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1783 - Das Versteck der Maschtaren

Titel: 1783 - Das Versteck der Maschtaren
Autoren: Unbekannt
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Omac rief Michael zu sich.
    Mike schilderte mit knappen Worten, was geschehen war.
    „Die Maschtaren haben einen voll ausgebauten Stützpunkt im Mond Coenus", sagte er. „Sie planen auf Gomasch Endreddes Befehl einen Vernichtungszug gegen uns."
    „Und wir haben mittlerweile Verstärkung erhalten", gab sein Vater von der MONTEGO BAY zurück. „Wir werden die Gunst der Stunde nutzen."
    „Du willst angreifen?" fragte Mike. „Die Maschtaren haben die AQUARIUS entdeckt. Sie sind jetzt vorgewarnt; wie du sehen kannst, wimmelt es im Sonnensystem geradezu von Hamamesch-Raumern."
    „Noch haben sie uns nicht entdeckt", blieb Perry Rhodan gelassen. „Die AQUARIUS wird sie wohl kaum so erschreckt haben, daß sie außer Fassung geraten. Sie wissen, daß uns ihr Versteck bekannt ist. Daß wir auch über ihre Absichten informiert sind, dürfte sich ihrer Kenntnis entziehen. Wir werden ihnen nicht die Zeit geben, sich auf ein größeres Flottenaufgebot vorzubereiten. Wir greifen mit allen Einheiten an und führen nun einen Blitzschlag gegen Coenus."
    Mike warf alle Bedenken über Bord.
    „Du hast recht", stimmte er zu. „Die Gelegenheit ist günstig. Wir dürfen diese Chance nicht verstreichen lassen."
    Zur MONTEGO BAY und den vier Kreuzern waren mittlerweile Julian Tifflors PERSEUS, die ATLANTIS, die NJALA, die CIMARRON und zehn weitere Kreuzer gestoßen.
    Auf den Monitoren der Ortung konnte Michael sehen, daß alle neunzehn Raumschiffe ihre Position verließen und zum Angriff übergingen.
    Die AQUARIUS verzögerte mit Höchstwerten und ging danach auf Gegenkurs. Sie schloß sich dem Angriff der galaktischen Flotte an.
    In einer genau abgestimmten Überlichtetappe erreichten die Raumschiffe den Mond Coenus und eröffneten das Feuer auf die von der Ortung ausgemachten neuralgischen Punkte der Maschtaren-Abwehr. Noch während die vierzig Geschütztürme ausführen, wurden sie vernichtet. Sie kamen nicht dazu, auch nur einen einzigen Schuß abzufeuern.
    Die Maschtaren versuchten, weitere Geschütztürme einsatzbereit zu machen. Es gelang ihnen nicht, weil die Galaktiker zu schnell waren und sie überrumpelten.
    Die Energiekanonen der MONTEGO BAY feuerten auf die mächtigen Hangartore, vernichteten sie in Bruchteilen von Sekunden. Bodentruppen - vorneweg kleine Gruppen der Beausoleils - regneten auf den Mond hinab und drangen durch die entstandene Öffnung ein.
    „Wie fühlst du dich?" fragte Perry Rhodan den Ilt über Funk.
    Gucky kratzte sich kurz hinter einem Ohr. Er löste seine Blicke nicht von den Monitoren, mit deren Hilfe er das Geschehen auf dem Mond beobachtete.
    „Ausgezeichnet", behauptete er. „Du möchtest wissen, ob ich in der Lage bin, einen weiteren Einsatz durchzustehen?"
    „Genau das", bestätigte Perry. „Es geht mir um die Maschtaren. Ich will sie lebend, und wenn du sie nicht alle holen kannst, dann wenigstens einen."
    „Was hast du vor?"
    „Ich brauche die Maschtaren als Vermittler zu Gomasch Endredde", entgegnete Rhodan.
    „Mal sehen, was ich tun kann", sagte Gucky, schloß seinen SERUN und teleportierte zum Mond.
    An der Seite der SERUNgeschützten Bodentruppen drang er in die sublunare Station ein. Die Männer und Frauen mußten sich wohl oder übel den nach unten führenden Expreßfahrstühlen anvertrauen. Alles freizuschmelzen hätte länger gedauert.
    „Das ist der kritische Punkt des Angriffs", sagte Gucky, als er mit zwanzig Männern und Frauen in eine Liftkabine stieg. Einer der Männer drückte einen Knopf, und die Kabine stürzte in die Tiefe.
    „Aber keine Sorge! Ich steige vorher aus. Wenn sich die Lifttüren öffnen, habe ich schon ein wenig aufgeräumt."
    Er teleportierte nach unten und kam Sekunden vor dem Lift an. Er materialisierte in der kleinen Halle vor den Lifttüren. Der Ilt sah, daß die Maschtaren vier Energiekanonen aufgebaut hatten. Damit wollten sie in die Kabinen schießen, sobald sich die Türen öffneten.
    Gucky verlor keine Zeit.
    Er sah sich vier Maschtaren gegenüber. Sie waren schlanker, wirkten asketischer als die Hamamesch, und sie hatten gelbe Fleckenmerkmale rund um die Augen, an denen sie zweifelsfrei zu erkennen waren. Sie trugen graue Kombinationen mit schwarzen Emblemen, dazu einen zwölf Zentimeter breiten Gürtel, den Maschthom.
    Der Ilt überraschte die Maschtaren und ihre Helfer an den Kanonen. Er griff blitzschnell an, entfernte telekinetisch an allen vier Kanonen jeweils eine der wichtigsten Schalteinheiten.
    Danach teleportierte er in den
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