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1232 - Ihr Albtraum war der Teufel

1232 - Ihr Albtraum war der Teufel

Titel: 1232 - Ihr Albtraum war der Teufel
Autoren: Jason Dark
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das war das Schlimme.
    Wir hatten auch erlebt, dass Jennifer Flannigan unter seinem posthypnotischen Einfluss stand. Wurde das Wort »Exit« als Botschaft erwähnt, dann veränderte sie sich radikal und Ähnliches konnte auch Jane widerfahren sein.
    Wo sie und der Psychologe steckten, wussten wir nicht mit hundertprozentiger Sicherheit, aber wir gingen davon aus, dass Dr. Barker sie mit in sein Privathaus genommen hatte, und das war unser nächstes Ziel, wenn dies hier hinter uns lag.
    Noch mussten wir warten. Was hier passiert war, hatte auch die höheren Stellen mobilisiert. So warteten wir auf das Eintreffen unseres Chefs, Sir James Powell.
    Zuerst waren Tanner und seine Mannschaft an der Reihe. Sie nahmen die Spuren auf, sie suchten den Boden ab, sie fotografierten und untersuchten, und wir hatten auch schon die ersten Befragungen hinter uns. Auch das Arbeitszimmer des Psychologen wurde genau unter die Lupe genommen. Wichtig waren auch die Karteien der Patienten. Möglicherweise fanden wir in ihr Namen von bekannten Personen, die Barker ebenfalls behandelt hatte.
    Für mich war es nicht damit getan, dass er die Menschen manipulieren konnte. Es gab immer wieder Personen, die dies versuchten und es auch schafften. Bei ihm aber kam hinzu, dass er sich welche aussuchte, die bestimmte Positionen innehatten und an gewissen Hebeln der Macht saßen. Wenn sie in die Abhängigkeit eines Dritten gerieten, konnte das sogar für die Welt gefährlich werden.
    Endlich traf Sir James ein. Per Telefon hatten wir ihm bereits einen Überblick gegeben, was natürlich zu wenig war, denn auch er hatte sich seine Gedanken gemacht.
    Sir James sah nicht besonders gut aus. Er wirkte so, als hätte er es mal wieder am Magen.
    Ich stand auf, als er das Vorzimmer betrat. Er nickte mir kurz zu und entdeckte die offene Tür zum Arbeitszimmer. »Wenn wir dort sind, stören wir die anderen nicht.«
    »Okay.«
    Flüchtig begrüßten Tanner und er sich, dann betraten wir das Arbeitszimmer, in dem sich Suko mit zwei Kollegen von der Spurensicherung aufhielt.
    »Dann darf man Ihnen ja auch dazu gratulieren, dass Sie noch am Leben sind«, sagte Sir James.
    »Ja, das dürfen Sie.«
    »Schon was gefunden?«
    Suko nickte. »Leider sind die Karteien der Patienten verschlüsselt. Darum müssen sich Experten kümmern.«
    »Gut, dann kommen wir zu Ihnen.«
    Wir zogen uns in die Nähe der schwarzen Spiegelzimmertür zurück.
    Abwechselnd berichteten Suko und ich, was wir bisher herausgefunden hatten, und das Gesicht unseres Chefs verdüsterte sich immer mehr, was auch verständlich war.
    »Müssen Sie es nicht auf Ihre Kappe nehmen, dass sich Jane Collins in den Händen des Psychologen befindet?«
    »Jetzt schon«, gab ich zu.
    »Aber wir haben Jane nicht zu diesem Job gezwungen, Sir. Sie war damit einverstanden.«
    »Ja, Suko, ich weiß. Ich kenne Sie ja. Jedenfalls werden Sie Jane so schnell wie möglich dort rausholen. Zuvor müssen wir noch andere Dinge klären. Es geht um die beiden Männer. Haben Sie eine Ahnung, wer sie sind?«
    »Killer«, sagte ich. »Profis. Schläfer vielleicht, die jahrelang im Verborgenen leben und dann zuschlagen, wenn sie geweckt werden.«
    »Das sehe ich auch so. Aber sie werden auf Grund ihrer zweiten Existenz zu finden sein. Hat man bei ihnen etwas gefunden, was uns auf die Spur bringen kann?«
    »Nein, Sir.« Suko schüttelte den Kopf. »Leider nicht. Wir haben mit Tanner darüber gesprochen, aber wie er sagte, trugen die Killer keine Papiere bei sich, durch die wir sie hätten identifzieren können. Das ist leider ein Fehlschuss.«
    Der Superintendent grübelte und hatte seine Stirn in Falten gelegt. Dann sagte er mit leiser Stimme: »Für mich steht fest, dass diese Killer nicht von Dr. Barker geschickt worden sind. Da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Es muss also jemand anderer dahinter stecken.«
    »Nicht nur einer, Sir.« Ich sprach aus, was Suko und ich uns zusammengereimt hatten. »Wahrscheinlich eine Organisation, die im Geheimen arbeitet. Menschen mit viel Geld und einer irrsinnigen Gier nach Macht.« Ich schaute meinem Chef in die grauen Augen. »Stellen Sie sich nur mal vor, was passiert wenn diese Leute mit Barker zusammenarbeiten. Wenn es dem Arzt gelingt, die Menschen zu manipulieren, dann werden sie nur das tun, was er sagt und auch die Macht haben, die hinter ihm steht. Es können Personen in wichtigen Schlüsselstellungen sein, wie wir es ja bei dem Polizisten erlebt haben, der mich grundlos angriff,
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