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1232 - Ihr Albtraum war der Teufel

1232 - Ihr Albtraum war der Teufel

Titel: 1232 - Ihr Albtraum war der Teufel
Autoren: Jason Dark
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nicht, dass dies spurlos an mir vorbei gegangen wäre. Bei einem Dämon war es etwas anders, aber dieser Mensch hatte nicht einmal etwas mit einem Dämon zu tun gehabt. Und das ging mir verdammt an die Nieren.
    Aber hätte ich nicht geschossen, dann hätte ich an seiner Stelle tot hier gelegen und so schob ich die trüben Gedanken beiseite und kam wieder einigermaßen ins Gleichgewicht.
    Ich hörte die Schritte meines Freundes Suko, schaute hoch und sah ihn bei Jennifer Flannigans Mörder. Er schaute kurz hin, nickte, um dann auf den Killer zuzugehen, der von meinen beiden geweihten Silbergeschossen getroffen worden war.
    Auch der Mann lebte nicht mehr, was Suko wieder durch sein Nicken preisgab.
    Schließlich kam er zu mir und streckte mir seine Hand entgegen, die ich dankbar umfasste.
    Auch er war bleich, denn mein Freund war ebenfalls alles andere als eine Maschine oder ein Roboter. Als ich stand, schauten wir uns an und nickten zugleich.
    »Okay«, flüsterte ich, »wir leben.«
    »Ja, und wir werden weitermachen.«
    »Das hatte ich auch vor.« Als ich mich bewegte und auf einen Stuhl zuging, da merkte ich, wie schwer mir die Beine geworden waren. Ich bekam sie kaum vom Boden hoch und schlurfte über den Teppichboden hinweg auf einen freien Stuhl zu.
    Dort ließ ich mich nieder, streckte die Beine aus und schaute zu, wie Suko über sein Handy telefonierte…
    ***
    Etwa eine halbe Stunde später war in diesen Räumen nichts mehr so, wie es zuvor gewesen war. Die Kollegen waren eingetroffen, und wir hatten ihnen das Feld überlassen.
    Suko hatte darauf bestanden, Chief Inspector Tanner mit seiner Mannschaft kommen zu lassen. Der alte Haudegen hatte glücklicherweise Dienst. Er kannte uns schon lange und wir hatten mit ihm immer gut zusammengearbeitet.
    Ich war mit meinem Stuhl zur Seite gefahren, um keinem der Männer im Weg zu stehen. Mit Tanner hatte ich nur kurz gesprochen, ich musste erst den Schock verdauen, und ich hatte etwas getan, was ich sonst kaum tat. Ich hatte mir die Flasche Whisky genommen und zwei Schlucke daraus getrunken. Der Geschmack lag noch immer in meinem Hals, aber er konnte die Bitternis trotzdem nicht übertünchen.
    Drei Leichen!
    Zwei tote Männer und eine tote Frau, die an allem unschuldig gewesen war und die wir nicht hatten retten können. Auch das machte Suko und mir schwer zu schaffen. Dass Jennifer Flannigan gestorben war, hatte uns wieder mal unsere Unzulänglichkeit bewiesen und gezeigt, dass wir keine Maschinen waren.
    Dass sich der Fall so entwickeln würde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Was war denn geschehen?
    Eigentlich hatte alles so harmlos angefangen. Die Conollys hatten mitten in der Nacht eine Frau aufgelesen, die völlig verwirrt gewesen war und immer davon erzählte, dass ihr die Träume genommen worden waren und sie deshalb stufenweise dem Wahnsinn nahekam.
    Die Frau war von ihnen in die Wohnung gebracht worden, in der sie dann den Ehemann erschossen auf dem Bett gefunden hatten. Umgebracht durch Cora Atkins, seine Frau. Die Conollys riefen mich an. Ich kam mitten in der Nacht und musste erleben, dass sich Cora vor unseren Augen umbrachte.
    Da war uns klar, dass mehr hinter diesem Fall steckte, als wir bisher angenommen hatten. Wir suchten Spuren, fanden sie auch, und eine Spur führte zu einem Psychiater namens Dr. Barnabas Barker.
    Ihn wollten wir am folgenden Tag besuchen, aber er musste bereits auf bestimmten Wegen erfahren haben, dass ihm jemand auf den Fersen war. So lauerte mir ein Killer in der Nähe meines Hauses auf. Noch ein Kollege, den ich aber hatte ausschalten können. Wie sich herausstellte, war auch er bei Barker in Behandlung gewesen.
    Barker, immer wieder er!
    Wir mussten ihn packen, aber wir hatten uns entschlossen, Jane Collins einzusetzen, denn Suko und ich gingen davon aus, dass wir bei ihm inzwischen bekannt waren.
    Suko und ich gingen davon aus, dass Jane dem Arzt unbekannt war, und die hatte sich auch einverstanden erklärt, uns zu helfen. Sie war zu Barker gegangen und verschwunden. Die Zeitspanne, die wir ihr gegeben hatten, war überschritten.
    Dafür waren Suko und ich angegriffen worden, zuletzt noch von diesen beiden Mietkillern. Und diesen verbrecherischen Barker hatten wir noch immer nicht zu Gesicht bekommen. Mit Jane Collins als Pfand und Geisel musste er sich in sein Versteck zurückgezogen haben. Wir waren mittlerweile davon überzeugt, dass er auch über Jane Collins Bescheid wusste, aber wir konnten nichts tun, und
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