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1723 - Unternehmen Werftplanet

Titel: 1723 - Unternehmen Werftplanet
Autoren: Unbekannt
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Unternehmen Werftplanet
     
    Vorstoß ins Hinterland der Abruse – zur Geburtswelt der Schneeflocken
     
    von Peter Terrid
     
    Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - ist die Menschheit an mehreren Stellen des Kosmos in Ereignisse verwickelt, die auf den ersten Blick zwar nichts miteinander zu tun haben, in Wirklichkeit aber in enger Beziehung stehen.
    Beispielsweise die kritische Lage im Solsystem: Der Mars ist unter dem Einfluß merkwürdiger Objekte völlig kristallisiert; wer ihm zu nahe kommt, muß sterben. Inseln der Illusion verunsichern die Menschen auf der Erde, und das Mondgehirn NATHAN arbeitet an einer merkwürdigen Totenliste. Gleichzeitig sorgen mysteriöse Waren in den Magellanschen Wolken und in der Milchstraße für Probleme.
    Für Unruhe sorgt zudem die Tatsache, daß auf der Erde nichts Neues über Perry Rhodan und seine 12000 Begleiter an Bord der BASIS bekannt ist. Das Trägerraumschiff der Menschheit wich den mörderischen Kämpfen am Rand der Großen Leere aus und ist derzeit die unglaubliche Entfernung von weit über 300 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt. Mit drei Rochenschiffen der Ayindi operieren mittlerweile die Zellaktivatorträger auf der „anderen Seite" des Universums.
    Dem Enterkommando der Beausoleils gelang es, ein abrusisches Kristallschiff zu erobern. Im Nihhat-Nebel stießen die Galaktiker auf das Volk der Barrayd, das sich seit zwei Millionen Jahren vor der Abruse versteckt.
    Von diesem Volk erhalten sie wertvolle Hinweise - und starten das UNTERNEHMEN WERFTPLANET...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Er muß alles auf eine Karte setzen.  
    Gucky - Der Mausbiber spielt Retter in der Not.  
    Icho Tolot - Ein Haluter erforscht das Geheimnis der Schneeflocken.  
    Piel Darrina - Ein Ertruser aus dem Team der Beausoleils.  
    Reginald Bull - Der Terraner erinnert sich an seine Zeit als Risikopilot.  
     
     
    1.
     
    Graheen bezeichnete sich als Wissenschaftlerin, und sie trug jenen Stolz zur Schau, der für viele Ayindi typisch war. Inzwischen verstanden Perry Rhodan und die engsten seiner Berater die Mimik und Gesten der Ayindi gut genug, um auch Feinheiten erkennen zu können. Daher konnte er Graheen und ihren drei Begleiterinnen ohne Schwierigkeiten ansehen, wie schwer es ihnen fiel, diese Unterhaltung mit den Galaktikern zu führen.
    Selbstverständlich waren die Ayindi über die Geschichte ihres Volkes bestens informiert: Heldengeschichten aus allen Epochen der Vergangenheit gehörten bei den Ayindi zum Lehrstoff, bereits in frühen Jahren. Was ihnen nicht berichtet wurde, waren die Tatsachen, über die Perry Rhodan wahrscheinlich besser im Bilde war als die meisten Ayindi.
    Seit vielen Jahrhunderttausenden kämpften die Ayindi um ihr bloßes Überleben, stemmten sich gegen die unbezwingbar erscheinende Abruse.
    Und alles, was aus diesen ewig langen Zeitläufen an „Erfolgen" übermittelt worden war, stellte sich bei näherer und entsprechend kritischer Betrachtung als eine Serie gerade noch vermiedener Niederlagen heraus - Erfolge im Kampf gegen die Abruse hatten die Ayindi nicht aufzuweisen.
    Und der wissenschaftliche Fortschritt, für den Graheen und ihre Kolleginnen standen, war ebenfalls nur als spärlich zu bezeichnen. Seit Äonen hatte sich in der Technologie der Ayindi kaum etwas geändert; nur die Probleme waren geblieben, mit denen sie sich herumschlagen mußten.
    Dennoch zeichneten sich die Ayindi durch unbändigen Stolz aus; sie hatten eine geistige Haltung eingenommen, die Perry Rhodan aus der irdischen Geschichte recht vertraut war - dort nannte man dieses Phänomen Wagenburg-Mentalität.
    Wie hart mußte es die Führung der Ayindi treffen, daß die ersten wirklich offensiven Schritte in diesem ewigen Kampf ausgerechnet von Wesen aus dem Parresum durchgeführt worden waren.
    Ihnen - den so schwächlich wirkenden Galaktikern - war es gelungen, in die Todeszone der Abruse einzudringen; jede Ayindi hätte dieses Unterfangen sofort mit dem Tode büßen müssen: Gegen die Todesstrahlung der Abruse hatten die Ayindi bis auf den heutigen Tag kein Abwehrmittel gefunden.
    Es war den Ayindi in dieser Zeit auch nicht gelungen, ihren verwegensten und zugleich verzweifeltsten Plan durchzuführen - in das Arresum vorzudringen und sich dort festzusetzen oder dort Helfer zu finden.
    Vielmehr waren sie selbst zurückgeworfen worden auf ihre Einflußsphäre im
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