Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1450 - Die Herren der Straßen

Titel: 1450 - Die Herren der Straßen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
zurückschleuderte.
    Jetzt konnte er das Schwächegefühl nicht länger ignorieren, das ihn überfallen hatte.
    Ihm war, als ob irgend etwas an der Teleportation unvollkommen gewesen sei.
    Dabei störte ihn nicht, daß er zurückgeschleudert worden war. Er führte es darauf zurück, daß der Container bis in den letzten Winkel hinein mit Material gefüllt war.
    Er ließ sich zu Boden sinken. „Was ist los?" piepste er, während es vor seinen Augen flimmerte.
    Er fühlte sich so schwach, daß er meinte, sich nicht aufrichten zu können.
    Gas! durchfuhr es ihn. Keine Psi-Fallen, denn nach dem Trick mit der Space-Jet rechneten die Cantaro sicher nicht mehr mit psionisch begabten Gegnern.
    Er stemmte sich mühsam hoch, stützte sich mit einer Hand am Container ab und schleppte sich daran entlang. Als ihm nicht besser wurde, versuchte er, sich mittels einer Teleportation in Sicherheit zu bringen. Er peilte einen Hügel an, den er in einer Entfernung von etwa zwei Kilometern sehen konnte, konzentrierte sich und sprang.
    Er kam etwa zweihundert Meter weit.
    Ein Blitz schien ihn zu treffen. Wieder war da jenes Gefühl, gegen eine federnde Wand zu springen und zurückgeworfen zu werden. Er materialisierte und sank erschöpft auf den Boden.
    Ein leichter Wind wehte ihm ins Gesicht.
    Die Luft roch frisch und angenehm. Er konnte keine Anzeichen von Gas feststellen.
    Gucky atmete einige Male tief durch und fühlte sich danach etwas besser. Danach machte er sich keine weiteren Gedanken über seinen Schwächeanfall. Er führte ihn darauf zurück, daß er ausströmendes Gas eingeatmet, nun aber den gefährlichen Bereich verlassen hatte. Er schüttelte den Kopf, um die Benommenheit zu vertreiben, und ging einige Schritte. Danach kam er sich wie befreit vor.
    Zwei kastenförmige Roboter arbeiteten an einem Container, der auf einer Anhöhe stand. Mit Hilfe von kleineren Antigravklammern zogen sie Maschinenteile heraus und steckten sie auf einem tiefer gelegenen Fundament zu größeren Einheiten zusammen. Dazu bewegten sie sich über eine Schräge hinweg, die voller Steine und Verpackungsmaterial lag.
    Gucky beobachtete die Automaten, und dann konnte er der Versuchung nicht länger widerstehen. Als sie die Schräge hinabeilten, um ein Maschinenteil nach unten zu bringen, hob er telekinetisch einen der größeren Steine um einige Zentimeter an. Das geschah gerade in dem Moment, in dem einer der beiden Roboter seine Füße darüber hinwegheben wollte.
    Der Automat stieß gegen den Stein, verlor das Gleichgewicht, stürzte zu Boden und rollte sich überschlagend die Schräge hinunter. Der Roboter hätte sich sicherlich nicht so schnell bewegt, wenn der Ilt nicht ein wenig nachgeholfen hätte. So prallte er am Ende seines Weges gegen einen Felsbrocken. Es krachte vernehmlich. Der Roboter zappelte hilflos mit seinen vier Beinen - und gab seinen Geist auf.
    Der zweite Roboter wollte ihm zu Hilfe eilen, stolperte jedoch ebenfalls und erlitt das gleiche Schicksal.
    Gucky blickte sie unzufrieden an. Er wunderte sich darüber, daß die Zerstörung der beiden Roboter ihm nicht den gewohnten Spaß gemacht hatte. Das Gefühl der Schwäche war wieder da. „Was seid ihr bloß für miese Typen", fuhr er die Robotwracks an. „Nicht einmal den kleinen Spaß gönnt ihr mir!"
    Er ging watschelnd an ihnen vorbei zu dem Container hin und kletterte hinein.
    Telekinetisch riß er die Verpackung der verschiedenen Maschinenteile auf und versuchte zu erkennen, was die Cantaro nach Uulema brachten. Es gelang ihm nicht. „Es genügt nicht, ein paar wenige Teile zu sehen", bemerkte er. „Daraus läßt sich nichts schließen. Ich hätte warten sollen, bis die Roboter größere Einheiten zusammengebaut haben."
    Dazu war es jetzt zu spät. Als er den Container verließ, bemerkte er bereits vier Roboter des gleichen Typs, die sich ihm schnell näherten. Er teleportierte sich hinter einige Transportbehälter, weil er hoffte, von dort aus alles beobachten zu können, ohne selbst gesehen zu werden.
    Doch zunächst kam er nicht dazu, irgend etwas zu beobachten.
    Ihm war, als habe er sich bis an die Grenzen seiner parapsychischen Kapazität belastet. Als er in seinem selbstgewählten Versteck ankam, fühlte er sich so schwach, daß er sich nicht auf den Beinen halten konnte und zu Boden stürzte. Schwer atmend blieb er liegen, nachdem er sich davon überzeugt hatte, daß niemand in seiner Nähe war.
    Schlagartig wurde ihm klar, daß seine Schwächeanfälle nichts mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher