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1523 - Die Horror-Maschine

1523 - Die Horror-Maschine

Titel: 1523 - Die Horror-Maschine
Autoren: Jason Dark
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nicht. So wie Justine sie beschrieben hat, könnte sie durchaus ein Roboter sein.«
    »Sind die denn schon so weit entwickelt?«, fragte Jane.
    »Nein, noch nicht so perfekt.« Ich schlug meine Beine übereinander.
    »Das dauert noch seine Zeit.«
    »Außerdem war es kein reiner Roboter«, erklärte die Blutsaugerin. »Es war ein Dämon. Das habe ich gespürt.«
    »Schon«, meinte Suko, »aber ich kenne die Gestalt trotzdem irgendwoher. Ich muss nur nachdenken. Und wenn wir von etwas wie einer Kunstgestalt ausgehen, kommen wir der Sache schon näher.«
    »Moment«, sagte Jane Collins. »Wenn sie kein Roboter ist, wer oder was könnte sie dann sein?«
    Darauf wusste noch keiner eine Antwort.
    Während Suko praktisch in sich versank, redete die Cavallo wieder.
    »Der Angreifer war verdammt stark. Ich habe mich nicht grundlos zurückgezogen.«
    »Ja«, sagte ich und lächelte dabei. »Das ist mir bei dir auch neu, Justine. Was hast du denn gespürt, als du mit diesem Unhold zusammengeprallt bist?«
    »Widerstand, mit dem ich nicht gerechnet habe. Er trägt einen Panzer oder so etwas in dieser Richtung. Sollten wir ihn finden, müssen wir daran denken.«
    Da hatte die Cavallo sicherlich das Richtige vorgeschlagen. Wir mussten ihn finden, aber wo war der Weg? Wo sollten wir mit der Sucherei anfangen? Diese beiden Fragen stellte ich der Vampirin, die ihre Lippen zu einem Grinsen verzerrte und ihre beiden Blutzähne zeigte.
    »Ich kann es euch nicht sagen. Ich kenne nur den Ort, wo ich auf ihn gestoßen bin.«
    »Und wo er jemanden grausam umgebracht hat.«
    »Auch das.«
    Ob der Tote mittlerweile entdeckt worden war, wusste niemand von uns.
    Das herauszufinden war kein Problem, aber zuvor wollte ich wissen, wo sich Justine genau herumgetrieben hatte.
    »Es war der Gladstone Park.«
    »Was wolltest du denn dort?«, fragte Jane.
    »Mich umschauen.«
    »Klar.« Jane legte ihren Kopf zurück und erschauerte. »Du wolltest dich umschauen, ob nicht etwas Nahrung zu finden war, die deinen verdammten Hunger stillt.«
    »Ihr lebt doch auch«, erwiderte Justine. »Außerdem lerne ich durch meine Ausflüge die Stadt kennen.«
    »So kann man es auch sagen.«
    Ich fragte: »Würdest du mitkommen?«
    Die Cavallo hob die Schultern. »Wenn du willst, dann tue ich dir den Gefallen, obwohl es nicht meine Zeit ist.«
    Da hatte sie schon recht. Sie konnte zwar bei Tageslicht existieren, aber sie war nicht so in Form wie in der Nacht.
    Ein wenig schwächelte sie dann schon, und das passte ihr überhaupt nicht.
    Noch mal beschrieb sie uns die genaue Stelle, wo sie auf diesen Unhold getroffen war.
    Ich rief bei den Kollegen im Yard an und erkundigte mich, ob dort ein Toter gefunden worden war.
    Entsprechende Nachrichten von der Metropolitan Police waren noch nicht eingetroffen. Ich bedankte mich und behielt mein weiteres Wissen für mich.
    Suko war in den vergangenen Minuten recht still gewesen. Erst als ich auflegte, meldete er sich.
    »Ich glaube, ich weiß, mit wem wir es zu tun haben.«
    Drei Augenpaare schauten ihn gespannt an.
    »Es gibt da diese Killer-Spiele, die von vielen Pädagogen verdammt werden, aber einen sagenhaften Boom erleben. Shao ist ja jemand, die sich mit dem Computer beschäftigt. Sie kennt auch diese Spiele, ohne dass sie selbst darauf zurückgreift. Sie werden auch im Internet zum Kauf angeboten, und es liegt noch nicht lange zurück, da zeigte mir Shao, was so alles angeboten wird. So konnte ich einen Blick auf die Liste mit den härtesten Spielen werfen.«
    »Und da hast du ein Spiel gesehen, das…«
    »Genau, John. Ich habe mich an das Cover erinnert. Die Gestalt darauf sah so aus wie die, die uns Justine beschrieben hat. Da bin ich mir ganz sicher.«
    »Und wie hieß das Spiel?«, fragte Jane.
    »Das weiß ich nicht. Titel sind wie Schall und Rauch. Aber ich habe genug gesehen oder erkannt, dass die Beschreibung stimmt. Dieser Killer trug auch die glänzende Maske vor dem Gesicht, falls da überhaupt eines vorhanden war, und er trug diesen dunklen Panzer.«
    »Meinst du denn, dass Shao sich daran erinnern könnte?«
    Suko lächelte Jane Collins zu. »Es wäre zumindest ein Versuch wert.«
    »Dann ruf sie an. Die Zeit haben wir«, schlug ich vor.
    Suko ließ sich nicht zweimal bitten.
    Shao hielt sich in der Wohnung auf und war überrascht, die Stimme ihres Freundes zu hören.
    Mit wenigen Worten erklärte Suko, um was es ging.
    Sofort konnte Shao nicht helfen. Nur hatte sie eine Idee, wo sie suchen
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