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11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

Titel: 11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten
Autoren: Sissi Kaipurgay
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müde bin und sich nicht abzeichnet, dass es heute noch weitergeht.
    „Passiert das oft?“, fragt Leonard.
    „Zu oft.“ Ich seufze und fahr mir durchs Haar. „Lass uns in die Cafeteria gehen. Ich habe Hunger.“
    Nach einem faden Schnitzel mit Kartoffelpampe und einem Mineralwasser als Begleitung (Leonard hatte das Gleiche) gehen wir zurück zum Wagen. Jetzt wird es schwierig. Irgendwie habe ich nicht den Mut es anzusprechen, ein Kloss sitzt in meinem Hals. Leonard gefällt mir und meine Finger wollen ihn ständig berühren. Wir können unmöglich beide in meiner schmalen Koje schlafen.
    „Ich…“, beginne ich und muss mich räuspern, um fortfahren zu können, „Ich werde auf dem Sitz schlafen. Dann hast du genug Platz.“
    Leonard mustert mich kurz, sein Blick ist ernst und nachdenklich.
    „Ich – gefalle dir nicht?“
    Stopp! Ich bremse, wenige Meter vom Truck entfernt, und greife nach seinem Arm. Mein Herz poltert und von meinem Magen will ich gar nicht reden.
    „Hör mal, darum geht es nicht“, sage ich heiser, „Wir können nicht – wir müssten aufeinander liegen, um beide in das schmale Bett zu passen.“
    „Gute Idee“, erwidert Leonard nüchtern und ich sehe jetzt das Interesse in seinem Blick.
    Himmel nochmal, ist heute mein Glückstag?
    „Ich bin kein Mann für eine Nacht“, flüstere ich und er nickt.
    „Ich auch nicht“, sagt er und lächelt dabei so bezaubernd, dass mir alle Organe zugleich den Dienst kündigen.
    Meine Beine werden weich und ich stolpere, während Leonard mich weiter zieht. Er klettert vor mir in den Fahrerraum und krabbelt nach hinten, wo er ohne Umschweife aus seinen Klamotten schlüpft. Sehr ordentlich faltet er den Anzug zusammen und streift als letztes die Shorts ab, während ich ihn anglotze.
    Leonard ist so hübsch, wie ich es geahnt habe. Meine Blicke streicheln seine Haut und huschen überall hin, um letztlich auf seinem Geschlecht zu verharren. Ein wirklich schöner Schwanz erhebt sich aus dunklen Löckchen. Mein Mund wird ganz trocken.
    „Ich will auch gucken“, beschwert sich Leonard und grinst schief.
    Eilige verschließe ich die Türen, lass Schuhe, Jeans und Hemd gleich vorn auf den Sitzen und klettere nur in Unterhose zu ihm. Er empfängt mich mit offenen Armen und endlich treffen seine Lippen auf meine.
    „Feuerwerk“, stöhne ich begeistert.
    „Mhm, ja, ich sehe es auch“, murmelt Leonard schmunzelnd und zieht mich wieder an seinen Mund.
    Küsse und Hände, die neugierig erkunden. Die Haut meines Liebhabers ist weich und glatt, spannt sich über festen Muskeln und wird von einer Gänsehaut überzogen wenn ich sie berühre. Mir geht es genauso. Stöhnend presse ich mich an ihn und reibe meinen harten Schwanz an seinem.
    „Du hast einen sexy Körper“, raunt Leonard.
    „Danke“, flüstere ich grinsend.
    „Ich mag dich sehr gern und fände es schön, wenn wir uns besser kennenlernen würden.“ Leonards Augen blitzen im Dunkel.
    „Geht mir auch so“, sage ich leise und damit wäre dann alles geklärt.
    Wir konzentrieren uns auf unsere Lust, necken und reizen uns, bis es nicht mehr auszuhalten ist. Fahrig grabe ich blind mit einer Hand unter dem Bett, bis ich die knisternden Päckchen und die Tube gefunden habe. Leonard streift sich ein Kondom über und ich schmiere mir Gleitgel in die Ritze, dann ist es endlich soweit. Er schwingt sich über mich und zieht meine Beine hoch, dehnt mich erst mit den Fingern, dann mit seinem Schwanz. Es fühlt sich wahnsinnig geil an, und dass wir uns dabei ansehen erhöht die Lust umso mehr.
    „Karsten“, stöhnt mein Liebhaber, „Ich hab mich verliebt.“
    Er beugt sich vor und guckt mir tief in die Augen. Wie kann es sein, dass ich dieses Goldstück heute gefunden habe? Es IST mein Glückstag, definitiv.
    „Ich fürchte…“; ächze ich, weil er sich gerade in mich rammt, „…ich auch.“
    Leonards Gesicht erstrahlt. Er küsst mich wild, wobei seine Hüften einen schnellen Takt aufnehmen. Wie ein Superheld fickt er mich so hart und gut, dass ich als wimmerndes Stück Fleisch ende und um Erlösung flehe. Eine Hand packt meinen Schwanz und massiert mich, bis ich stöhnend und schwitzend komm. Leonard folgt mir nach wenigen Stößen und bricht zuckend auf mir zusammen.
    Die Fenster der Fahrerkabine sind beschlagen. Sobald ich mich wieder bewegen kann, werde ich nach vorn krabbeln und lauter Herzen mit dem Finger auf das Glas malen. Ich fühle mich so leicht, dass es gut ist, dass Leonard auf mir
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