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11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

Titel: 11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Anhalter habe ich hier noch nie gesehen. Ich bremse.
    „Fährst du nach Hamburg?“, fragt der Kerl, nachdem ich die Beifahrertür geöffnet habe.
    „Zufällig ja“, antworte ich und er steigt ein.
    Kein Gepäck. Merkwürdig. Ich mustere ihn heimlich während der nächsten Kilometer und komme zu der Meinung, dass der Typ echt lecker ist. Riesig, breit, muskelbepackt und mit einem Gesicht, das einem Engel gehören könnte.
    „Ich bin Winni“, sage ich, „wie heißt du?“
    „Luis“, antwortet mein Beifahrer einsilbig.
    Seine tiefe Stimme weckt in mir Sehnsüchte, die bei mir sofort eine Erektion auslösen. Ich ruckle ein wenig auf dem Sitz herum und zupfe unauffällig an meinem Hosenstall, bis sich die Situation verbessert hat.
    „Ich muss pissen, fahr mal rechts ran“, sagt Luis.
    Ich sehe das blaue Schild, dass eine Art Rastplatz ankündigt und setze den Blinker. Nach nur fünfzig Metern lenke ich in die Einfahrt eines abgeschiedenen Parkplatzes. Ob das eine gute Idee ist? Ich kenne den Mann doch gar nicht, der sich jetzt zu mir wendet und – der Motor ist gerade aus – ein Messer zückt.
    „Dein Arsch“, sagt er und bleckt die Zähne, „Ich will deinen Arsch. Los, steig aus.“
    Trotz der Waffe will meine Erektion nicht abklingen. Wie oft habe ich davon geträumt, richtig rangenommen zu werden? Die Scheinvergewaltigung ist wohl oft Bestandteil von Wichsphantasien, nur, ich bin in der Echtversion und trotzdem so geil, dass ich beginne zu schwitzen.
    „Zieh dich aus“, sagt Luis und ist schon hinter mir.
    Ich gehorche und lass alle Kleider fallen. Splitternackt werde ich zu einem Picknickensemble geschoben, dann lande ich mit der Brust zuerst auf dem Tisch. Mein Hintern ragt in die Luft, und dass Luis mich jetzt so sieht, geilt mich noch mehr auf. Mir entringt sich ein Stöhnen, das ich trotz der zusammengebissenen Zähne nicht aufhalten kann.
    „Oh Mann, du bist echt sehr sexy“, flüstert Luis und leckt über meine Wirbelsäule.
    Knochen für Knochen arbeitet er sich runter, leckt durch meine Spalte und lutscht ungeniert meine Eier. Wow. Ich fühle nur noch, spreize die Beine weiter und wünsche mir…
    „Geiler Schwanz“, raunt Luis und hat schon meine Härte in der Faust.
    Während er mich wichst, leckt er an meiner Rosette und schiebt seine Zunge hinein. Himmel, Arsch und Zwirn. Das hier ist um Längen besser als das, was ich mir vorgestellt habe. Ich stöhne und ächze, recke den Arsch höher und will endlich…
    „Du bist so scharf“, raunt Luis und ich fühle die ersehnte Dehnung.
    Sein Schwanz ist dick und entsetzlich groß. Dennoch – er passt, als wäre er schon öfter in mir gewesen. Ich ächze und dann – ist er ganz drin. Luis beugt sich vor, ich spüre das Messer an meiner Kehle und seinen Atem an meinem Hals.
    „Halt schön still, dann passiert dir nichts“, raunt er und führt den ersten Stoß aus.
    Es fühlt sich nur geil an. Ich wage nicht zu wimmern, zu stöhnen oder gar zu schreien. Die Zähne fest zusammengebissen ertrage ich – genieße ich – den harten Rhythmus und komme viel zu schnell, da mein Schwanz beständig auf dem harten Holz des Tisches gerubbelt wird. Kaum habe ich meine Ladung abgeschossen merke ich, wie sich Luis in mir verströmt und schwer atmend seinen Höhepunkt erlebt. Das Messer verschwindet.
    „Wow, das war geil“, sagt Luis und zieht sich zurück.
    Ich höre, dass er seine Klamotten zurechtrückt, ein Reißverschluss knarrt. Schritte entfernen sich, ein Motor wird angelassen. Ich bleibe einfach liegen, völlig erledigt und desillusioniert. Da nehme ich mal einen Anhalter mit und schon passiert mir das volle Programm. Das Motorengeräusch entfernt sich und dann bin ich ganz allein mit den riesigen Tannen und einem schalen Gefühl im Magen.
    Meine Brieftasche ist im Wagen, einfach alles. Dieser Luis – wenn er denn so heißt – hat jetzt vollen Zugriff auf mein Leben. Warum hat er mich nicht umgebracht? Allerdings werden das sicher die wilden Tiere übernehmen, wenn ich die ganze Nacht hier herumliege. Mühsam stemme ich mich von dem Tisch hoch, wobei sich meine nackte Haut erregend an dem rauen Holz wetzt. Wahrscheinlich bin ich total pervers, dass ich immer noch nicht in Panik verfallen bin und stattdessen langsam zu meinen Klamotten trotte und hineinschlüpfe.
    Es beginnt zu dämmern. Inzwischen hocke ich auf der Holzbank und kann mich zu nichts aufraffen. Seit Luis mit meinem Wagen weg ist, sind auf der Straße gerade mal drei Autos
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