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11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

Titel: 11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Schmerz und Lust, doch ich will mich nicht ergeben. Alex hat mich verlassen, ohne ein Wort. Mein Herz ist gebrochen.
    „Ich will – zu dir“, flüstert mein Beifahrer.
    „Ach?“, frage ich ätzend, „Hast du was vergessen?“
    „Ja“, raunt Alexander, „Mein Herz.“
    Mit qualmenden Reifen biege ich wenig später in meine Auffahrt und würge den Motor ab. Dann liegt er auch schon in meinen Armen und wir knutschen wie zwei Verrückte.
    „Warum bist du einfach abgehauen?“, stöhne ich in einer kurzen Pause.
    „Ich war so unsicher“, gesteht Alex lächelnd, „Ich wusste doch gar nicht, wie du zu mir stehst.“
    „Liebe auf den ersten Blick“, flüstere ich und verschlinge ihn erneut.
    Irgendwann schaffen wir es doch noch ins Haus und landen gleich im Schlafzimmer. Diesmal ist es so dringend, dass die Klamotten links und rechts fliegen. Wir starren uns dabei an, debil grinsend und aufgeregt bis zum Gehtnichtmehr. Alex wirft sich aufs Bett und diesmal – diesmal will ich ihn ficken. Ich greife nach der Tube Gleitgel, krabble auf die Matratze und werfe mir seine Beine über die Schultern. Nachdem ich ausreichend Lube in seinem Spalt verteilt habe, schiebe ich nacheinander drei Finge in das enge Loch und dehne es sanft, bis ich sie durch meine Schwanzspitze ersetze.
    Das Gefühl? Einfach irre. Ich gucke Alex an, der seinerseits mich anstarrt und dabei den Mund schmerzhaft verzieht. Dann bin ich ganz drin und beuge mich vor um ihm einen Kuss zu geben. Er umklammert mich und lässt mich nicht wieder los, bis wir beide schweißüberströmt den Abflug antreten. Seine Liebesgabe klatscht zwischen uns und ich ergieße mich in seinem Darm. Nie hat sich etwas schöner, geiler und richtiger angefühlt.
    Minuten später rolle ich mich von Alex runter, um ihn gleich darauf wieder in meine Arme zu ziehen. Wir küssen uns zärtlich und ich weiß jetzt, dass ich ihn nie wieder gehenlassen werde. Es scheint so, als wäre er damit einverstanden, denn er schmiegt sich eng an mich und schnurrt wie ein zufriedener Kater.
    „Ich könnte dich jeden Morgen mit nach Hamburg nehmen“, sage ich leise.
    „Mhm, klingt gut. Heißt das, ich soll hier einziehen?“, fragt Alex mit rauer Stimme.
    Ich nicke, denn mein Hals ist plötzlich ganz eng.
    „Das Zimmer da hinten – es ist, als wenn es auf mich gewartet hat“, raunt mein Schatz, „Ich habe am Freitag da mal reingeschaut und es fühlte sich an, als würde ich hierher gehören.“
    Das tut er auch. Ich umschlinge ihn noch enger und küsse ihn wild, bis wir erneut übereinander herfallen.
    Alex zieht ein und wirklich – das Zimmer ist innerhalb einer Woche seines und fühlt sich auch so an. Er gehört aber mir, und ich ihm. Es ist Schicksal und immer dann, wenn wir gemeinsam ins ‚Auenland‘ fahren, zelebrieren wir den Abend anschließend mit Kerzen und einem ausgedehnten Liebesspiel. Äh, das machen wir natürlich auch sonst. Ich wollte es hier nur erwähnen.
    ENDE

Ein Sommertagstraum?
    Ein wunderschöner Mann in einem Straßencafé lockte meinen Blick. Mein purpurbehelmter Lustritter wies mir den Weg: den oder keinen. Ich begab mich zu ihm und war hingerissen...
    +++++
    Als ich ihn erblickte schien es, als wäre gerade ein Sonnenstrahl auf ihn gefallen. Sein schwarzes Haar leuchtete fast bläulich, seine aristokratischen Gesichtszüge wirkten noch schärfer geschnitten und gleichzeitig überirdisch schön. Ich seufzte leise. Was für ein Mann! Mein purpurbehelmter Lustritter bäumte sich auf, drängte sich gegen den Reißverschluss meiner Satinhose. Er wollte hinaus und dieser Schönheit huldigen, gleichzeitig sich in die Lustspalte des herrlichen Mannes versenken.
    Auch er hatte mich bemerkt und schaute zu mir herüber, ein sinnliches Lächeln auf den schön geschwungenen Lippen. Dichte Wimpern senkten sich, warfen Schatten über seine hohen Wangenknochen. Erneut entrang sich meiner Kehle ein tiefes Seufzen. Ich musste ihn haben, sonst würde ich sterben. Langsam erhob ich mich und ging hinüber zu dem Tisch, an dem er saß.
    „Darf ich mich zu Ihnen gesellen?“
    Meine helle Stimme trug weit. Der Aristokrat runzelte seine hohe Stirn und nickte, so dass ich mich grazil auf dem Stuhl ihm gegenüber niederließ. Meine Zunge glitt über meine Lippen, die ganz trocken geworden waren. Aus der Nähe sah der Mann noch herrlicher aus, als aus der Entfernung.
    „Mein Name ist Franco“, säuselte ich.
    „Jack von Rigorstein“, sagte mein Angebeteter mit tiefem Timbre.
    Ich
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