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1446 - Robotersporen

Titel: 1446 - Robotersporen
Autoren: Unbekannt
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Tekener das Kommando führten, betraf aber nicht nur die CIMARRON und die BLUEJAY.
    Von der Einsatzgruppe unter der Führung Julian Tifflors mit den Raumschiffen PERSEUS, CASSIOPEIA und BARBAROSSA hatte man seit deren Aufbruch auch nichts mehr gehört. Und dieser Zeitpunkt lag nun auch schon rund zwei Monate zurück. Die Unruhe, die mit diesen Umständen verbunden war, war äußerlich kaum festzustellen, aber sie wuchs bei vielen Freihändlern spürbar von Tag zu Tag. Sie erzeugte Nervosität und Unsicherheit.
    Danton und Tekener, die offiziell das Führungsduo auf der Freihändlerwelt stellten, waren weder allein mit dieser Aufgabe, noch waren sie untätig. Ihnen zur Seite standen insbesondere die Lebensgefährtin des Smilers, Jennifer Thyron, sowie der Arkonide Atlan und der Haluter Icho Tolot.
    Für die Freihändler gab es zu keiner Zeit Phasen des Nichtstuns. Phönix mußte weiter ausgebaut werden, aber diese Überlegungen standen für Roi Danton und Ronald Tekener nicht im Vordergrund. So, wie sich die Dinge in den letzten Monaten entwickelt hatten, mußten die beiden Männer damit rechnen, daß ihre Organisation bald zahlenmäßigen Zuwachs bekommen würde. Noch blieb es zwar abzuwarten, welche Erfolge Perry Rhodan und Julian Tifflor erzielten, aber in diesem Punkt blieben die beiden trotz aller Sorgen und Nöte optimistisch.
    Mehr Personal, das bedeutete nicht nur weitere Unterkünfte, die die Roboter in Kürze errichten konnten. Mehr Personal, das verlangte nach weiteren Raumschiffen, nicht zuletzt, um die eigene Schlagkraft zu erhöhen.
    Hoch im Orbit über dem Planeten Satrang schwebten verwaiste Raumschiffe, bei denen man sich regelrecht bedienen konnte. Die Freihändler hatten schon bald nach dem Aufbruch Rhodans begonnen, von dort Schiffsteile abzuziehen und nach Phönix zu befördern, wo im unterirdischen Bereich des Raumhafens neue Werfthallen entstanden waren. Die von Satrang geholten Raumschiffe mußten ausnahmslos umgebaut, erweitert oder ausgebessert werden, denn voll einsatzfähig war keines dieser Schiffe. Und auch keines entsprach direkt den Bedürfnissen und Vorstellungen der Freihändler.
    Nach Abschluß der ersten Phase, die unter dem Stichwort „Transport" durchgeführt worden war, befanden sich ausreichend Raumschiffteile in den unterirdischen Hangars von Phönix, um daraus die von Danton und Tekener geforderten sechs neuen und besonders leistungsfähigen Kampfraumer zu bauen.
    Damit war man in die zweite Phase eingetreten, die vom Stichwort „Konstruktion und Neubau" geprägt wurde. Und damit war viel Arbeit auf Chris Wayfar zugekommen, der als Spezialist für Feldtriebwerke gefordert wurde.
    Es lief seit dem Beginn dieser Phase vor nunmehr sieben Wochen eigentlich alles nach Plan. Die Arbeiten im Raumhafen gingen zügig voran. Schwerwiegende Probleme zeigten sich nicht. Auf Phönix herrschte äußerliche Ruhe. Nur die Ungewißheit bezüglich der Expeditionen von Perry Rhodan und Julian Tifflor lastete auf der Stimmung der Freihändler. Und für Chris Wayfar war es zusätzlich die Sorge um die geliebte Frau.
    Er war sich seiner Sache mit Eileen nicht so sicher. In den trüben und unsicheren Zeiten interessierten sich alle Freihändler, egal aus welchem Volk sie entstammten, weniger für persönliche Beziehungen. Es galt vorrangig die großen Probleme zu lösen. Ein Ausdruck dieser Umstände war die Tatsache, daß es in Mandalay kaum Kinder gab.
    Die Sorgen des Feldtrieb-Spezialisten gingen aber noch weiter. Eileen Demandon und er waren sich erst in den letzten Wochen vor dem Start der BLUEJAY nähergekommen. Davor hatte die junge Frau einen anderen Freund gehabt, Jacky Anderson. Und der arbeitete in der gleichen. Gruppe wie Chris als Montagemeister für Feldtriebwerke. Äußerlich verstanden sich die beiden Männer, aber was in ihren Köpfen vorging, konnte man ahnen. Das Ringen um Eileen Demandon hatte wohl noch kein Ende gefunden.
    Als Chris Wayfar die Transmitterstation betrat, begegnete er vielen bekannten Gesichtern. Eine Gruppe aus zwei Männern und drei Frauen wählte den zweiten Abgangstransmitter. Dieser führte zu den robotischen Fertigungsanlagen am Fluß Selva, wo ein spezielles Einsatzteam seit Wochen tätig war.
    Die Konstruktionsunterlagen für den Pulswandler standen ja zur Verfügung.
    Und selbst wenn der Prototyp, den Perry Rhodan mitführte, nicht zur Gänze zufriedenstellend arbeitete, es wurden weitere Pulswandler benötigt, die entweder direkt zum Einsatz kommen
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