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1249 - Auf dem Weg zum Licht

Titel: 1249 - Auf dem Weg zum Licht
Autoren: Unbekannt
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gefangengenommen. Aber nun müssen sie dazu gebracht werden, daß sie grau werden wie die Exterminatoren, die beiden Jaschemen sowie der Haluter und die Spielzeugmacherin. Ihre Schutzanzüge und individuellen Aktivatoren scheinen sie jedoch gegen den Graueinfluß zu immunisieren. Wir sollten ihnen beides abnehmen."
    „Nein!" protestierte Krart heftig. „Ritter der Tiefe lassen sich nicht mit Gewalt nachhaltig in Grauleben verwandeln. Sie müssen davon überzeugt werden, daß es das beste für sie ist, freiwillig grau zu werden. Nur dann haben sie bleibenden Wert für uns - und wir werden ihre Unterstützung brauchen, um die Lichtebene zu erobern, bevor die Raum-Zeit-Ingenieure ihren Verzweiflungsplan in die Tat umsetzen können."
    „Wozu diese Umstände?" schnarrte Lordrichter Tress. „Unsere Truppen sind so stark wie nie. Wenn wir es ihnen befehlen, stürmen sie die Lichtebene."
    „Unter horrenden Verlusten", wandte Storklerk ein. „Pah!" machte Tress. „Hauptsache, wir erreichen unser Ziel. Ich würde die Ritter der Tiefe vor die Wahl stellen, entweder zu sterben oder grau zu werden."
    „Du vergißt, daß die Raum-Zeit-Ingenieure praktisch nur von den Rittern der Tiefe an der Durchführung ihres Planes gehindert werden können", entgegnete Wraihk. „Eigentlich solltest du es besser wissen. Schließlich waren auch wir einmal Raum-Zeit-Ingenieure, bevor das letzte Großexperiment, bei dem das Psi-Potential des Berges der Schöpfung manipuliert wurde, in einer beispiellosen Katastrophe endete. Die meisten RZI starben dabei, andere wurden zu Grauen Lords - und nur ein kleiner Rest überlebte auf der Lichtebene."
    „Und diese Überlebenden haben uns alles eingebrockt", sagte Hjorrkenrott. „Sie brachten es fertig, die Verbindung zwischen dem Berg der Schöpfung und dem Normaluniversum teilweise wiederherzustellen und einen Hilferuf abzustrahlen. Dadurch bekamen wir zuerst diesen Lethos-Terakdschan und später Atlan und Jen Salik auf den Hals."
    „Immerhin konnten wir den Hilferuf damals abhören und Lethos eine Falle stellen", erklärte Storklerk.
    „Aus der er mit Hilfe des Vagendas entkam", stellte Tress fest. „Wir waren damals zu zimperlich und sind es heute auch noch. Uns hilft nur allergrößte Härte."
    „Die hilft uns eben nicht", wandte Krart e,in. „Sie würde im Gegenteil alles verderben. Wie ich schon erklärte, müssen die Ritter der Tiefe davon überzeugt werden, daß sie zu uns gehören. Ich habe auch schon einen Plan, wie wir sie dazu bringen. Ich werde sie auf eine Transmitterrundreise durch das Tiefenland mitnehmen und ihnen beweisen, daß es seit dem Versiegen des Vagendas nur noch Graugebiete gibt."
    Eine Weile redeten die Lordrichter erregt durcheinander, dann setzte sich Hjorrkenrott durch.
    „Krarts Argumente sind stichhaltig", erklärte er, nachdem wieder Ruhe eingetreten war. „Ich bin dafür, ihm alle Mittel für einen letzten Versuch zur Verfügung zu stellen. Allerdings sollten wir ihm eine Frist setzen. Hat er nach ihrem Ablauf die Ritter der Tiefe nicht überzeugt, muß Gewalt angewendet werden, um ihren Willen zu brechen."
    Noch einmal brandete die Debatte auf, dann einigten sich die Lordrichter auf die Annahme von Krarts und Hjorrkenrotts Vorschlägen.
    „Diese Schufte!" kommentierte Bonsin die Absichten der Lordrichter. „Wenn ich könnte, ich würde sie alle umbringen."
    „Sie sind keine Verbrecher", wandte Giffi Marauder ein. „Denk doch nur daran, daß sie selbst einst Raum-Zeit-Ingenieure waren! Sie wurden Opfer des Graueinflusses -und sie glauben tatsächlich, das Beste zu wollen, wenn sie eine Art Kreuzzug führen, um das Grausein überall zu verbreiten."
    „Ob Verbrecher oder nicht, sie sind dabei, unermeßlichen Schaden anzurichten!" begehrte Bonsinauf. „Weißt du keinen Rat, wie wir das verhindern können, Shaggy?"
    „Wir müssen sie befreien", erklärte der ehemalige Astralfischer. „Aber dazu müssen wir uns erst einmal selbst befreien. Zu dumm, daß ich das Paragefängnis perfekt gemacht habe. Aber da hilft alles nichts, ich werde weiter herumprobieren und versuchen, einen Ausweg zu finden."
     
    8.
     
    Während seiner Versuche gelang es Giffi Marauder, nach und nach auch die restlichen drei Antipsi-Projektoren in Betrieb zu nehmen - und wie der erste erzeugten sie keine Antipsi-Felder, sondern alles andere als das.
    Bonsin konnte dennoch nicht teleportieren, denn infolge Giffis ersten Manipulationen war der gesamte Gefängnistrakt in einen
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