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1764 - Jagd nach dem Glück

Titel: 1764 - Jagd nach dem Glück
Autoren: Unbekannt
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Und dann kommt er mit mir zurück und erfährt, daß sein alter Kumpan plötzlich wieder da ist - das muß man verstehen, Perry."
    „Natürlich verstehe ich es", räumte Rhodan ein. „Bin ich ein Unmensch? Aber was ihr im Fermyyd-Schiff herausgefunden habt, ging vor. Die Regenbogenraumer sind noch immer in ihre Schutzschirme gehüllt, die sie schon aufbauten, bevor ihr zurückkamt - alle außer dem Schiff mit euch drin."
    „Aus gutem Grund." Alaska lächelte. „Dennoch können die Fermyyd nicht wissen, wer sie besuchte. Sie werden natürlich an Galaktiker denken, aber beweisen können sie nichts."
    „Nein", sagte Perry. „Beweisen können sie nichts ..."
    Er sah wieder auf die Schirme und Holos. Inzwischen waren über fünfhundert Outlaw-Schiffe abgefertigt und gestartet.
    Und die Aktion ging weiter. Unaufhörlich strömten die Süchtigen mit ihren Booten oder Schleppern zum Basar und kehrten Minuten später mit ihren Imprint-Würfeln zurück.
    „Roenderveen muß für die Fermyyd eine wichtige Welt sein", sagte er. „Wir haben ihre Koordinaten, Alaska, aber wir können uns jetzt noch nicht damit beschäftigen. Die Süchtigen und das, was ihnen möglicherweise blüht, gehen vor. Und mögen sämtliche Mächte des Universums verhindern, daß es so ist."
    Alaska verstand, was er meinte.
    Perry Rhodan und die Vandemar-Schwestern hatten es erzählt.
    Während Guckys und Alaskas Abwesenheit, als Rhodan die Hamamesch und Fermyyd mit Argusaugen beobachten ließ, war plötzlich von Torresch ein kleines Raumschiff gestartet und hatte die Reihen der Fermyyd völlig unangefochten passieren können. Es war kein anderes als die Space-Jet GRIBBON gewesen, mit der vollzähligen Besatzung an Bord und nicht einmal beschädigt.
    Reginald Bull, Fink Petticul, Belavere Siems, Dino Gonkers, Fherll Checkert und Indra Priatar Jonos waren im ihnen zugewiesenen Hangar der ATLANTIS zwar sichtlich erschöpft, aber ansonsten heil und gesund aus dem Diskusboot gestiegen und nach dem herzlichen, erleichterten Empfang erst einmal gründlich versorgt worden. Sie waren nicht sehr gesprächig gewesen, keiner von ihnen, aber das mußte man wohl ihrer Ermattung zuschreiben.
    Bull hatte deshalb auch nur knapp von dem berichtet, was sie auf Torresch erlebt hatten, doch das hatte genügt, um Rhodan auf der Stelle eine Katastrophenwarnung an sämtliche Galaktiker-Schiffe im Torresch-System funken zu lassen. Gleichzeitig hatte er ein Kurierschiff mit der Nachricht zur BASIS geschickt, daß von den Imprint-Würfeln unter allen Umständen die Finger zu lassen wären!
    Alle 436 noch vorhandenen Akonenschiffe auf Torresch waren leer gewesen, bis auf einige Nicht-Humanoide!
    Der Erhalt eines Imprint-Wurf eis, so Bully, bedeutete für die Süchtigen mit großer Wahrscheinlichkeit den Tod. Die Nicht-Humanoiden kamen nur später dran.
    Es gab keine Akonen mehr auf Torresch und auch keinen Hinweis darauf, daß sie von Fermyyd oder anderen abtransportiert worden wären. Es gab nur die leeren Schiffe mit den wie Schlafwandler herumirrenden Exoten. Es war, als hätten die Akonen sich allesamt aufgelöst, nachdem sie ihre Imprint-Würfel erhalten hatten!
    Perry konnte sich eine solche Ungeheuerlichkeit kaum vorstellen, dennoch versuchte er sofort alles, um die Imprint-Süchtigen zu stoppen und über den Umweg über die BASIS die Galaktiker bei den anderen sieben Basaren zu alarmieren. Hyperfunksprüche dorthin wären natürlich wesentlich schneller gewesen und hätten möglicherweise viele Menschenleben retten können; trotz fehlender eigener Relaisketten hätte es reichen müssen. Aber in der jetzigen Situation kam es Rhodan darauf an, weder die Hamamesch noch die Fermyyd von Bullys grausiger Entdeckung und deren Weitergabe an die Galaktiker erfahren zu lassen.
    Es konnte am Ende mehr Leben retten, und das Bild, das sich ihm hier im Torresch-System bot, ließ ihn nicht nur daran zweifeln, daß seine Warnung überhaupt etwas nützte. Was er mit ansehen mußte, demoralisierte ihn so wie selten etwas in seinem Leben.
    Niemand kümmerte sich um den Alarm.
    Die Sprüche an die hier versammelten galaktischen Einheiten waren in einem so ausgeklügelten, aber zum Standardprogramm aller bekannten Einheiten gehörenden Raffersystem gehalten gewesen, daß jeder Funker auf jedem Schiff sie mit der nötigen Software problemlos entschlüsseln konnte. Die Hamamesch und Fermyyd würden viele Stunden dazu brauchen, vielleicht Tage. Das genügte auf jeden Fall. Das wirkliche
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