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1585 - Eine Leiche nach Akkartil

Titel: 1585 - Eine Leiche nach Akkartil
Autoren: Unbekannt
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bitter. „Wer ist Sellash?"
    Man hörte Nikki heftig durchatmen. „Wenn du nicht weißt, wer Sellash war, dann macht’s dir wohl auch nichts aus, daß Carteel ihn umgebracht hat."
    „Ich nehme an, du sprichst von einem Bionten", sagte Paunaro. „Wenn er von Carteel getötet wurde, dann ist das nicht vorteilhaft ..."
    „Vorteilhaft!" schrie Nikki Frickel empört.
    Sato Ambush machte eine Geste, die zu verstehen gab, daß er die Unterhaltung mit dem Nakken fortsetzen wollte. Es hatte keinen Zweck, mit Paunaro über den Wert eines intelligenten Lebens zu diskutieren. Nakken empfanden über solche Dinge anders als Menschen - anders, um genau zu sein, als fast alle anderen Arten von denkenden Wesen. „Warum ist euch der Paranakk zu wichtig?" wollte der Pararealist wissen. „Euer Wunsch ist erfüllt", antwortete Paunaro. „Die Roboter sind abgezogen. Ihr könnt unbehelligt an Bord eures Raumschiffs gehen."
    „Eines Tages werde ich meine Frage wiederholen, und du wirst mir antworten müssen", sagte Sato Ambush. „Ihr wollt von den Terranern ein Großraumschiff haben. Unter zivilisierten Wesen ist es üblich, daß für einen Dienst ein Gegendienst geleistet wird."
    „Ich bewahre deine Worte im Gedächtnis", erklärte der Nakk. „Eines Tages werde ich mit dir über den Paranakk sprechen können. In der Zwischenzeit erachtete ich es für vorteilhaft, wenn du mit den Verantwortlichen deines Volkes über die baldige Überlassung eines Fernraumschiffs sprechen wolltest. Je eher wir in den Besitz des Fahrzeugs kommen, desto leichter wird es uns fallen, unser Ziel zu erreichen und gleichzeitig auch euren Interessen dienlich zu sein."
    „Welchen Interessen?" fragte der Pararealist. „Geht jetzt und denkt an das, was ich euch gesagt habe."
    Es knackste leise im Empfänger. Die Verbindung war getrennt. Nikki Frickel und Sato Ambush sahen einander an. Nikki zuckte mit den Schultern. „Kann man nichts machen", meinte sie. „Er denkt eben anders als wir."
    Sie glitten auf die TABATINGA zu. In halber Höhe der Schiffswand stand ein Schleusenschott offen. Aus dem Kommandostand sagte jemand: „Kommt ruhig rein. Ihr seid uns willkommen."
    „Halt den Mund!" fauchte Nikki Frickel. „Start in fünfzehn Minuten!"
     
    ENDE
     
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