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1504 - Die Mutantensucher

Titel: 1504 - Die Mutantensucher
Autoren: Unbekannt
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Die Mutantensucher
     
    Terraner in Lingofer - Rhodan auf der Spur der Vermißten
     
    von Arndt Ellmer
     
    Das Jahr 1147 NGZ brachte nach mühsamem, erbittertem Ringen der Milchstraße und ihren so lange unterdrückten Völkern die Freiheit Nicht nur die Cantaro und die anderen Hilfstruppen der ominösen Herren der Straßen konnten im Verlauf des „Unternehmens Exitus" ausgeschaltet werden, sondern auch die Herren selbst, die sich letztlich als Manifestationen des Monos entpuppten, des Erzfeindes von Perry Rhodan.
    Inzwischen schreibt man den Dezember des Jahres 1169. Seit dem Sieg über Monos sind mehr als zwei Jahrzehnte vergangen, und die neue Ära, die mit dem Erwachen des Mondgehirns begann, ist längst angebrochen.
    Trotzdem gibt es in der Galaxis in Sachen Vergangenheitsbewältigung immer noch eine Menge zu tun.
    Trümmer werden beseitigt, Wunden werden geheilt, Altbewährtes wird restauriert und Neues wird geboren.
    Für die Träger der Zellaktivatoren bricht jedoch eine schlimme Zeit an. Sie mußten auf Anordnung von ES ihre lebensspendenden Geräte abgeben und erhielten statt dessen eine 62 Jahre lang anhaltende Zelldusche. Zwei aus dem Kreis der Unsterblichen kamen der Anordnung nicht nach. Das Schicksal der Verweigerer zu klären, darum bemühen sich DIE MUTANTENSUCHER ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner auf Mutantensuche.
    Gucky - Der Ilt macht sich einen Linguiden zum Freund.
    Myles Kantor - Der Sohn von Enza und Notkus bekommt ein Geburtstagsgeschenk.
    Enza Mansoor und Notkus Kantor - Die Synergistiker begleiten Rhodan.
    Gamin Sorren und Gerino Vaider - Zwei Linguiden von Compol.
    1. Auf der Rodung
     
    Wie immer in solchen Fällen zogen es die Frauen um Tharicca Guzer vor, einen der Pioniere aus dem Innern der Überdruckmaschinen zu Rate zu ziehen. Tharicca schickte Vanzetta Lantor in den B-Sektor, und die junge Technikerin eilte durch die verschlungenen Gänge der Maschinen und klopfte an die Tür der Steuereinheit. Die Tür glitt zur Seite, Vanzetta trat ein und hielt vor Überraschung inne. Entgegen ihren Informationen war die derzeitige Schicht im B-Sektor ohne Ausnahme von Frauen besetzt. Sie entdeckte keinen einzigen Mann. Zwölf dunkle Augen sahen ihr fragend entgegen.
    Vanzetta bleckte die Zähne und ließ ihr breitestes Lächeln erscheinen. Auf die Frauen hinter den Steueranlagen wirkte es nicht. Ihre Gesichter blieben ausdruckslos. Die Wangenhaare der Koordinatorin im mittleren Sessel zuckten nervös hin und her, dann nieste sie.
    Vanzetta hätte allen Grund gehabt, ob dieses Verhaltens beleidigt zu sein. Sie riß sich zusammen und dachte an ihren Auftrag. Sie nannte ihr Begehren und bat um Auskunft.
    Die Frauen schwiegen noch immer. Sie machten keine Anstalten, auf ihre Bitte einzugehen, obwohl sie sie in äußerst zuvorkommendem Tonfall von sich gegeben hatte. Viele Atemzüge wartete sie, und sie merkte plötzlich, daß sie etwas übersehen haben mußte. Einer der Lautsprecherringe hoch über den Kontrollen ließ ein leises Summen hören. Dann klang eine monotone Automatenstimme auf und wies sie darauf hin, daß sich die Männer in einem anderen Bereich der Rodung aufhielten und für sie nicht erreichbar waren. Lediglich einer befand sich in einem Umkreis, der es ihm ermöglichte, sich das Mißgeschick anzusehen. „Der ›Komet‹ wird kommen", lautete die Mitteilung.
    Vanzetta Lantor murmelte hastig ein paar Dankesworte und zog sich zurück. Die Tür schloß sich hinter ihr, und sie war froh, als sie die Maschinen hinter sich gelassen hatte und wieder auf dem Boden des Planeten stand, in den die Raupenketten tiefe Furchen eingegraben hatten. Allerlei Kleingetier, das aus dem Erdreich an die Oberfläche geschleudert worden war, kroch um sie herum nach unten. Ein paar Exemplare einer breitflächigen Art mit dunklen Chitinpanzern und glitzernden Scheren krallten sich an ihren Stiefeln fest, und sie schlenkerte mit den Beinen und schleuderte sie von sich. Mit raschen Schritten eilte sie zu ihrer Gruppe zurück und berichtete.
    Gemeinsam warteten sie im Schatten der Ewasper, der riesigen Holzverarbeitungsmaschinen. Die langen Schläuche, die das zu einem Brei verarbeitete Kleinzeug weiterleiteten, lagen wie träge Riesenwürmer auf dem warmen Untergrund, aus dem die Feuchtigkeit in Form von blaugrauem Dampf aufstieg. Jergelen schob sich über die Rodung und sandte ihr gelbes Licht und ihre Wärme durch die Wipfel des Dschungels herab.
    Vanzetta
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