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1470 - Der Arzt von Angermaddon

Titel: 1470 - Der Arzt von Angermaddon
Autoren: Unbekannt
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Der Arzt von Angermaddon
     
    Auf den Spuren von Amagorta - ein Überläufer im Einsatz
     
    von Arndt Ellmer
     
    In der Menschheitsgalaxis schreibt man den April des Jahres 1146 NGZ. Wenn die Chance jemals bestanden haben sollte, die Geschicke der Galaktikerzu wenden, so existiertdiese Chance zum gegenwärtigen Zeitpunktlängstnichtmehr. Denn die Herrschaft der Cantaro in derabgesperrten Milchstraße erscheint viel zu gefestigt, als daß die Opposition, die sich vor allem in der Untergrundorganisation WIDDER darstellt, etwas Wirkungsvolles dagegen untemehmen könnte.
    Perry Rhodan und die anderen mit fast sieben Jahrhunderten Verspätung zurückgekehrten Galaktiker aus dem fremden Universum Tarkan sind sich dessen nur allzu schmerzlich bewußt, dennoch resignieren sie nicht. Dergroße Terranerkämpftselbstdannnochunverdrossen weiter, als ihm ein unbekannter Feind persönlich schwerzu schaffen macht. Erfolge und Mißerfolge der Freiheitskämpfer halten sich die Waage - und das allein ist schonein Wunder, wennmandieKräfteverhältnisse bedenkt, die für den Gegnersprechen. Da Perry und Co.
    Inzwischen mit Sicherheit wissen, daß noch andere über den Cantaro stehen, sind sie natürlich sehr daran interessiert, mehr Ober die Kommandohierarchie im Lagerd es Gegners zu erfahren.
    Ein riskantes Kommandountemehman soll darüber Aufschluß bringen, und ein Mediziner wird dabei zur Schlüssefigur - DER ARZT VON ANGERMADDON...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tebye Gamoda - Ein Plophoser unter den Cantaro von Angermaddon.
    Dirfeberi - Gamodas Freund und Mitverschwörer.
    Xattur - Ein General" kommt zu Besuch.
    Zhoquun und Michaelson - Xatturs Begleiter.
    Gucky - Der Mausbiber in Wartestellung.
    Zathrom - Der ranghöchste Cantaro auf Angermaddon.
    1.
     
    Die huschenden Schatten stammten von Cantaro, die draußen entlangeilten. Tebye Garnoda zählte zwei Dutzend, dann brach der Strom der Dahineilenden abrupt ab. Die Cantaro befanden sich auf dem Weg zu einer der Freizeiteinrichtungen, vermutlich suchten sie jenes Quadergebäude auf, das von den Galaktikern als Diskothek bezeichnet wurde, obwohl dieser Begriff falsch war.
    Niemand außer den Cantaro wußte, wie es im Innern des Gebäudes aussah und zuging, denn es war allen Nicht-Cantaro unter Androhung der Todesstrafe verboten, das Gebäude zu betreten. Merkwürdig fand Garnoda, daß sie sich so beeilten. Es mußte sich etwas ereignet haben!
    Augenblicklich brachte er es mit all den Fragen in Zusammenhang, auf deren Beantwortung er es angelegt hatte. So viele wichtige Dinge gab es, auf die allein die Cantaro die Antwort wußten. Er hätte sie nur zu fragen brauchen.
    Tebye verzog den Mund. Einmal hatte er es versucht, gleich zu Anfang seiner Dienstverpflichtung. Sie hatten ihn zusammengeschlagen und ihm damit die Grenzen aufgezeigt, die einem Galaktiker wie ihm gesetzt waren. Hinterher erst hatte er die Tragweite des Vorgangs begriffen und war froh gewesen, daß sie ihn nicht in Stücke gerissen hatten.
    Cantaro auf dem Weg zum Dorathein waren es gewesen.
    Es lag nahe, daß Garnoda Dorathein in Zusammenhang rnit dem Quaderbau brachte, aber er hatte sich längst abgewöhnt, voreilige Schlüsse zu ziehen. Mit plophosischer Logik und galaktischem Allgemeinverständnis kam man den Cantaro nicht bei.
    Langsam begann sich der Mediker zu rühren. Er richtete sich zu seinen vollen einsfünfundachtzig auf und strich sich die Haare nach hinten. Vorsichtig streckte er den Kopf ins Freie und musterte die Gebäudeflucht. Er registrierte keine Bewegung, aber das besagte nichts.
    Im nächsten Augenblick konnte ein Cantaro aus einem der Gebäude treten und ihn mit den Augen oder mit Sensoren in seinem Körper erkennen.
    Das war das Unheimliche an diesen Droiden. Man wußte nie, über welche Module ihre Körper verfügten und welche zusätzlichen Fähigkeiten sie besaßen.
    Vorsichtig schob Tebye Garnoda sich aus der spiegelverglasten Schwenktür hinaus in den Wega Boulevard. Galaktiker hatten ihn so genannt, denn die Straßen von Rhabhat-Khish besaßen keine Namen.
    Hastig setzte er sich in Bewegung und eilte die zwanzig Schritte bis zur Kreuzung. Noch hatte niemand ihn bemerkt^ und er hatte zur Vorsicht einen grauen Mantel über sein grellblaues Gewand geworfen, das ihn schon von weitem als Mediker erkennen ließ. Wie viele der Bewohner dieser Stadt gehörte er zu den Dienstverpflichteten, die einen Zeitvertrag abgeschlossen hatten. Tebye wußte selbst nicht, warum er es damals
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