstrittene Galaktikum weiß keine Lösung, ist derzeit auch zu weit von einer Einigung entfernt: Mißtrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis.
    Zudem ist in direkter Nachbarschaft der Erde eine fremde Kultur aufgetaucht - auf Trokan, dem „zweiten Mars". Im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, entwickelte sich die Zivilisation der Herreach.
    Kein Mensch in der Milchstraße weiß Bescheid, wo Perry Rhodan sowie seine Freunde Reginald Bull und Alaska Saedelaere sind; sie verschwanden im Pilzdom auf Trokan und tauchten bisher nicht wieder auf.
    Während es Alaska in die Galaxis Bröhnder verschlagen hat, sind Rhodan und Bull in Plantagoo unterwegs.
    In der Zwischenzeit spitzt sich die Situation in der Milchstraße zu. Zu den bisherigen Flotten gesellen sich neue Raumschiffe, und diese starten eine Großoffensive. Und auf Camelot entwickelt sich DIE NEUE HAUT...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kummerog - Der Mutant der Cantrell verfolg nach wie vor heimtückische Pläne.  
    Bruno Drenderbaum - Der ehemalige Assi stent des LFT-Kommissars steht unter Kummerogs Einfluß.  
    Dorothea Ringent - Eine Bewohnerin Camelots riskiert viel für ihren Vater.  
    Atlan - Der Arkonide setzt sich auf die Spur Kummerogs.  
    David Golgar - Ein aufmüpfiger, aber mutiger Siganese.  
    Dialog 1
     
    Wenn Bruno Drenderbaum und Kummerog unter sich waren, dann unterhielten sie sich in der Sprache Bröhn, die Drenderbaum von Kummerogs Haut, deren Trägerer war, gelernt hatte. Drenderbaum stand in mentalem Kontakt zur Haut. Sie hatte ihm auf diese Weise etliches aus Kummerogs Lebensgeschichte verraten.
    Dennoch gab es viele Punkte, die noch ungeklärt waren. Da Drenderbaum Kummerog über die Maßen verehrte, ihm sogar hörig war, beschäftigte er sich viel mit dessen Vergangenheit und Zukunft.
    „Hast du denn keine tiefere Beziehung zu den Herreach von Trokan, Kummerog?"
    „Warum sollte ich eine solche haben?"
    „Nun, es sind doch deine Geschöpfe. Du hast sie quasi erschaffen. Sie sind auf Basis der Zellstrukturen und Gene dieser abgetrennten Hand im Zeitrafferfeld während der 250 Millionen Relativ-Jahre entstanden.
    Das muß man sich vorstellen: 250 Millionen Jahre Entwicklung in nur 66 Standardjahren! Kummerog, du bist der Stammvater der Herreach. Ihr Gott! Du hast ihre Zivilisation einzig darauf hingesteuert, dir zu dienen das Tor für dich nach Trokan zu öffnen. Dieser Bezug hat doch Gewicht. Du kannst stolz darauf sein, ein ganzes Volk erschaffen zu haben."
    „Die Herreach waren ein Zufallsprodukt - und nur Mittel zum Zweck. Ich brauchte sie lediglich, damit sie das Tor zu meinem Gefängnis von außen öffneten. Das ist geschehen, wenn auch nicht ganz nach Plan.
    Warum sollte ich jetzt noch einen Gedanken an sie verschwenden? Ich muß an meine Zukunft denken."
    „Auch die Aussichten für die Zukunft sehen nicht schlecht aus. Du hast es als einziges Wesen geschafft, unbemerkt nach Camelot zu gelangen und dir hier eine Basis zu schaffen. Mit Dorothea Ringent hast du zudem eine willfährige Dienerin. Sie wird alles für dich tun, um ihren Vater Rudy vor Leid zu bewahren."
    „Die Katze ist doch nur ein kleiner Fisch. Ich bräuchte einen Draht zu jemand Mächtigerem - zu einem Zellaktivatorträger etwa. Im Moment geht mir alles zu schleppend voran. Wir müssen die Entwicklung beschleunigen."
    „Ich weiß, daß du daran arbeitest, Kummerog. Und du schaffst das. Wann bist du bereit für den großen Coup?"
    „Das wird einige Zeit dauern. Ich brauche noch sehr viel Aufbaustoffe."
     
     
     
    1.
     
    Der Entschluß, Thea nachzuspionieren, fiel Corben Matala nicht leicht. Aber er mußte es tun. Es geschah, wie er seinem Gewissen gegenüber begründete, nur zu ihrem Besten.
    Irgend etwas stimmte nicht mit Dorothea Ringent, soviel war klar. Und das schon seit einiger Zeit.
    Corben, der Thea verehrte, wenn auch sehr still und unaufdringlich, spürte das förmlich mit jeder Faser seines Körpers. Das sagte ihm auch sein Verstand. Sie war unglücklich. Irgend etwas bedrückte sie. Sie
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