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0832 - Station der MVs

Titel: 0832 - Station der MVs
Autoren: Unbekannt
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Station der MVs
     
    Tatcher a Hainu – der Marsianer als Jäger und Retter
     
    von H. G. Ewers
     
    Während in der Menschheitsgalaxis die Kelosker und deren Kampfgefährten vom NEI und von der GAVÖK eifrig bemüht sind, mit Hilfe des 80-Jahres-plans, aus dem inzwischen längst ein Vierjahresplan geworden ist, die Laren-Herrschaft zu brechen, und während die SOL nach der spektakulären Entführung von BARDIOCs vierter Inkarnation nun in den Tiefen der Galaxis Ganuhr unterwegs ist, um Perry Rhodan zu finden, der sich freiwillig in die Gewalt BULLOCs begab, um die SOL und ihre Insassen vor dem sicheren Untergang zu retten, geschieht im Medaillon-System, dem Standort von Terra, Luna und Goshmos Castle, folgendes: Am 10. 4. des Jahres 3584 beendet die Kleine Majestät ihre Bewußtseinsversklavung und verläßt die Erde. Auch die Flotte der Hulkoos zieht sich aus dem Medaillon-System zurück - ebenso wie das auf Luna stehende Hulkoo-Schiff.
    Damit können die wenigen auf Terra und Luna befindlichen Menschen aufatmen - doch dies gilt nicht für lange!
    Denn kaum sind die in BARDIOCs Auftrag handelnden Invasoren abgezogen, zeichnet sich eine neue Bedrohung ab.
    Es sind Fremde aus Weltraumtiefen, die sich intensiv für Terra und die Terraner zu interessieren beginnen. Diese Fremden gehören zum Volk der Molekülverformer.
    Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic, die beiden Mitglieder des Psycho-teams, gehen ihren Spuren nach und entdecken die STATION DER MVs ...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tatcher a Hainu - Der Marsianer als Jager und Retter.
    Dalaimoc Rorvic - Der Multimutant soll sterben
    Atlan - Expeditionsleiter der SOL
    Grukel Athosien - Ein „Konzept" wird überfallen
    Thon-Bherkahn und Kerrsyrial - Zwei Molekülverformer im Medaillon-System
    Hast du gefunden die Träger der Kraft, die aus Asche zum Morgenrot steigt, dann prüfe sie mit Bedacht, damit du keinen Fehler begehst.
    Achte nicht auf die Form, sondern nur auf den Geist, denn die Form sagt nichts über Wesen und Ziel des Geistes, der sich wiegen und beurteilen läßt - und Waage und Richter ist allein DAS GESETZ.
    Und neigt die Waage sich zur Seite des Lichts, das den Weg zur Erneuerung weist, dann wappne deine Seele mit Stahl, denn du mußt den bitteren Kelch leeren.
    Zeige das Motuul, doch zeige es so, daß die anderen blind sind und spotten, und mit Stärke zeige dich schwach, denn das Licht soll nur leuchten für Tba.
    Aus den Inschriften einer tbaischen Stele (Entstehungszeit ungefähr 360.000 v. Beginn d. terr. Zeitrechnung)
     
     
    1.
     
    Thon-Bherkahn war durch das sandige Tal zu den Trümmern jenes undefinierbaren Bauwerks gegangen, zwischen denen sich zahlreiche Menschen zu schaffen machten.
    Ungefähr fünfhundert Meter vor seinem Ziel blieb er stehen. Soeben stiegen fünf kleine metallische Kugeln, deren Pole abgeplattet waren, in die Luft und schwebten davon.
    Der Gys-Voolbeerah hatte zuvor gesehen, daß in jede Kugel zwei Menschen gestiegen waren. Er sah auch, daß die anderen Menschen mit Hilfe hypermodern aussehender Geräte aus Metallteilen, die sie aus den Trümmern gruben, laufend neue Transportkugeln herstellten.
    Thon-Bherkahn zögerte, sich den Menschen weiter zu nähern.
    An ihnen war etwas, das er nicht definieren konnte, das ihn aber zu größter Vorsicht bewog. Vielleicht war es die Diskrepanz zwischen der ausgesprochen einfachen, ja manchmal sogar primitiven Kleidung dieser Menschen und der scheinbaren oder tatsächlichen Mühelosigkeit, mit der sie aus Metallteilen, die sich nicht anders als Schrott nennen ließen, in relativ kurzer Zeit Fahrzeuge herstellten, die sich offenkundig durch Beherrschung der Schwerkraft durch die Luft bewegten.
    Möglicherweise waren es auch die hypermodern aussehenden Geräte, mit denen die Menschen diese Leistung vollbrachten.
    Thon-Bherkahn hatte die Menschen und ihre Maschinen noch nie selbst beobachtet; er kannte beide nur aus den Berichten Naphoons und Kaalechs. Aber den Berichten zufolge existierten solche Geräte nicht - zumindest nicht außerhalb des riesigen Raumschiffs, das die Menschen SOL nannten. Da die SOL aber nach ihrem Einflug ins Medaillon-System sofort zur Erde geflogen und nicht auf Goshmos Castle gelandet war, konnten diese Gerate nicht von ihr stammen.
    Der Gys-Voolbeerah fragte sich, ob die Menschen auf Goshmos Castle diese Geräte selbst hergestellt hatten - und wenn, wo sich die Industrie befand, die im Endeffekt eine Fertigung solcher Geräte ermöglichte.
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