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1197 - Der Psi-Schlag

Titel: 1197 - Der Psi-Schlag
Autoren: Unbekannt
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Der Psi-Schlag
     
    Mentalenergie im Einsatz – die Silbernen greifen an
     
    von H. G. Ewers
     
    Wir blenden zurück zum Ende Mai des Jahres 427 NGZ - in eine Zeit also, da die Bewohner der Milchstraße noch nichts von der Existenz der Mächte des Chaos und des Dekalogs der Elemente ahnen und auch nicht darüber informiert sind, daß die Endlose Armada ihren Weg durch die Menschheitsgalaxis nehmen soll.
    Schauplatz des gegenwärtigen Geschehens ist die Galaxis M82, in der bekanntlich die Endlose Armada und Perry Rhodans Galaktische Flotte, zu der die Expedition der Kranen gestoßen ist, operieren.
    Rhodans Einheiten haben inzwischen das Loolandre, das Armadaherz, erreicht. Außerdem hat die Loolandre-Patrouille ihre Vorstöße unternommen. Doch der unsterbliche Terraner, dem der Armadaprophet die Übernahme der Herrschaft über den gigantischen Heerwurm von Raumschiffen vorausgesagt hat, ist diesem Ziel alles andere als nahe. Vielmehr sieht es so aus, als ob es sich überhaupt nicht realisieren ließe.
    Schuld daran tragen die Armadaschmiede, deren Pläne schon seit langem darauf gerichtet sind, das Armadaherz, also die Kommandozentrale der Endlosen Armada, zu okkupieren und für ihre eigenen Zwecke zu mißbrauchen. Um ihre terranische Konkurrenz auszuschalten, setzen sie eine gefährliche Waffe ein.
    Diese Waffe ist DER PSI-SCHLAG...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Parwondov , Halmsew und Quartson - Armadaschmiede in führender Position.
    Gorlanew und Schuschschow - sie geleiten die Ordoban-Karawane.
    Eric Weidenburn - der Terraner versucht zu rebellieren.
    Perry Rhodan - die Silbernen wollen ihn überlisten.
    Irmina Kotschistowa , Jercygehl An und Leo Dürk – Mitglieder der Loolandre-Patrouille.
     
    1.
     
    Es ging alles so schnell, daß weder die Herzscouts noch die Armadaschmiede rechtzeitig reagieren konnten.
    Eben noch war der fünfhundert Meter lange Transportbehälter der Ordoban-Karawane gleich einem goldfarben gleißenden Riesenwurm durch das lichterfüllte Vakuum im Innern des Armadaherzens geglitten - und nur einen Herzschlag später hielt er ruckartig an, nachdem er mit seinem abgerundeten Bug die drei Herzscouts gerammt und zermalmt hatte.
    Gorlanew und Schuschschow schrien ebenso überrascht auf wie die beiden Herzscouts, die sich mit ihnen in der Steuerkanzel des koordinierenden Goon-Blocks auf der Außenhülle des Transportbehälters befanden. Doch während die Silbernen vor Entsetzen wie gelähmt waren, schlug die Stimmung von Vzill und Skrull trotz des gräßlichen Endes ihrer drei Artgenossen fast sofort in Jubel um.
    „Wir sind am Ziel!" schrie Vzill. „Das ist das Zentrum des Armadaherzens!"
    Gorlanew und Schuschschow brauchten nicht lange, um zu begreifen. Sie waren schließlich wie alle Armadaschmiede über die Verhältnisse im Loolandre informiert und erinnerten sich daran, daß jedes Objekt, das das Zentrum erreichte, von einem Schwerkraftfeld aufgefangen wurde. Es war reines Pech für die drei vorausstürzenden Herzscouts gewesen, daß sie sich zum Zeitpunkt der Aktivierung des Feldes so dicht vor dem Transportbehälter befunden hatten. Ihr Tod war ein Unfall gewesen.
    Gorlanew und Schuschschow hatten ihn im nächsten Moment bereits wieder vergessen. Für die beiden Armadaschmiede zählte nur, daß die Ordoban-Karawane das Zentrum des Armadaherzens erreicht hatte und damit die Voraussetzung erfüllt war, um den neuen Ordoban zu dezentralisieren und auf die zahlreichen Schaltstellen überall im Loolandre zu verteilen.
    Gorlanew schaltete die Funkverbindung zu den übrigen elf Goon-Blöcken der Ordoban-Karawane sowie zu den am Transportbehälter verankerten Armadamonteuren ein und aktivierte außerdem das Spezial-Kombinationsgerät, mit dem er mentalakustisch mit dem neuen Ordoban kommunizieren konnte.
    „Es ist alles in Ordnung", erklärte er. „Wir haben das Ziel erreicht.
    Ich befehle allen Armadamonteuren und Quechos, an die Arbeit zu gehen. Der Transportbehälter mit Ordoban ist in die vorgesehenen Elemente zu. zerlegen, und die Elemente sind in die Kraftfeldlinien einzufädeln, die von hier aus zu den Schaltstellen des Armadaherzens führen. Ordoban, dein großer Augenblick ist gekommen. Bald wirst du das Armadaherz nach unserem Willen mit neuem Leben erfüllen."
    Er wollte noch mehr sagen, denn es erschien wichtig, den neuen Ordoban psychisch richtig einzustimmen, da ereignete sich der zweite Zwischenfall.
    Die zwölf auf der Oberfläche des Transportbehälters
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