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1298 - Atlantis-Vampire

1298 - Atlantis-Vampire

Titel: 1298 - Atlantis-Vampire
Autoren: Jason Dark
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Kontinents einfach nur vernichtet wird.«
    »Wenn du es so siehst, muss ich dir Recht geben.«
    »Das tut mir gut.«
    »Und wann wird es so weit sein?«
    »Sofort Ich weiß, dass ich sie finden werde, denn noch gibt es so etwas wie eine Verbindung zwischen uns, und genau die werde ich wieder mit Hilfe der Steine aktivieren…«
    ***
    Sie wollte den Kampf, sie wollte mein Blut. Bei ihrem Angriff dachte ich für einen Moment an die blonde Bestie Justine Cavallo, die mit einer ähnlichen Wucht angriff, was ich schon einige Male zu spüren bekommen hatte.
    Ich sah sie in der Luft liegen. Sie war wirklich nackt, sie konnte sich auf nichts anderes verlassen als auf ihre Fäuste, und damit wollte sie mich zu Boden rammen.
    Eine kurze Drehung, und sie rannte ins Leere. Aber sie fing sich wieder. Mit einem Fauchlaut auf den Lippen fuhr sie herum, doch ich stand nicht mehr an der gleichen Stelle. Schnell wie ein Wiesel war ich an ihr vorbeigehuscht und hatte die Treppe erreicht. Fünf Stufen lief ich hoch, drehte mich um und hoffte, dass sie genau das tat, was ich wollte.
    Ja, sie folgte mir. Und sie nahm keine Rücksicht. Sie wollte den Erfolg und damit mein Blut. Ich sah sie die Stufen hochstürmen. Das Gesicht war jetzt zu einer Grimasse geworden. In den Augen leuchtete die kalte Gier, und sie dachte nicht mehr daran, dass sich jemand auch wehren konnte.
    Ich trat genau im richtigen Moment zu. Zuerst die Spitze und dann der gesamte Fuß erwischten sie an der Brust und sogar noch am Kinn. Damit war sie mir voll und ganz in die Gegenaktion gelaufen. Die Wucht schleuderte zuerst ihren Kopf zurück und dann folgte der Körper, der natürlich auf der Treppe das Gleichgewicht verlor. Sie wollte sich noch halten, aber ich setzte einen zweiten Tritt hinterher, und der schleuderte sie die Stufen hinab bis in den Flur, in dem sie auf dem Rücken liegen blieb.
    Sie würde dort nicht lange liegen bleiben, das stand für mich fest, aber ich wollte Sekunden gewinnen, um meine Waffe ziehen und auf sie schießen zu können.
    Dem Kreuz hatte sie widerstanden, aber auch der Kugel?
    Sie schnellte wieder hoch. Der Oberkörper geriet in eine senkrechte Lage, und genau in diesem Augenblick drückte ich ab.
    Der Treffer hätte nicht besser sein können. Das Wesen präsentierte mir seine Brust. Die Kugel hieb hinein. Ich hörte einen gellenden Schrei, der aufgrund seiner Höhe schon in meinen Ohren schmerzte, und dann warf der Einschlag der Kugel sie zurück. Sie rollte über den Boden, streckte die Arme und die Beine zu den Seiten hinweg und blieb nach kurzer Zeit bewegungslos liegen.
    Auf einmal wurde es still.
    Das Echo des Schusses war ebenfalls verklungen. Der Mittelpunkt war die Nackte, die wie eine blutige Plastik auf den Steinen lag und keinen Laut von sich gab.
    Der Mönch, der uns durch seinen Schrei gewarnt hatte, war verschwunden. Aber es gab noch Paolo Cotta und Bruder Anselmo. Beide standen nahe der Tür und wussten nicht, ob sie mich oder die Blutsaugerin anstarren sollten.
    »Haben Sie die Person…«
    Ich hob die Hand, und Anselmo sprach nicht mehr weiter. »Bleiben Sie bitte beide, wo Sie sind. Ich kann mir nicht sicher sein. Man muss mit allem rechnen.«
    »Es war doch eine geweihte Silberkugel - oder?«
    »Ja, das war sie.«
    »Dann ist…«
    »Nein, Anselmo, denken Sie anders. Vergleichen Sie diese Art von Vampiren bitte nicht mit denen, über die sie etwas gelesen oder gehört haben. Wir müssen uns möglicherweise auf einige Überraschungen gefasst machen.«
    »Okay.«
    Bruder Anselmo reagierte sehr locker, wenn man bedachte, wo er sich aufhielt. Cotta flüsterte ihm etwas zu. Ich verstand nichts davon und schritt langsam die Treppenstufen nach unten. Die Beretta hielt ich so, dass die Mündung auf den reglosen Körper wies. Es wollte mir noch nicht in den Kopf, dass ich tatsächlich gewonnen hatte.
    Nachdem die letzte Stufe hinter mir lag, blieb ich stehen. Aus der Nähe betrachtet war es vielleicht möglich, mehr zu sehen. Da unterlag ich jedoch einem Irrtum. Ich entdeckte keinerlei Veränderung an dieser Person. Die Frau lag nach wie vor wie ein abgeschossener toter Vogel auf dem kalten Steinboden.
    Die beiden Zeugen blieben im Hintergrund zurück. Sie atmeten schwer, und das Schnaufen drang bis zu mir. Aber sie störten mich nicht, und ich setzte mich wieder in Bewegung. Mit kleinen Schritten umging ich die leblose Person. Da sie auf dem Bauch lag, sah ich die Wunde nicht, und die Kugel war auch nicht am Rücken
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