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1249 - Auf dem Weg zum Licht

Titel: 1249 - Auf dem Weg zum Licht
Autoren: Unbekannt
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Auf dem Weg zum Licht
     
    Entscheidung im Vagenda – ein Nomade entlarvt die Geheimnisvolle
     
    von H. G. Ewers
     
    Während sich zur Jahreswende 428/29 NGZ die Auseinandersetzung zwischen den Kräften der Ordnung, vertreten durch Ordobans Endlose Armada und Perry Rhodan mit seinen Gefährten und Verbündeten, und den Mächten des Chaos, repräsentiert durch Kazzenkatt, den Lenker des Dekalogs der Elemente, in Richtung Erde verlagert, die als Chronof ossil aktiviert werden soll, scheint sich gleichzeitig im Tiefenland eine endgültige Entscheidung anzubahnen. Das gigantische Tiefenland, vor Äonen von den Raum-Zeit-Ingenieuren und Ihren Hilfsvölkern erschaffen, ist seit längerem der Schauplatz der Aktivitäten von Atlan, Jen Salik und Lethos-Terakdschan, den Rittern der Tiefe. Nach einer gefahrvollen Odyssee haben sie zusammen mit ihren Orbitem und den Tiefenpolizisten, den sogenannten Exterminatoren, das Kyberiand erreicht und einen Angriff der Grauen Lords zurückgeschlagen.
    Doch dieser Sieg besagt nicht viel, denn es wird immer deutlicher erkennbar, daß die Graugebiete weiterhin im Wachsen begriffen sind und daß die Heerscharen der Grauen Lords sogar zum Vagenda, der Quelle der Vitalkraft, vordringen können.
    Bei dem anschließenden Desaster, an dem die Raum-Zeit-Ingenieure nicht schuldlos zu sein scheinen, da sie die Vitalenergie des Vagendas abziehen, bleiben nur die Ritter der Tiefe relativ ungeschoren. Sie sind AUF DEM WEG ZUM LICHT...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan , Jen Salik und Lethos-Terakdschan -
    Die Ritter der Tiefe zwischen den Fronten.
    Sun Oon Hoo - Lenker der Schattenarmee.
    Imna von Bass-Teth - Eine geheimnisvolle Frau.
    Grffi Marauder - Der Astralfischer entlarvt Iruna.
    Twirl - Der Abaker opfert sich.
    1.
     
    Viele tausend Jahre waren wie ein Tag.
     
    Die Geschundene wußte nicht, warum sie erwacht war. Sie wußte auch nicht, wo sie erwacht war.
     
    Mühsam versuchte ihr Bewußtsein, gegen den Strom der ausgeträumten und unterbrochenen Träume anzuschwimmen, um das Ufer wiederzufinden, an dem es eingetaucht war in die dunklen Wasser, von einer unbekannten Gewalt gestoßen.
     
    Vielleicht fand sie dort, wonach sie suchte.
     
    Dunkel und kalt plätscherten die Wellen, ließen die Geschundene frösteln, obwohl sie doch nicht körperlich im Wasser war. Aber es war ja auch kein richtiges Wasser. Gar zu leicht vergaß sie das immer wieder, doch dann spürte sie ringsum die Bewußtseine anderer Wesenheiten, die zwischen den gleichen Ufern in anderen Träumen schwammen - und sie erinnerte sich.
     
    Nur fand ihr Bewußtsein nicht zurück.
     
    Der Kampf gegen die Kraft des Stromes ließ es ermatten. Es kam nicht weiter voran. Eine Weile schwamm es noch auf der Stelle, dann wurde es abgetrieben, herumgewirbelt und mitgerissen.
     
    Depressionen kamen und gingen in grauen, gleichförmigen Wellen - unter sich Grabesdunkel und über sich nichts.
    Bis das Licht da war!
    Es kam aus zwei Quellen: aus einer punktförmigen weißen und einer scheibenförmigen roten, und sie veränderten alles.
    Plötzlich war das Nichts kein Nichts mehr, sondern eine von mattem Farbenspiel überzuckte Wölbung, an der die Lichtquellen strahlten - und die eben noch grauen Wellen bedeckten sich mit vielfachen farbigen Reflexen, die sogar bis auf den tiefsten Grund des Grabesdunkels hinabstießen und Konturen erhellten, die es vordem scheinbar nicht gegeben hatte.
    Die Geschundene stieß einen lautlosen Schrei aus, und ihr Bewußtsein löste sich zappelnd aus den Fluten und flatterte über dem Strom aufwärts, nicht länger in den unbarmherzigen Fesseln der Wellen. Noch immer war es von ihr getrennt und darum augenlos. Dennoch sah es. Das Bild der makellos weißen Türme formte sich aus Erinnerungsrelikten und Vorstellungskraft. Zugleich brannte es heiß und schmerzhaft, denn es assoziierte nicht nur Kraft und Größe, sondern auch Niederlage, Ohnmacht und Gefangenschaft. Unzerstörbar schienen die Ketten zu sein, die das Bewußtsein in der Grabesstille festhielten und erstarren ließen.
    So war es gewesen. Doch es war nicht immer so geblieben.
    Aus der dunkelsten Kammer der Erinnerung trat das Bild der vom Feuerschein beleuchteten bizarren Silhouette, die sich aus dem tristen Grau der Staub- und Aschewolken berabsenkte, das das sternenfunkelnde Füllhorn des Alls verdeckte.
    Etwas war mit diesem Gebilde gekommen. Etwas war aus dem Gebilde gestiegen. Etwas hatte sie in den Fesseln der Träume
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