Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1783 - Das Versteck der Maschtaren

Titel: 1783 - Das Versteck der Maschtaren
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
weitergeleitet.
    Damit war klar, was Munschok mit den störenden Einflüssen der Hyperimpulse gemeint hatte, durch die manchmal die Navigation im Sonnensystem erschwert wurde. Die Impulse gingen von dem Transmitter aus, mit dem die Güter nach Borrengold transportiert wurden. Diese Impulse waren es, die empfindliche Geräte störten.
    Der Transmitter stand zudem in direkter Verbindung zu Endreddes Bezirk.
    Als Gucky dies erfuhr, schnellte er hoch und stieß einen leisen Schrei aus.
    Er triumphierte.
    Dies war die vielleicht wichtigste Information der letzten Monate. Nun hatte er einen Weg gefunden, der für die Galaktiker direkt ins galaktische Zentrum führte!
     
    *
     
    Sarah Mango beobachtete, wie aus Bodenspalten vier weitere Roboter aufstiegen. Es waren ebenfalls Blau-Typen, und sie fügten sich in die Kette ein, die Joamin Bellondo folgte.
    Damit stand für die Medizinerin fest, daß die Roboter den Raumfahrtingenieur geortet hatten und ihn in die Enge drängen wollten.
    Sie entschloß sich dazu, ihn zu informieren.
    „Jo!" rief sie, nachdem sie ihr Funkgerät eingeschaltet hatte.
    Dabei ließ sie die Roboter nicht aus den Augen, um an ihrer Reaktion feststellen zu können, ob sie aufmerksam wurden.
    „Was ist los?" klang seine Stimme aus den Helmlautsprechern.
    „Du bist entdeckt worden", teilte sie ihm mit. „Acht Roboter nähern sich dir."
    „Danke", sagte er. „Aber jetzt sei still und sieh zu, daß du dich nicht selbst in Gefahr bringst."
    Sarah schaltete das Funkgerät ab, stieg bis auf eine Höhe von etwa fünfzig Metern an und blickte in die Runde.
    Sie entdeckte zwölf Roboter vom Blau-Typ, die sich ihr mit hoher Geschwindigkeit näherten. Sie kamen von allen Seiten.
     
    *
     
    Michael Rhodan betrat die Hauptleitzentrale der AQUARIUS. Er hoffte, daß Eliz Omac ein Lebenszeichen von Gucky und von anderen Besatzungsmitgliedern der zerstörten PENELOPE aufgefangen hatte. Das Raumschiff stand nach wie vor in seinem Versteck auf dem Mond von Tampir.
    „Was gibt's Neues?" fragte er, während er sich in einen der Sessel sinken ließ und einen Becher Kaffee trank.
    Er streckte die Beine aus, gab seine bequeme Haltung jedoch auf, als er das angespannte Gesicht der Funkoffizierin bemerkte.
    „Verdammt!" rief sie, wandte sich von den Monitoren ab und blickte ihn an.
    „Was ist los?" Er erhob sich und ging zu ihr.
    „Sie haben unsere Hyperfunksonde abgeschossen."
    „Das war zu befürchten." Gelassen trank er seinen Kaffee. „Wir haben von Anfang an gewußt, daß so was passieren kann."
    „Ja, aber wir haben kein Lebenszeichen aufgefangen. Also haben wir mit der Sonde bisher nichts erreicht. Wenn wir jetzt eine weitere Sonde ausschicken, laufen wir Gefahr, daß sie geortet wird und daß man ihren Weg bis zu uns zurückverfolgen kann."
    „Die Gefahr besteht", gab er zu. „Deshalb werden wir uns ein wenig Zeit lassen, bevor wir die nächste Sonde ausschicken. Gibt es sonst etwas Neues?"
    „Nichts", bedauerte sie. „Wir werten immer noch aus, was wir an Nachrichten von Tampir auffangen können, aber es war nichts von Bedeutung dabei."
    Mike sagte, daß er sich alles ansehen wollte, was an Informationen eingeholt worden war. Er wollte die Zentrale gerade verlassen, als ein grellrotes Licht auf einem der Monitoren aufleuchtete.
    Eliz Omac hob die Hand, um ihn darauf aufmerksam zu machen, und eilte zum Gerät. Kaum hatte sie einen Blick auf den Monitor geworfen, als sie herumfuhr.
    „Sieh dir das an!" rief sie. „Da hat ein Stuuhr über Funk etwas von einem Ilti berichtet!"
    Michael Rhodan lachte laut auf.
    „Ilti?"
    „Ja, genau. Dabei kann es doch nur um Gucky gehen!"
    Sie hatte kaum ausgesprochen, als die Syntronik erneut ihre Aufmerksamkeit erregte.
    „Soeben haben wir ein Funksignal aufgefangen", berichtete sie. „Es ist mit dem PENELOPE-Schlüssel kodiert."
    „Also stammt es von einem Überlebenden", stellte Mike erfreut fest. „Endlich. Jetzt wissen wir, daß Gucky und Menschen von der Besatzung überlebt haben."
    Er dachte nicht daran, die Zentrale unter diesen Umständen zu verlassen. Er versetzte die AQUARIUS in Alarmbereitschaft, so daß jederzeit ein Blitzstart möglich war.
     
    *
     
    Es gab nur noch sechs Maschtaren: Accon VI., Eggir IX., Grirro III., Jorror VII., Lokkor I. und Uwwen V.
    Die Verhältnisse in den Tiefenanlagen von Coenus waren fast identisch mit denen in der Schule der Maschtaren, nur daß es hier nur jene Zöglinge und Pooker gab, denen es gelungen war, sich mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher