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135 - Die Söldnerin des Todes

135 - Die Söldnerin des Todes

Titel: 135 - Die Söldnerin des Todes
Autoren: A.F.Morland
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Armen durch, nach ihren Brüsten, knetete diese sanft und küßte ihren schlanken Hals.
    »Geh mit mir ins Schlafzimmer«, verlangte er.
    »Aber Stanley, ich habe Spaghetti auf dem Herd.«
    »Stell sie beiseite. Heute wird nichts gegessen«, sagte Keel. »Heute leben wir von der Liebe.«
    Er verschwand mit ihr kurz darauf ins Schlafzimmer und war so gut wie schon lange nicht mehr. Gena sagte es ihm.
    »Das kommt davon, weil ich mich völlig dir widmen kann«, sagte er. »Ich habe nämlich keine Sorgen mehr, hab’ ’ne Dauerstellung gefunden.«
    »Stanley!« rief sie glücklich aus und umarmte ihn. »Das ist wunderbar. Ich freue mich für dich.«
    Er tätschelte ihre nackte Hüfte. »Baby, ich werde bald ’ne Menge Geld haben. Der Mann, für den ich arbeiten werde, ist nicht knauserig. Leben und leben lassen ist seine Devise, Ich werde bei ihm klotzig verdienen, werde mir endlich was leisten können. Die Zeiten, wo ich kleine Brötchen backen mußte, sind vorbei. Wir werden uns ein hübsches Apartment kaufen, in ’ner tollen Wohngegend. Vielleicht sogar ein Haus. Was hältst du davon?«
    »Klingt phantastisch, aber ich würde das Ziel nicht gleich so hoch stecken.« Er lachte. »Weißt du denn nicht, daß man immer das Unmögliche verlangen muß, um das Mögliche zu bekommen?« Zwei Tage später rief Paul Holloway an.
    Sie hatten ihren ersten gemeinsamen Job.
    ***
    Ich kehrte in Barbara Benedicts Wohnung zurück und setzte mich neben das Telefon. Bevor ich den Hörer abhob, schob ich mir ein Lakritzbonbon in den Mund. Sollte es mir die Erleuchtung bringen?
    Ich rief Tucker Peckinpah an und fragte ihn, ob sich Mr. Silver inzwischen bei ihm gemeldet hätte. Der Industrielle verneinte.
    »Die Sache gefällt mir nicht, Partner«, sagte ich.
    »Machen Sie sich um Mr, Silver Sorgen?«
    »Er ist nicht mehr der alte«, gab ich zu bedenken, »und es befindet sich Zero in der Stadt.«
    »Wir wollen nicht gleich das Schlimmste, eine Begegnung zwischen Mr. Silver und Zero, befürchten, Tony«, sagte der Industrielle mit belegter Stimme.
    »Es ist nicht seine Art, einfach spurlos zu verschwinden. Sie kennen Mr. Silver ebensogut wie ich. Er weiß, daß wir nervös werden, wenn wir nicht wissen, wo er sich aufhält.«
    »Ich werde überall verlauten lassen, daß wir gern etwas über Mr. Silvers Verbleib wüßten«, sagte Tucker Peckinpah. »Sowie ich etwas erfahre, teile ich es Ihnen mit.«
    Mit diesem Angebot mußte ich mich vorläufig zufriedengeben. Mehr konnte Peckinpah im Augenblick nicht tun. Ich seufzte unzufrieden und legte auf.
    Mr. Silver und Zero… Der eine war
    ›schwach‹ wie ein gewöhnlicher Sterblicher, dem anderen standen gefährliche magische Kräfte zur Verfügung. Eine solche Begegnung konnte für Mr. Silver eigentlich nur katastrophal enden.
    Ich blickte mich um. Auf dem Boden lag eine zerbrochene Schallplatte, und der Plattenspieler war zertrümmert. Es hatte den Anschein, als hätte sich jemand über die Musik geärgert.
    Ich stand auf und verließ Barbara Benedicts Wohnung. Ich stieg in meinen schwarzen Rover und kam mir ein wenig ratlos vor. Wie sollte es weitergehen?
    Wie lange würde es dauern, bis ich wieder in das Geschehen eingreifen konnte? Was hatte Zero noch vor? Wann würde er mir begegnen?
    Ich startete den Motor und fuhr los.
    ***
    Sie hieß Shaccaranda und war eine erfahrene Kämpferin, eine Söldnerin, die für jene eintrat, die sie bezahlten. Allerdings ließ sie sich nicht von jedem kaufen. Sie hatte so etwas wie Moral. Das war in der Hölle mehr als ungewöhnlich.
    Das Reich des Bösen bestand aus vielen Gebieten. Sie waren von Teufeln, Monstern und Dämonen bevölkert, und es gab zahlreiche Höllenkreaturen, die allein lebten, die einmalig waren, von deren Gattung es nur ein einziges Exemplar gab.
    Zuletzt hatte eine Schar gemäßigter Teufel Shaccarandas Schwert gekauft. Sie waren von dämonischen Banditen bedroht gewesen, die nicht nur ihr ganzes Hab und Gut haben wollten, sondern auch ihre Seelen.
    In ihrer Verzweiflung hatten sich die Teufel an Shaccaranda um Hilfe gewandt. Ein letzter Angriff der dämonischen Banditen hatte kurz bevorgestanden, und die Teufel hatten gewußt, daß sie den nicht überleben würden.
    Sie gaben Shaccaranda, was sie verlangte, und diese mobilisierte einige weitere Söldnerinnen. Sie schlossen sich den gemäßigten Teufeln an, lebten mit ihnen, schliefen in ihren Hütten.
    Die Waffen waren gut versteckt, und Shaccarandas Elitetruppe hielt Tag und Nacht
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