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1783 - Das Versteck der Maschtaren

Titel: 1783 - Das Versteck der Maschtaren
Autoren: Unbekannt
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beobachtete sie. Zugleich machte sie ihre Waffe schußbereit. Sie nahm sich vor, erst im letzten Moment zu schießen, wenn ihr gar keine andere Wahl mehr blieb, um den anderen Robotern nicht zu verraten, wo sie sich befand.
    Über der fernen Stadt Pakimar stieg ein dunkler, drohender Schatten auf. Sarah spürte, wie sich ihr der Magen verkrampfte. Sie war sicher, daß es sich um einen Kampfgleiter oder um eine etwas größere Maschine handelte.
    Einige Sekunden lang hoffte sie, daß es nicht ihr galt. Dann aber merkte sie, daß sich der Kampfgleiter näherte. Je näher er kam, desto deutlicher konnte sie seine Konturen und seine Bewaffnung erkennen.
    „Ich fürchte, jetzt wird es unangenehm", meldete sich Joamin Bellondo. „Wenn Gucky nicht bald kommt und uns hilft, haben wir einen harten Strauß auszufechten."
     
    8.
     
    Gucky teleportierte in die Zentrale der AQUARIUS, wo sich im Moment Michael Rhodan, der Kommandant Arket Torn, Eliz Omac und einige andere aufhielten.
    „Ihr habt keine Sekunde zu verlieren!" rief der Mausbiber. „Direkt unter euren Füßen sitzen die Maschtaren, und sie haben gemerkt, daß ihr hier seid. Sie greifen an!"
    Mike verlor keine Zeit mit Fragen.
    „Blitzstart!" befahl er.
    Auf den Monitoren waren Roboter zu erkennen, die aus Öffnungen hervorkamen, die sich plötzlich aufgetan hatten. Als die AQUARIUS senkrecht in die Höhe schoß, stieg aus einer Staubwolke ein Geschützturm auf. Der Staub, der sich in unzähligen Jahren auf ihm abgesetzt hatte, rieselte an ihm hinunter.
    Doch die Maschtaren kamen nicht mehr dazu, auf das startende Beiboot zu schießen. Mit allzu hohen Werten beschleunigte die Kleinstkorvette.
    Gucky blickte auf die Monitoren, und er sah, daß die Maschtaren begriffen hatten. Sie fuhren den Geschützturm wieder ein.
    „Das war knapp", sagte Michael Rhodan erleichtert.
    „Ich bin nicht der einzige Überlebende", berichtete Gucky, als Mike ihn danach fragte. „Auf Tampir warten noch Sarah Mango und Joamin Bellondo auf ihre Rettung. Ich habe sie schon viel zu lange allein gelassen."
    „Dann wissen wir, von wem der Hilferuf kam, den wir aufgefangen haben", sagte Michael Rhodan und gab Arket Torn den Befehl, den vierten Planeten des Sonnensystems anzufliegen.
    Auf den Ortungsschirmen zeichnete sich eine wahrhaft erschreckende Zahl von Hamamesch-Raumern ab, die überall im Sonnensystem verteilt waren. Angesichts dieser gewaltigen Übermacht erschien es ratsam, so schnell wie möglich zu fliehen.
    Doch Michael Rhodan war gekommen, um eventuell Überlebende der PENELOPE zu retten. Er dachte keine Sekunde daran, ohne Sarah Mango und Joamin Bellondo abzufliegen.
    „Ich hole die beiden", kündigte Gucky an. „Es wird eine angenehme Überraschung für sie werden."
    Rasend schnell kam Tampir näher; zugleich reagierten die ersten Hamamesch-Raumer. Sie verließen ihre bisherige Position und rückten auf den vierten Planeten zu.
    „Das wird eng", meinte Gucky beunruhigt. „Hoffentlich sind die beiden noch dort, wo ich sie zurückgelassen habe, damit ich sie nicht lange suchen muß."
    „Du hast genau zwei Minuten", sagte Arket Torn. „Danach entfernen wir uns wieder von Tampir."
    Gucky schloß seinen SERUN und teleportierte in die Ruine auf dem turmartig aufsteigenden Felsen nahe der Stadt Pakimar.
    Sarah Mango und Joamin Bellondo waren nicht mehr in der Ruine.
    Erschrocken blickte der Ilt sich um; zugleich streckte er seihe telepathischen Fühler aus. Er sah es in einer Entfernung von etwa zwei Kilometern mehrfach aufblitzen; dann erfaßte er die Gedanken des Raumfahrtingenieurs. Er teleportierte erneut, materialisierte neben Bellondo.
    „Jetzt weg hier!" rief Gucky, packte den Mann am Arm und teleportierte mit ihm.
    In Bruchteilen von Sekunden hatte er Sarah geortet, die ebenfalls in Bedrängnis war. Sie wurde von mehr als zwanzig Robotern angekreist.
    Der Ilt holte sie ein, ergriff ihre Hand und teleportierte in die AQUARIUS.
    „Keine fünf Minuten lang kann man euch allein lassen", sagte er.
    „Tut mir leid", stammelte Sarah und setzte zu einer Erklärung an, doch der Mausbiber winkte lachend ab.
    „Ich hab's nicht so gemeint", beruhigte er sie.
    Einer der Hamamesch-Raumer feuerte. Die AQUARIUS erbebte, als der Energiestrahl ihre Schutzschirme streifte. Dann war die Kleinstkorvette auch schon an einem Pulk von Raumschiffen vorbei und näherte, sich mit hoher Beschleunigung den äußeren Planeten.
    Auf den Monitoren erschien das Gesicht von Perry Rhodan. Eliz
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