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1723 - Unternehmen Werftplanet

Titel: 1723 - Unternehmen Werftplanet
Autoren: Unbekannt
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erscheint", antwortete Perry Rhodan schnell.
    Gucky kam zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, die Beausoleils wurden unruhig. Aus den Erzählungen der ersten Einsatzmannschaften kannten sie diese Sperre und wußten, daß sie dicht vor dem Ziel gescheitert waren.
    Der Ilt deutete auf die Kuppel.
    „Ich könnte es noch einmal probieren", schlug er vor.
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf. In der KYSHATT hatte Gucky das gleiche Experiment gewagt und war zurückgeschleudert worden, eine äußerst schmerzhafte und auch kraftzehrende Erfahrung für den Mausbiber.
    „Hilf Bully", schlug Rhodan vor. „Nadja, Mila - es sieht so aus, als wäre eure große Stunde gekommen."
    Gucky teleportierte davon. Einen Augenblick später erloschen die Deflektorfelder. Unwillkürlich blickte Perry Rhodan nach oben, aber so gut waren seine Augen nicht, daß er in zweihundert Kilometern Höhe eine Schneeflocke hätte ausmachen können. Aber es mußte eine in der Nähe sein.
    Die Beausoleils fluchten leise, obwohl sie auf diese Überraschung gefaßt gewesen waren.
    „Macht euch an die Arbeit", ordnete Perry Rhodan an. „Wir brauchen nur einen Durchlaß."
    Die beiden Frauen konzentrierten sich. Die eine übernahm es, die feinstoffliche Struktur der Kristallwand zu ertasten, die Schwester konnte dann versuchen, diese Struktur umzugruppieren.
    Perry Rhodan war ziemlich sicher, daß Nadja und Mila den Höhepunkt ihres Könnens noch lange nicht erreicht hatten; bei ihren Einsätzen benötigten sie noch Phasen intensiver Konzentration, in denen man sie möglichst nicht stören durfte.
    „Wir versuchen es..." Nadja keuchte vor Anstrengung. „Wir können es nicht umwandeln, aber wir können es in einer Strukturform einfrieren."
    Sie preßte die Zähne aufeinander. „Jetzt!"
    Fiel Darrina zögerte keinen Augenblick und rannte los. Mit der ganzen Kraft und Wucht seines ertrusischen Körpers warf er sich gegen die Kristallwand. Es knirschte laut.
    „Noch einmal!" forderte Rhodan ihn auf.
    Beim zweiten Anlauf brach Darrina durch, umweht von einer Wolke feinen weißen Staubs.
    „Hinterher!"
    Rhodan drängte sich durch die Lücke, die Fiel Darrina geschaffen hatte.
    Die Beausoleils folgten. Sie brachen weitere Stücke aus der Wand heraus und schufen so binnen weniger Minuten ein Tor, das ungefähr zehn auf zehn Meter maß - Platz genug, um in breiter Front in die Kuppel einzudringen.
    Der Kampf um Werft entbrannte im gleichen Augenblick.
    Aus zahllosen Toren und Öffnungen quollen sie hervor, die bizarren, kristallinen Robotgebilde, die schon die KYSHATT bevölkert hatten.
    Diese Robots, irgendwie exotischen Tierformen karikaturenhaft nachgebildet, waren nicht sehr schnell und auch nicht besonders gut bewaffnet, aber es gab sie in gewaltiger Zahl, und die Defensivwaffen der Galaktiker waren nicht einsatzklar.
    Perry Rhodan gab einen langen Feuerstoß ab und zerstörte eine Gruppe von Robots, als diese auf ihn eindrang. Ein Hagel von Schallgranaten flog in den Raum und ließ Dutzende der Kristallmaschinen zerbröseln, gleichzeitig begann die ganze Kuppel wie eine riesige Glocke zu schwingen.
    „Vorsicht, sonst kracht das Ding über uns zusammen!"
    Die Beausoleils schwärmten aus, bildeten Schützenreihen. Eine Gruppe liegend, eine Gruppe kniend, eine dritte Gruppe stehend. Sie bildeten einen groben Halbkreis um Perry Rhodan und die Vandemar-Zwillinge, die sichtlich angegriffen waren.
    Unaufhörlich war das Zischen von Strahlschüssen zu hören, das Knistern und Knacken, mit dem die Kristallroboter zerbarsten. Die Luft im Inneren der Halbkugel heizte sich auf.
    „In die Mitte der Kuppel!" rief Perry Rhodan, so laut es ging, um den Kampflärm zu übertönen.
    Eine Thermitgranate ließ ein halbes Dutzend kristallener Roboter zusammenschmelzen, die Temperatur stieg weiter an. In dem Getöse war immer wieder ein feines, sehr bedrohliches Zischen zu hören. Einige der Robots feuerten mit Kristallnadeln, die bei mehr als drei gleichzeitigen Treffern durchaus in der Lage waren, sogar die hochwertigen Schutzschirme eines Galaktikers zu knacken. In diesem Fall aber gab es nichts zu knacken, die Schirmfelder funktionierten nicht. Statt dessen wirkten die Nadeln wie Geschosse, die selbst einen SERUN durchschlagen konnten.
    Die Schreie, die Perry Rhodan hören konnte, bewiesen ihm, daß es in den Reihen der Beausoleils erste Ausfälle gab. Er drängte zur Eile.
    Nach einigen Minuten war das Zentrum der Halbkugel erreicht.
    Ein halboffener Raum, umsäumt von
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