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134 - Befehle des Bösen

134 - Befehle des Bösen

Titel: 134 - Befehle des Bösen
Autoren: Dämonenkiller
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mich herzlich wenig, Inspektor. Das Sicherheitsbüro hat damit nichts zu tun. Ich bekomme meine Befehle aus dem Büro des Innenministers. Und wir werden das Monster ausräuchern, das garantiere ich Ihnen!"
    „Sehen Sie sich die Fotos an, Major."
    „Die können Sie ruhig wegstecken, denn ich kenne sie. Ich habe auch den Film gesehen."
    „Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß Sie mit den lächerlichen Maschinenpistolen und Flammenwerfern etwas ausrichten können?"
    „Das soll auch nur ein Test sein. Wir wollen feststellen, wie das Ding darauf reagiert."
    „Es wird Ihre Männer verspeisen, Major."
    „Ich habe keine Lust mit Ihnen zu debattieren, Inspektor. Meine Befehle sind klar und eindeutig." „Haben Sie meinen Bericht gelesen?"
    „Nein."
    „Hier haben Sie eine Kopie, da ist alles angeführt, was wir bisher über das Monster an Informationen gesammelt haben. Es ist lichtempfindlich. Glauben Sie mir, Major, ich will mich wirklich nicht wichtig machen. Wenn Sie schon unbedingt auf Ihr Vorhaben bestehen, dann müssen Sie mehrere Scheinwerfer einsetzen."
    Der Major blätterte flüchtig den Bericht durch. Ein wenig war er unsicher geworden.
    „In den engen Kanälen behindern sich die Männer nur gegenseitig. Haben Sie wenigstens eine Fernsehkamera dabei?"
    „Ja", murmelte der Major. Er war äußerst nachdenklich geworden.
    „Wir sind soweit", sagte einer der gelb gekleideten Männer, der so wie die anderen sich genau den Plan des Kanalnetzes eingeprägt hatte.
    „Wartet noch", befahl der Major. Er las einige Absätze des Berichtes noch einmal. Die Vorschläge erschienen ihm durchaus vernünftig. Der Major war alles andere als ein sturer Kommißhengst, und als Schwachkopf konnte man ihn nun wirklich nicht bezeichnen.
    Nachdenklich sah er Heinrich an, dann drehte er sich um und erteilte ein paar präzise Befehle.
    „Sind Sie jetzt zufrieden, Inspektor?"
    „Nicht ganz", sagte Heinrich und lächelte schwach. „Aber unter den gegebenen Umständen kann ich nicht mehr erhoffen."

    Rebecca und ich hatten das Gespräch belauscht.
    „Dieser Inspektor scheint ein vernünftiger Mann zu sein", stellte ich fest.
    „Das ist auch der Major, der auf die Vorschläge einging. Das paßt so gar nicht zum Kommißgeist." „Trotzdem ist das Unternehmen tollkühn. Gibt es eine Möglichkeit, wie wir den Männern helfen können, wenn sie das Monster angreift, Rebecca?"
    „Laß mich mal überlegen."
    In einer der Kugeln waren die fünf Männer zu sehen, die langsam eine Eisenleiter hinabkletterten. Alle hatten Gasmasken auf, die mit starken Schutzbrillen ausgestattet waren.
    „Ich könnte eine magische Schutzwand errichten."
    „Wie lange brauchst du dazu?"
    „Ein paar Sekunden."
    „Da ist es im Ernstfall schon zu spät. Du hast selbst gesehen, wie blitzschnell das Monster zuschlägt."
    „Du beherrscht die magischen Augen viel besser als ich. Wenn ich nun eine Kugel mit dem magischen Abwehrschirm kopple, dann könntest du durch eines der Augen in Sekundenbruchteilen eingreifen."
    „Das ist ein Versuch wert."
    Rebecca hantierte mit den Kugeln herum, die über ihr Eingreifen nicht begeistert waren, wie ich feststellen konnte. Die Umschaltung funktionierte.
    In der Zwischenzeit standen die Männer im gurgelnden Wasser und formierten sich.
    Ich schickte ein Auge in einen Nebenschacht. Jetzt, dachte ich. Augenblicklich war der Kanal durch eine magische Wand verschlossen.
    „Es klappt", freute ich mich.
    Der Abwasserschacht war relativ breit, drei Männer konnten nebeneinander gehen. Die Scheinwerfer schalteten sich noch nicht ein. Vermutlich waren sie mit Spezialbrillen ausgerüstet, die es ihnen ermöglichten, in der Düsternis zu sehen, Sie waren noch etwa hundertzwanzig Meter von einem Teil des Monsters entfernt.
    „Das ist spannender als jeder Horrorfilm", flüsterte Rebecca.
    Ich beobachtete gleichzeitig die Männer und das Monster, das sich nicht rührte. Langsam kam die Gruppe näher. Noch hundert Meter, und nun reagierte das schwarze Ding. Es verdickte sich und glitt ein Stück tiefer in den Schacht.
    „Das Monster spürt die Nähe der Männer", sagte ich.
    Rebecca nickte nur. Gebannt starrte sie die Kugeln an.
    Das immer dicker werdende schwarze Biest kroch geräuschlos den Männern entgegen, die plötzlich stehen blieben. Kurze Zeit geschah nichts. Die gut ausgebildeten Männer der Spezialtruppe hatten eine undeutliche Bewegung gesehen und warteten vorerst einmal ab.
    In Schlangenlinien wand sich das Biest
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